Der 8. November ist der internationale Tag der Putzfrau. Noch immer hat der Beruf ein geringes Sozialprestige und noch immer arbeiten viele Reinigungskräfte schwarz, daran konnte auch die Minijob-Regelung nichts ändern. Doch eines ändert sich zunehmend: Das Geschlecht der Reinigungskräfte.
Peer Steinbrück
Noch hallt das Wort Peer Steinbrücks aus dem Wahlkampf nach: Die SPD wolle nicht Merkels „Steigbügelhalter“ sein – nicht noch einmal. Aber was dann? In Berlin treffen sich die Parteispitzen, um herauszufinden, wie eine große Koalition möglich ist.
Die FDP versenkt, die Grünen enthauptet, die SPD in die Verzweiflung gestürzt: Angela Merkel hat ganze Arbeit geleistet. Dann ist sie verschwunden. Protokoll einer verrückten politischen Woche.
Die künftige Bundesregierung darf nicht weiter auf Sicht fahren. Sie muss endlich anpacken, was getan werden muss. Die Themen: Bildung, Rente, Europa.
Die SPD hat sich am Freitag dazu entschlossen, nun doch Sondierungsgespräche mit der Union aufzunehmen. Peer Steinbrück kündigte indes an, nicht mehr ganz vorne in der Politik mitmischen zu wollen. Er war nordrhein-westfälischer Ministerpräsident und Bundesfinanzminister. Zum Bundeskanzler hat es nicht gereicht.
Die Deutschlandkarte ist von CDU- und CSU-Erststimmen geschwärzt, doch die knappe Mehrheit wählte links. Rechnerisch ist damit auch eine Regierung ohne Union möglich. Hat ein rot-rot-grünes Bündnis Chancen?
Wer sich nach der Bundestagswahl eine Karte der Wahlkreise in Deutschland anschaute, sah ein tiefschwarzes Land. Doch hinter Merkels Triumph steckt nicht nur eine Absage an Rot-Grün - die Wähler haben sich mit ihrem Votum noch von etwas ganz anderem verabschiedet.
Und wie haben Schüler und Jugendliche die Bundestagswahl erlebt? Wir haben einige gebeten, ihre Erfahrungen für den Zehlendorf Blog aufzuschreiben.
Abtritte bei den Grünen, Herantasten der CDU an die große Koalition und die SPD gibt sich unbeeindruckt von den Avancen Merkels. In unserem Live-Blog können Sie die Ereignisse des Tags nach der Bundestagswahl nachlesen.
In der Nacht bestätigte der Bundeswahlleiter den Unionssieg und die Wahlpleite der FDP. In Hessen schafften es die Liberalen doch noch in den Landtag. Aber für Schwarz-Gelb reicht es nicht. Hier unser Live-Blog zur Wahl zum Nachlesen.
Nicht nur das eigene schlechte Abschneiden nagt am Wahlabend am Selbstbewusstsein der SPD. Denn völlig unklar ist, ob die SPD überhaupt für eine Regierungsbildung gebraucht wird.
In den meisten Wahlkreisen war das Ergebnis schon vorher klar. Doch in einigen galt der Wahlausgang als knapp. Oder es sind Wahlkreise, in denen sich hinter den Ergebnissen interessante, spannende oder kuriose Geschichten verbergen. Hier dokumentieren wir fortlaufend eine Auswahl.
Die Bundestagswahl kennt nur eine Siegerin: Angela Merkel. Die SPD legt zu - aber viel zu wenig. Die Alternative für Deutschland schafft fast den Sprung in den Bundestag. In Hessen steht ein Regierungswechsel an. In Berlin gibt es einen vierfachen Wiederholungsgewinner.
Was tun bei plötzlicher Krankheit? Oder wenn das Kreuz aus Versehen an der falschen Stelle gelandet ist? Was Wähler heute wissen müssen – und wie sie besondere Zuneigung zum Ausdruck bringen können.
Die Frau, die nicht zu fassen ist, gegen den Mann, der sich nicht im Griff hat – darüber diskutierte das Land. Doch über das wirklich Wichtige wurde kaum gesprochen, auch weil die Parteien so wendige Dienstleister sind.
Linken-Spitzenkandidat Gregor Gysi will die SPD gern erziehen - damit sie sozialdemokratischer werde. "Wenn es eine Mehrheit gibt jenseits von Union und FDP, muss man wenigstens miteinander reden", fordert er beim Wahlkampfabschluss seiner Partei.
Ein Regierungsbündnis mit der Linkspartei hält der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zwar erstmal für unmöglich. Auf Dauer will er aber keine der demokratischen Parteien als möglichen Koalitionspartner ausschließen - und nennt einen Zeitrahmen, in dem man auf die Linke zugehen könne.
In der letzten Woche des Wahlkampfs ist ihr tatsächlich noch ein Trick eingefallen: Wer sie haben wolle, sagt Angela Merkel, der bekomme sie „nur mit der CDU“. Es ist wichtig geworden, das zu betonen. Die Kanzlerin kämpft um jede Stimme. Auch gegen die FDP. Weil sie sich Optionen offen halten will.
Am Sonntag ist Wahl, jetzt muss es schnell gehen! Zur letzten Folge von "Marc fragt Martenstein" gibt es ein Fragenfeuerwerk als Rückblick auf den Wahlkampf: Was war top? Was war flop? Und wie heiß ist eigentlich Sahra Wagenknecht?
Die SPD startet in Berlin am Alexanderplatz ihren Endspurt für die Bundestagswahl. Derweil wird bereits die Rolle von Peer Steinbrück nach der Wahl debattiert.
Noch hat die Staatsanwaltschaft Bonn den Fall nicht zu den Akten gelegt. Auch weil der mutmaßlich Erpresser noch Fragen aufwirft. Aber zumindest der Kanzlerkandidat der SPD ist entlastet.
Manchmal kommen ihr Politiker vor, wie aus einer anderen Welt. Dabei interessiert sich unsere Autorin für Demokratie und Politik. Auf dem Zehlendorf Blog fordert sie, dass Jugendliche mit 16 Jahren wählen sollen. Denn Nichtwählen "ist reichlich bescheuert".
Jeden TV-Auftritt nutzt Peer Steinbrück. Also geht er auch zu "HalliGalli", wo er in der Humorfalle sitzt. Dort schlägt er sich mit Anstand. Aber zum Lachen sollte man lieber woanders hingehen.
Fünf Tage vor der Bundestagswahl liegen die Regierungs- und Oppositionsparteien laut Forsa-Umfrage gleichauf. Aber Peer Steinbrück bekräftigt erneut, kein "Steigbügelhalter" für eine Koalition mit Merkel zu sein. Auch über sein Stinkefinger-Foto spricht er - und begründet, warum er zur Geste steht.
Das politische Spitzenpersonal ist damit beschäftigt, den Wählern eine Botschaft nahezubringen, die da lautet: Leute, eure Verzweiflung ist berechtigt! Aber das Problem sind nicht die Inhalte der Parteien. Das Problem sind vor allem diejenigen, die ihre Parteien repräsentieren - egal, ob Merkel, Steinbrück oder Trittin.
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück fühlt sich von Journalisten ungerecht behandelt. Wird er das wirklich? Nein, meint Malte Lehming. Die Kampagnentheorie darf mangels Evidenz und Plausibilität als widerlegt gelten.
Der Film von Stefan Lamby beschreibt präzise, was die Konfrontation zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück wirklich auszeichnet.
Peer Steinbrück hofft auf Rückenwind aus der heutigen Landtagswahl in Bayern. Der SPD-Spitzenkandidat spricht im Tagesspiegel auch über seine Stinkefinger-Geste und Koalitionsverhandlungen nach der Wahl.
Ein Anruf im Morgengrauen bei den Steinbrücks, eine Warnung des Erpressers, der den Brief nur aus Versehen abgeschickt habe. Doch die Hintergründe der Erpressung des Kanzlerkandidaten bleiben unklar.
Die Landtagswahl in Bayern gilt als letzter Test vor der Bundestagswahl in der kommenden Woche. SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ist optimistisch - und weiß offenbar mehr als andere.
Seht her, ich bin’s, der stramme Peer, und es geht noch mehr: Voller Adrenalin inszeniert sich Peer Steinbrück mit einem Stinkefinger, während seine Partei das Wir plakatiert. Und es gibt neue Bilder des SPD-Spitzenkandidaten. Sie zeigen, wie er kämpft.
Ein Ex-Vorstandsmitglied der Deutschen Post hat offenbar einen Drohbrief an Peer Steinbrück verfasst. Er wollte den SPD-Kanzlerkandidaten zum Rücktritt zwingen - und andernfalls die illegale Beschäftigung einer Putzfrau öffentlich machen. Steinbrück widerspricht der Anschuldigung.
Rund eine Woche vor der Bundestagswahl scheint sich die SPD für eine große Koalition bereit zu machen. Peer Steinbrück verkündet, er werde dann selbst die Verhandlungen führen. Doch auch andere Optionen werden diskutiert.
Anfangs machte die SPD mit der Bürgerversicherung heftig Wahlkampf, nun spricht kaum noch einer davon. Und auch Steinbrück will das Thema nicht vertiefen
Der SPD-Kanzlerkandidat zeigt den Stinkefinger - nur eine ironische Geste in einem ironischen Format? Ein Finger, der zum Fragezeichen wird, der aus dem Kandidaten ein Rätsel macht - und ihn womöglich als Kanzler unmöglich.
Peer Steinbrück gab dem SZ-Magazin ein wortloses Interview - doch hielt mit seinen Gesten nicht hinterm Berg. Auf dem Cover der Freitags-Ausgabe präsentiert er sich mit Stinkefinger. Doch auch die anderen Bilder haben es in sich.
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück beantwortet am Mittwoch in der ARD-Wahlarena die Fragen der Bürger direkt, selbst unerwartete. Und verzichtet dabei auf Effekthascherei.
Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein analysiert den Wahlkampf per Video. Heute geht es um den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Hat er noch eine Chance? Trumpft er gar auf? Oder ist das alles nur noch traurig?
Peer Steinbrück spielt liebend gerne Schach. Ihn fasziniert „der rasende Verstand im Kopf“, sagt er. Was seine Leidenschaft über den Kanzlerkandidaten der SPD verrät.
Ein Erpressungsversuch ist eine Sache für die Justiz, ja. Aber bei dem Vorwurf, Peer Steinbrück habe eine Putzfrau illegal beschäftigt, ist bislang nur eines klar: Steinbrück inszeniert sich als Opfer. Der Kern der Sache wird jedoch vergessen: Die Frage nämlich, ob er tatsächlich eine Putzfrau illegal beschäftigt hat.