Belgische Atomkraftwerke haben häufiger Pannen als deutsche. Hierzulande macht sich Angst breit. Politiker, Aktivisten und Anwohner der Grenzregion fordern: Abschalten!
Atomkraft
An diesem Donnerstag werden die Koalitionsfraktionen mit den Grünen dem Gesetz zur Finanzierung der Atommüll-Entsorgung wohl zustimmen. Und darauf dringen, dass die Konzerne auch die restlichen Klagen fallen lassen.
Die Regierung steigert massiv ihre Kredithilfe für die Fukushima-Betreiberfirma Tepco. Diese hat zunehmend Probleme, die Kosten alleine zu stemmen.
Das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgericht hat die Rechtmäßigkeit des Atomausstieges bestätigt. Eine Chronik der Atomkraft von 1955 bis heute.
Die Tsunami-Welle von 2011 kommt jetzt als Klatsche auf dem CDU-Parteitag in Essen an. Dafür ist die Bundeskanzlerin verantwortlich. Ein Kommentar.
Nach Fukushima drehte sich der Wind - und Kanzlerin Merkel drehte sich hektisch mit. Weitgehend durfte sie dies, meinen die Verfassungsrichter.
100 Jahre Sicherheit für 2,1 Milliarden Euro: Der neue Sarkophag steht. Wie der gefährliche Reaktorkern je geborgen werden soll, weiß aber niemand.
Überraschend deutlich lehnen die Schweizer in einem Referendum einen konkreten Zeitplan für den raschen Atomausstieg ab. Damit ist auch die Schließung des Akw nahe der deutschen Grenze 2017 vom Tisch.
Wir Journalisten üben zu wenig Druck auf die Politik aus: Die Medienwoche in Blick von RTL-Wetter-Moderatorin Saskia Naumann.
Die Anti-Akw-Bewegung ist auf der Suche nach einer neuen Aufgabe: Beim Rückbau fordert sie jetzt den "sicheren Einschluss", anstatt die Anlagen direkt abzubauen. Kommentar über eine Schnapsidee.
Vor Fukushima ist es erneut zu einem schweren Erdbeben mit einem Tsunami gekommen. Doch dieses Mal waren die Folgen gering. Die Welle war nur eineinhalb Meter hoch.
Ein Beben der Stärke 7,4 hat die japanische Katastrophenregion Fukushima erschüttert. Eine Tsumami-Warnung wurde aufgehoben. Anders als 2011 kam Japan jetzt mit dem Schrecken davon.
Auftakt zur mündlichen Verhandlung von Vattenfall gegen die Bundesrepublik Deutschland in Washington: Die Stimmen waren milde, die Argumente und die Rückfragen des Schlichters um so schärfer.
Das Internationale Uranium Film Festival will auf atomare Katastrophen aufmerksam machen. Start ist am Mittwoch.
Immer mehr Wildschweine, Bären, japanische Marderhunde und andere Wildtiere leben einer Zeitung zufolge in den evakuierten Gebieten von Fukushima.
Noch bis zum 18. September 2016 können sich die Bürgerinnen und Bürger an der Diskussion darüber beteiligen, wie eine neue Endlagersuche gestaltet werden soll. Die grüne Atomexpertin hofft auf den Erfolg des Suchprozesses. Ein Gastkommentar.
Vor der Küste von Fukushima in Japan hat es ein Erdbeben gegeben. Das havarierte Atomkraftwerk blieb unbeschädigt, meldet der Betreiber.
Wolfram König wird Chef des neuen Amts für Entsorgungssicherheit. Bei der Suche nach einem Atomendlager wird er eine wichtige Rolle spielen. Ein Porträt.
Großbritanniens Premierministerin Theresa May zögert mit der endgültigen Entscheidung zum Bau von Hinkley Point C. EDF hat sich trotz wirtschaftlicher Bedenken dafür entschieden.
Beim Brexit geht es ums Reagieren. Das ist eigentlich Angela Merkels Stärke. Trotzdem hat sie als Kanzlerin jetzt ihren Zenit erreicht. Ein Kommentar.
Die Endlagerkommission einigt sich in ihrem Abschlussbericht auf Kriterien für ein Atommüllager In einem vergleichenden Suchverfahren und mit viel Bürgerbeteiligung soll ein Standort gefunden werden.
Quälende Debatte, nicht enden wollende Sitzungen, harte Konflikte: Die Endlagerkommission hat sich nichts geschenkt, aber einen beachtlichen Kompromiss ausgehandelt. Ein Kommentar.
Am Montag traf sich die Endlagerkommission zum letzten Mal, um über den Abschlussbericht abzustimmen.
Zwei Wochen vor dem Ende der Endlagerkommission stellt der BUND Maximalforderungen an den Abschlussbericht. Auf den letzten Metern verlässt den Umweltverband der Mut zum Kompromiss. Ein Kommentar.
Kurz vor dem Ende des Mandats der Endlagerkommission brechen alte Konflikte wieder auf. Die Atomkonzerne pokern bis zum Schluss. Aber auch sonst tut sich die Kommission mit ihrem Abschlussbericht schwer.
Klausur sollte nicht heißen, sich abzuschließen von dem, was ist, sondern aufgeschlossen darüber zu diskutieren, was sein sollte. Am besten als Vorbereitung für eine große Debatte im Parlament. Ein Kommentar
Leukämiekranken Kindern aus Russland und Belarus hilft seit 25 Jahren das „Moskau-Berlin-Protokoll“ - auch als Reaktion auf die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl.
In Brüssel wird über Nuklearstrom nachgedacht – in Berlin findet man das unglaublich und spielt sich als Oberlehrer auf. Ein Kommentar.
Die EU-Kommission will offenbar die Nutzung von Atomkraft stärken - und stößt dabei auf Widerstand aus Deutschland. "Das ist eine verrückte und unverantwortliche Idee“, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD).
Der Chef der Endlagerkommission sorgt für Verwirrung. Er meint, ein Lager in Gorleben sei nicht durchsetzbar. Dabei sieht der Auftrag der Kommission anders aus.
Der Rückversicherer Munich Re beschäftigt Mathematiker, Psychologen und Naturwissenschaftler um die Wahrscheinlichkeit von Naturkatastrophen oder politischen Risiken abzuschätzen. In neuen Geschäftsfeldern wie der Cyberkriminalität tut sich der Konzern indes noch schwer mit der Prognose.
Umweltministerin Hendricks hält es für einen Fehler, Gorleben schon vor dem neuen Suchlauf für ein Atomendlager aus dem Verfahren zu nehmen. Der Chef der Endlagerkommission hatte eine Klärung der Gorleben-Frage verlangt.
Die Endlagerkommission debattiert mit 150 Bürgerinnen und Bürgern ihren unfertigen Abschlussbericht. Der Vorsitzende Michael Müller stellt kurz vor dem Ende der Arbeit, den Endlagerkompromiss des Parlaments in Frage.
Immerhin schauen die unter 60-jährigen zu: Die Medienwoche im Blick von Helmut Thoma.
Belgien verteilt Jodtabletten für den Fall eines Atomunfalls an alle Einwohner. Gleichzeitig weigert sich das Land hartnäckig, die umstrittenen AKWs, die Materialfehler haben, vom Netz zu nehmen.
Die Atomkommission hat sich nach langen Verhandlungen auf einen Vorschlag zur Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung radioaktiven Abfalls verständigt. Die Atomkonzerne kritisieren den Vorstoß.
Selbstsiedler, Samosely – so werden die Menschen genannt, die in Tschernobyls verseuchter Zone leben. So wie Baba Walja mit ihrer Hündin Dana. Die Messwerte im Garten? Interessieren sie nicht. Die 77-Jährige sagt: Heimat ist alles.
Wir waren auf dem Weg nach Budapest, als allen in der Iljuschin schlecht wurde. Eine Erinnerung an einen verstrahlten Flug - und an die Zwischentöne, mit denen in der DDR über das Unglück 1986 geredet wurde.
Das Desaster von Tschernobyl vor 30 Jahren ist eine Last für Generationen. Fünf Millionen Menschen leben noch immer auf verseuchtem Boden. Die Bewältigung der Folgen ist eine Mammutaufgabe. Ein Überblick.
Nach dem Tschernobyl-Unglück fürchteten sich viele in West-Berlin vor der Atomwolke. Und im Ostteil gab es plötzlich viel Gemüse.