Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein hat einen Sohn. Und der wählt nun zum ersten Mal einen Bundestag. Soll man den Junior motivieren? Oder lohnt das gar nicht? Die Videokolumne zur Wahl - dieses Mal über Politik und Jugend.
Bundestagswahl
Verbindungen zu Rechtspopulisten und dubiose Geldtransfers der Kandidatin Beatrix von Storch machen der „Alternative für Deutschland“ zu schaffen. Sollte sie am Sonntag an der Fünfprozenthürde scheitern, bliebe die Europawahl.
Jahrelang haben die Grünen einem bestimmten Wählertypus ein unwiderstehliches Angebot gemacht. Nun haben sie viele mit ihren Steuernplänen, dem Veggie-Day und der Pädosexuellen-Affäre verschreckt.
Die Grünen wollen eine, wie sie sagen, "maßvolle Steuererhöhung", und hoffen im bürgerlichen Steglitz-Zehlendorf trotzdem "für überzeugende Argumente" Stimmen zu bekommen. In unserer hyperlokalen Wahlkampf-Arena schreiben die Grünen, was sie noch vorhaben.
Die FDP kämpft um Zweitstimmen. Und - wie immer - ums politische Überleben. In unserer Videokolumne erklärt Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein, ob die Liberalen am Ende sind. Und was sie mit Lord Voldemort gemein haben.
Der Berliner Ökonom Frank Hechtner hat durchgerechnet, wie sich die Ankündigungen der Parteien in der Steuerpolitik bei den Bürgern auswirken. Für Mittelverdiener ist es meist ein Nullsummenspiel.
Ein Flashmob soll - so signalisiert der Begriff - in kurzer Zeit eine große Masse mobilisieren. Die Junge Union in Karlsruhe sieht es nicht so eng. Sie merkelt in bester Tradition - und macht sich zum Gespött.
In der Pädophilie-Debatte übt nun auch Grünen-Spitzenkandidat selbst Schadensbegrenzung. Auf einer Kundgebung äußert er sein Bedauern gegenüber Missbrauchsopfern. Zugleich lobt er die Aufarbeitung innerhalb der Partei. Doch den politischen Gegnern ist das nicht genug.
Bei der deutschlandweiten U18-Wahl am Freitag erreichte die NPD in Brandenburg 5,7 Prozent. In Cottbus und Spree-Neiße waren es sogar 11,5 Prozent, die meisten Stimmen erhielt sie jedoch in der rechtsextremen Hochburg Spremberg.
Eine Studie hat über drei Jahre die Netzkompetenz deutscher Politiker analysiert. Fast alle sind auf sozialen Netzwerken aktiv und halten sich für kompetent. Tatsächliche Facebook-Profis finden sich allerdings nur bei den Piraten. Und bei einer Partei, der man es gar nicht zutraut.
Der Parteienforscher Franz Walter berichtet von einem Grundsatzprogramm für Kommunalwahlen aus dem Jahr 1981, das Jürgen Trittin damals verantwortete. Welche Forderungen wurden im Programm erhoben?
Eine Woche vor der Bundestagswahl werden die Grünen von der Debatte um ihre frühere Haltung zur Pädophilie eingeholt. Anlass ist ein Bericht über die Rolle von Spitzenkandidat Jürgen Trittin. Wie gefährlich sind die Enthüllungen?
Jürgen Trittin wird in die Pädophilie-Vergangenheit der Grünen involviert. Das Aus für ihn? Oder gar die Grünen? In unserer Videokolumne zur Wahl schaut Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein auf die Schuld der Partei, deren Thema auch immer die Schuld der Anderen war.
An die Pöbeleien haben sie sich längst gewöhnt. Wenn sie Plakate an Laternen festschrauben oder Flyer an Haustüren verteilen. Ohne die ehrenamtlichen Helfer käme im Kampf um die Stimmen keine Partei aus.
Gerd Billen ist Deutschlands oberster Verbraucherschützer. Mit dem Tagesspiegel spricht er über die Bilanz der Bundesregierung und nötige Reformen nach der Bundestagswahl.
Zwei vorwiegend bürgerliche Ortsteile, politisch fest in CDU-Hand. Nun tritt gegen den Dauersieger eine neue SPD-Frau an.
Die FDP ist bei der Landtagswahl in Bayern brutal abgestürzt - und buhlt nun um Zweitstimmen von Unionswählern bei der Bundestagswahl. Doch CSU-Chef Horst Seehofer will dem bisherigen Koalitionspartner keine Schützenhilfe leisten. Verfolgen Sie die Entwicklung in unserem News-Blog.
Auf der Straße, im TV, im Internet - draußen tobt der Wahlkampf. In der Kneipe sitzen die Menschen und reden. Über Politik? Nur am Rande. Politisch? Ist das hier trotzdem! Sieben Tage dort, wo man sich trifft.
Sie weiht Wahlkampf-Busse ein und hält Wahlkampfreden in Niedersachsen und Brandenburg - aber die Bayern-Wahl, das fulminante Ergebnis ihrer Schwesterpartei, das Wanken ihres Koalitionspartners? Alles kein Thema für die CDU-Chefin. Sie schwebt weiter.
Das Votum der Bayern kurbelt den Bundestagswahlkampf noch einmal richtig an. Für Angela Merkel könnte das nicht frei von Turbulenzen werden.
Noch sieben Tage: Der Countdown läuft - und wir wählen schon mal: Begriffe und Dinge, die dem Ereignis Bundestagswahl auf eigene Weise näherkommen. Wie dieser fast vergessene Mechanismus, der für das Leben einer ganzen Generation steht.
Soll doch mal einer sagen, Hip Hop und Politik funktioniere nicht: "Bad Ass"-Barde Bushido hat auf Twitter schon eine Woche vor der Wahl verkündet, wen er wählen will. Fraglich, ob es der entsprechenden Partei auch gefällt.
Die CSU ist die einzige Siegerin der Landtagswahl in Bayern. Die SPD schöpft aus knapp zwei Prozentpunkten Zuwachs Hoffnung und die FDP will das Ergebnis als regionalen Unfall einordnen. Unser Live-Blog zum Nachlesen.
In Bayern kantersiegt die CSU und scheitert die FDP. Oder sind die Liberalen doch die heimlichen Gewinner? In unserer Videokolumne analysiert Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein die Bayernwahl - und gibt Tipps für die Bundesrunde.
Peer Steinbrücks Wahlkampfhelfer Matthias Machnig hat bestätigt, neben seinem Ministergehalt über Jahre hinweg auch ein Ruhegehalt als Ex-Staatssekretär bezogen zu haben. Während er die Angelegenheit für rechtskonform hält, sieht die CDU Aufklärungsbedarf.
In fünf EU-Staaten gibt es eine Wahlpflicht. Dem guten deutschen Demokraten gilt sie indes als pfui. Höchste Zeit, dass sich das ändert.
Eine Woche vor der Bundestagswahl überschlagen sich Meinungsforscher mit Umfragen. Das Institut Insa sieht die FDP nicht mehr im Bundestag. Die Konkurrenz von Forsa rechnet den Rechtspopulisten von der AfD Chancen auf das Parlament aus.
Peer Steinbrück hofft auf Rückenwind aus der heutigen Landtagswahl in Bayern. Der SPD-Spitzenkandidat spricht im Tagesspiegel auch über seine Stinkefinger-Geste und Koalitionsverhandlungen nach der Wahl.
Jetzt geht der Wahlkampf wirklich in die letzte Phase; sieben Tage haben die Politiker Zeit, für sich und ihre Partei zu werben. Wird es einen Wechsel in der Bundesregierung geben? Was will der Wähler? Über diese Fragen diskutierte eine Runde mit Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt von 12 bis 14 Uhr im Tipi am Kanzleramt. Sehen Sie den Livestream hier.
Bundestagswahlen haben auf die Aktienkurse wenig Einfluss – dennoch bleibt die Börse nicht unbeeindruckt.
Kinder und Jugendliche gingen in Berlin bereits zur U18-Wahl. Die Union lag nach ersten Hochrechnungen vorn. Doch das Wahlergebnis geriet zur Nebensache. Mobilisieren ließen sich die Kleinen wie die Erwachsenen: mit Wahlgeschenken.
Ein Ex-Vorstandsmitglied der Deutschen Post hat offenbar einen Drohbrief an Peer Steinbrück verfasst. Er wollte den SPD-Kanzlerkandidaten zum Rücktritt zwingen - und andernfalls die illegale Beschäftigung einer Putzfrau öffentlich machen. Steinbrück widerspricht der Anschuldigung.
Die massive Ausweitung der Briefwahl öffnet Manipulation Tür und Tor. Doch auch darüber hinaus stellt sich damit die Frage, ob die Wahl per Post noch mit dem Grundgesetz vereinbar ist.
Rainer Brüderle ist das Gesicht der FDP im Wahlkampf, sein Ziel ist Schwarz-Gelb. Aber die Union bleibt reserviert.
Merkel kocht Rouladen und Steinbrück ist der Held der Mitte. Im Wahlkampf inszenieren sich Politiker gerne als volksnah. Wo geht die Rechnung auf? Wo nervt sie? Und was hat Merkel mit der Stasi am Hut? Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein antwortet in unserer Videokolumne.
Es wird immer spannender: Schwarz-Gelb hat gut eine Woche vor der Bundestagswahl nur einen hauchdünnen Vorsprung. Der unwägbare Faktor ist die eurokritische Alternative für Deutschland - sie hat durchaus noch die Chance, in den Bundestag zu kommen.
Peer Steinbrück gab dem SZ-Magazin ein wortloses Interview - doch hielt mit seinen Gesten nicht hinterm Berg. Auf dem Cover der Freitags-Ausgabe präsentiert er sich mit Stinkefinger. Doch auch die anderen Bilder haben es in sich.
Der Berliner SPD-Fraktionschef Raed Saleh sagt: „Ich würde gar nichts ausschließen.“ Das empört den Koalitionspartner CDU. Dass die Nerven zunehmend blank liegen, hat möglicherweise auch mit den Ergebnissen einer neuen Umfrage zu tun.
Oskar Lafontaine, Sahra Wagenknecht und ein Ex-Mann: Welcher Genosse wem im Bundestagswahlkampf hilft – und wem lieber nicht.
Vier Kandidaten rechnen sich noch Siegchancen in Berlins größtem Wahlkreis aus. Pankow verändert sich so stark und rasant wie kaum ein anderer. Ein Wahlkreis geprägt von "Yuppies", Alteingesessenen und einem Kopf-an-Kopf-Rennen.