zum Hauptinhalt
A boy sits near a hut in an improvised camp for internally displaced people near Abs of the northwestern province of Hajja, Yemen February 18, 2019. Picture taken February 18, 2019. REUTERS/Khaled Abdullah

© REUTERS / KHALED ABDULLAH

Thema

Jemen

Seit 2015 herrscht im Jemen Bürgerkrieg, die Situation hat sich nach Einschätzung der UN zu einer der schlimmsten humanitären Katastrophen der Welt entwickelt. Hier lesen Sie alle aktuellen Entwicklungen und Hintergründe über Jemen, die Huthi-Regierung und dem Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und dem Iran.

Aktuelle Artikel

US-Präsident Joe Biden mit Mitgliedern des Nationalen Sicherheitsrats

Experten analysieren, welche Konsequenzen der Vergeltungsschlag des Iran haben könnte, welche Botschaft Teheran am Samstag senden wollte – und was die US-Regierung nun tun sollte.

Von Juliane Schäuble
Dieses von der iranischen Armee am 28. Mai 2022 zur Verfügung gestellte Bild zeigt angeblich unbemannte militärische Luftfahrzeuge auf einem unterirdischen Stützpunkt an einem ungenannten Ort in Iran.

Seit Tagen droht das Regime in Teheran mit Rache für Israels Luftangriff auf das iranische Konsulat in Damaskus. Doch seine Möglichkeiten sind begrenzt.

Von Thomas Seibert
Merrick Garland, Justizminister der USA, spricht im US-Justizministerium.

Washington hat der von Russland angegriffenen Ukraine eigenen Angaben zufolge Waffen und Munition geschickt. Diese seien im Arabischen Meer zwischen Iran und Jemen beschlagnahmt worden.

Anfang Febuar hat die Fregatte „Hessen“ ihren Heimathafen Wilhelmshaven verlassen.

Vor gut sechs Wochen hat die gefährlichste Marineoperation der bundesdeutschen Geschichte begonnen. Wie geht es der Besatzung? Kommandant Volker Kübsch schildert die Lage. 

Von Christopher Ziedler
Schwerer Kampf:: Ein Mitglied der Puntland Maritime Police Force, einer Sicherheitsgruppe aus Somalia, die Piraterie, illegale Fischerei und andere illegale Aktivitäten vor der Küste Somalias verhindern will.

Die Schifffahrt am Horn von Afrika bleibt gefährlich: Nach mehr als zehn Jahren Ruhe treiben dort immer mehr somalische Piraten ihr Unwesen. Was macht sie so stark?

Von Thomas Seibert
Die Fregatte „Hessen“ beteiligt sich am Einsatz zur Sicherung der Schifffahrt im Roten Meer (Archivbild vom 08.02.2024).

Bereits Ende Februar hatte die Fregatte zwei Attacken erfolgreich abgewehrt. Jetzt schützte sie im Rahmen der EU-Marinemission „Aspides“ erneut den Schiffsverkehr.

Dieses Bild von Anfang 2018 zeigt Chalid Batarfi in einem Propagandavideo von Al-Kaida. 

Seit Anfang 2020 war Batarfi der Kopf von Aqpa, dem Al-Kaida-Ableger im Jemen. Nun ist er US-Analysten zufolge tot. Auf seinen Nachfolger haben die USA ein Millionenkopfgeld ausgesetzt.

Im Roten Meer wurden drei Tiefseekabel zerstört. Möglich ist, dass der Anker der kürzlich gesunkenen „Rubymar“ die Schäden verursacht hat. Doch auch ein gezielter Angriff kommt infrage.

Immer wieder werden Schiffe im Roten Meer von den Huthis angegriffen. Nun wurden wichtige Tiefseekabel beschädigt. Steckt Jemens Miliz dahinter?

Von
  • Christian Böhme
  • Viktoria Bräuner
Die „Rubymar“ ist nach einer Attacke der Huthi-Miliz untergegangen.

Vor mehr als zwei Wochen attackierten die Huthi das Handelsschiff „Rubymar“. Das unter der Flagge von Belize fahrende Schiff ist untergegangen. Das US-Militär warnt vor einer Umweltkatastrophe.

Vizeadmiral Jan Christian Kaack, Inspekteur der Marine.

Am Mittwoch wurde bekannt, dass die Fregatte „Hessen“, die vor dem Jemen im Einsatz ist, versehentlich auf eine US-Drohne geschossen hatte. Vizeadmiral Jan Kaack sieht keinen Anlass zur Kritik.

Die Fregatte Hessen vor Anker.

Die deutsche Fregatte hat vor dem Jemen versehentlich auf eine Drohne der Verbündeten geschossen. Zudem könnte schon bald die Munition zur Neige gehen.

Von Tristan Fiedler
Die Fregatte „Hessen“ im Souda Bay, Kreta.

Die Deutsche Marine beteiligt sich im Roten Meer am Schutz der zivilen Handelsschifffahrt. Nun hat die Fregatte „Hessen“ den ersten Angriff der islamistischen Huthi-Miliz abgewehrt.

Auf diesem von der US Navy heraus gegebenem Bild startet ein F/A-18E Super Hornet-Kampfflugzeug der US-Marine vom Flugdeck des Nimitz-Klasse Flugzeugträgers USS Dwight D. Eisenhower zu einem nächtlichen Einsatz gegen die vom Iran unterstützten Houthi-Milizen zur Unterstützung der Operation Prosperity Guardian (OPG) im Roten Meer.

18 Ziele der Huthi-Miliz haben die Streitkräfte der USA und Großbritanniens angegriffen, darunter Waffenlager, Raketen, Drohnen und Radaranlagen. Washington warnt vor weiteren Militärschlägen.

Boris Pistorius informiert sich an Bord der Fregatte „Hessen“ im Souda Bay, Kreta. Kurz vor dem gefährlichen Einsatz im Roten Meer besucht Verteidigungsminister Pistorius am Dienstag die rund 240 Soldaten an Bord. Der Minister flog dazu bereits am Montagabend nach Kreta, wo das 143 Meter lange Kriegsschiff gerade einen Zwischenstopp auf dem Weg von Wilhelmshaven ins Einsatzgebiet einlegt.

Freitag soll der Bundeswehr-Einsatz im Roten Meer starten. Bei einem Besuch der Fregatte Hessen im Mittelmeer betont Verteidigungsminister Pistorius den defensiven Charakter der Mission.

Die Fregatte „Hessen“ läuft aus dem Hafen aus. Das Schiff der Bundeswehr brach von Wilhelmshaven aus in See, um sich im Roten Meer am Schutz von Handelsschiffen gegen Angriffe der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz zu beteiligen.

Innerhalb kürzester Zeit hat die EU einen ihrer bislang gefährlichsten Militäreinsätze geplant. Nun geht es los - ein deutsches Kriegsschiff ist bereits auf dem Weg ins Rote Meer.

Abschied in Wilhelmshaven - eine Angehörige winkt am Donnerstagvormittag der Besatzung der Fregatte „Hessen“ hinterher.

Am Donnerstagvormittag ist die deutsche Fregatte „Hessen“ Richtung Jemen in See gestochen. Die wichtigsten Fragen zur EU-Operation „Aspides“.

Von Christopher Ziedler
Die Fregatte Hessen

Deutschland beteiligt sich am Einsatz zur Sicherung der Handelsschifffahrt im Roten Meer. Die Fregatte Hessen soll sich dafür bereits nächste Woche auf den Weg machen.

Karine Jean-Pierre (l), Pressesprecherin des Weißen Hauses, und John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, nehmen an einer Pressekonferenz im Weißen Haus teil.

Proiranische Milizen greifen seit Monaten das US-Militär in Nahost an. Ein Angriff auf einen Stützpunkt in Jordanien kostete drei US-Soldaten das Leben. Die USA machen nun eine Gruppe verantwortlich.

Die Fregatte Hessen kehrt in den Heimathafen zurück.

Die Bundesregierung will möglichst schnell ein deutsches Kriegsschiff ins Rote Meer schicken, um sich an der Abwehr von Huthi-Angriffen auf Handelsschiffe zu beteiligen. Spielt der Bundestag mit?

Demonstranten in Sanaa (Jemen) halten ein Plakat des Rebellenchefs Abdul Malik al-Huthi.

Mit Angriffen im Roten Meer versetzen die Huthis Handelsschiffe in Angst und Schrecken. Angeführt werden sie von einem Mann, den bis vor Kurzem kaum jemand jenseits des Jemens kannte.

Von Thomas Seibert
ARCHIV - 02.01.2024, Brandenburg, Grünheide: Die Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg. (zu dpa "E-Autobauer Tesla setzt wegen Lage im Roten Meer Produktion aus") Foto: Patrick Pleul/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der E-Autobauer hat einen zweiwöchigen Produktionsstopp angekündigt. Grund ist eine Lücke in der Lieferkette von Bauteilen.

Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben in den letzten Monaten immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer angegriffen, wie hier im November die „Galaxy Leader“.

Angriffe der Huthi-Rebellen haben den Seeverkehr im Roten Meer nahezu lahmgelegt, Umwege und höhere Kosten sind die Folge. Kann eine europäische Militärmission gegensteuern?

Von
  • Sebastian Bruns
  • Nils Haupt
  • Stephan Stetter
2Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, gibt auf dem Flugplatz ein Pressestatement.

Außenministerin Annalena Baerbock muss auf dem Weg nach Dschibuti kurz vor dem Ziel abdrehen – und landet in Dschidda. Der Flugbereitschaft fehlte eine wichtige Genehmigung.

Somalilands Präsident Muse Bihi Abdi und Äthiopiens Premier Abiy Ahmed unterzeichnen am 1. Januar das Memorandum

Jemenitische Huthis beschießen Schiffe im Roten Meer. Auf der anderen Seite der Meerenge kocht nun ein weiterer Konflikt hoch. Jetzt reist Außenministerin Baerbock in die Region.

Ein Gastbeitrag von Gerrit Kurtz
Gut gerüstet. Die Huthis verfügen inzwischen über ein großes Waffenarsenal.

Jemens Miliz gefährdet mit Schiffsattacken den Welthandel. Experte Jens Heibach erklärt, warum die Huthis sogar die USA herausfordern und sich von Teheran wenig vorschreiben lassen.

Von Christian Böhme
Ein britischer Typhoon FGR4-Kampfjet beim Start auf der Luftwaffenbasis Akrotiri in Zypern.

Es sei der zweite koordinierte Militärschlag dieser Art in weniger als zwei Wochen: Die USA und das Vereinigte Königreich attackierten am Montag acht Ziele der Huthi-Rebellen.

Der Massengutfrachter «Gibraltar Eagle» ist am 29. Juni 2023 vor Kristiansand, Norwegen, zu sehen. Die jemenitischen Huthi haben nach US-Angaben erneut ein Containerschiff im Roten Meer angegriffen. Das zuständige Regionalkommando des US-Militärs teilte am Montagnachmittag (15.01.2024) auf X (ehemals Twitter) mit, die Rebellen hätten eine ballistische Antischiffrakete auf die M/V Gibraltar Eagle abgefeuert.

Der Einsatz soll kommenden Montag starten: Die EU will einen Militäreinsatz gegen die Huthi-Rebellen im Roten Meer starten. Eine Beteiligung an den US-Angriffen gegen Huthi-Stellungen ist jedoch nicht geplant. 

Im vergangenen November entführten Huthi-Rebellen aus dem Jemen im Roten Meer den Autofrachter „Galaxy Leader“.

Am Ende ging es doch schneller als erwartet: Für die neue EU-Militärmission im Roten Meer, die Europas Außenminister am Montag beschlossen haben, sitzen Bundestag und Bundeswehr bereits in den Startlöchern.

Von Christopher Ziedler
Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, leitet eine Kabinettssitzung in der Militärbasis Kirya, in der das israelische Verteidigungsministerium untergebracht ist. Er hat sich gegen eine Zweistaatenlösung im Gaza-Krieg ausgesprochen.

Die USA sind im Gaza-Krieg bisher Israels wichtigster Unterstützer. Doch für ihr Drängen auf eine Zweistaatenlösung hat Israels Regierungschef Netanjahu nur ein klares „Nein“ übrig.

Archivaufnahme des Raketenkreuzers USS Carney, der im Roten Meer im Einsatz ist.

Erneut haben Huthi-Rebellen im Jemen ein Handelsschiff attackiert. Mehrere Quellen berichten jedoch, dass der Angriff nicht erfolgreich war. Derweil ruft China zur Deeskalation auf.

Der Autofrachter „Galaxy Leader“ wurde im November per Helikopter von  Huthi-Rebellen gekapert.

Die Attacken auf Schiffe im Roten Meer werden eine zunehmende Belastung für die Lieferketten. Welche Produkte sind davon betroffen – und steigen die Preise deshalb wieder?

Von Felix Kiefer
Angriff in Erbil: Erstmals seit Beginn des Gazakriegs ist der Iran militärisch aktiv geworden.

Der Krieg in Gaza entwickelt sich zunehmend zu einem regionalen Konflikt. Nun hat der Iran Luftangriffe in Syrien, dem Irak und Pakistan begonnen – Raketen schlugen nahe dem US-Konsulat in Erbil ein.

Von Thomas Seibert
Dieses Foto, das vom Zentralkommando des US-Militärs veröffentlicht wurde, zeigt das Schiff, das für die jemenitischen Huthi bestimmte Raketenteile aus iranischer Produktion im Arabischen Meer transportierte. +++ dpa-Bildfunk +++

Ballistische Raketen und Marschflugkörper aus iranischer Produktion will das US-Militär auf einem Segelschiff im arabischen Meer konfisziert haben. Der Iran verstoße gegen das Völkerrecht, so ein Sprecher.

Mehrfach haben die Huthis Schiffe im Roten Meer angegriffen.

Die Huthi-Rebellen bekennen sich zu einer weiteren Attacke auf ein amerikanisches Kriegsschiff. Die Luftschläge der USA und Großbritannien gegen die Miliz rechtfertigt Rishi Sunak.

Der Lenkwaffenzerstörer «USS Carney» fährt in der Bucht von Souda.

Die dem Iran nahestehenden Huthi-Rebellen attackieren immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer. Die USA und Großbritannien reagierten mit Bombardierungen.