Bisher werden die Kosten für die Sanierung der Staatsoper schon mit 390 Millionen Euro beziffert. Die Grünen fürchten aber, dass es nicht dabei bleibt. Sie wollen "das Finanzdesaster" erneut im Kulturausschuss behandeln.
Staatsoper Berlin
Es dauert länger und wird teurer: Das gilt in Berlin für viele Baustellen. Das Desaster um die Sanierung der Staatsoper soll jetzt einen Untersuchungsausschuss beschäftigen.
Die Jahreszahlen der Berliner Opernhäuser verkünden verschiedene Rekorde
Hamburgs Elbphilharmonie und Berlins Staatsoper sind nicht zu vergleichen. Beide mögen Skandalbaustellen sein - doch die Kostensteigerungen und Zeitverzögerungen ergeben sich aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Nur das Beste für die lieben Kleinen: Die schönen und sorgfältigen Inszenierungen „Hans im Glück“ an der Staatsoper und „Gold“ an der Deutschen Oper.
Die Sanierung der Berliner Staatsoper wird 93 Millionen Euro teurer. Jetzt nannte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher eine Gesamtsummer von 389 Millionen Euro. Erst im Herbst 2017 kann die erste Premiere über die Bühne gehen.
Michael Müller soll bald Berlins Regierender Bürgermeister werden. Bis dahin will er rasch ein paar Konflikte abräumen - von der erneut teureren Staatsoper über die A100 bis zum Verzicht der SPD auf die Früheinschulung. Ein Kommentar.
Benjamin Britten, gleich zwei Mal in Berlin: Die Staatsoper triumphiert mit dem Horrorstück „The Turn of the Screw“ in der Regie von Claus Guth. Auch die Deutsche Oper feiert mit der „Schändung der Lucretia“ einen Erfolg.
Als Monika Grütters zur Kulturstaatsministerin berufen wurde, bezweifelte man, dass sie auch Geld ranschaffen könne. Nun macht der Bund 200 Millionen Euro für ein Museum der Moderne in Berlin locker - und Grütters straft ihre Kritiker Lügen.
Das Abschiedsgespräch: Der Regierende Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit zieht kulturpolitische Bilanz. Von seinem Nachfolger Michael Müller erwartet er, dass er die Strukturen für Künstler in der boomenden Stadt verbessert.
Zwei Stücke, ein Erlebnis: Francis Poulencs „La Voix Humaine“ und Leoš Janáceks „Tagebuch eines Verschollenen“ experimentieren in der Werkstatt der Staatsoper.
Nicht erst seit dem BER ist Berlin dafür bekannt, dass es mit der Umsetzung von Großprojekten bisweilen hapert. Bernd Matthies plädiert für einen völlig neuen Ansatz. Ein Kommentar
Absurde Objekte, zweckfreie Bauten, verpeilte Schätzungen: Der Steuerzahler-Bund hält Berlin in seinem Schwarzbuch wieder massive Verschwendung vor. Wir blättern nach.
Dreißig Jahre lang war er Chefbühnenbildner der Berliner Staatsoper. Wilfried Werz hat mit allen großen Opernregisseuren gearbeitet, von Felsenstein bis Kupfer. Jetzt ist er im Alter von 83 Jahren gestorben..
Zehn Musentempel sind oder werden in Berlin für die Öffentlichkeit gesperrt. Nicht immer gibt es einen Termin für die Wiedereröffnung. Betroffen ist vor allem die Kunst der Moderne. Eine etwas andere Stadttour.
Ob Staatsoper oder Kulturforum - Berlins Senatsbaudirektorin Regula Lüscher steht oft in der Kritik. Im Tagesspiegel-Interview spricht sie über die Brachen und Baustellen der Stadt.
Was haben sich die großen Kulturinstitutionen Berlins für die nächste Saison vorgenommen? Wir haben alle spannenden Projekte hier zum Nachlesen für Sie zusammengefasst.
Krimiautorin Donna Leon erklärt, warum es Spaß macht, Händel und Barockmusik zu hören – zum Beispiel das Oratorium „Il Trionfo del Tempo e del Disinganno“ an der Berliner Staatsoper.
Sie gehörte zu den bislang größten Demos des Jahres in Berlin - die traditionelle Fahrradsternfahrt. Die Veranstalter vom ADFC sprachen von 200.000 Teilnehmern. Darunter waren auch recht weitgereiste.
Grotesk: Die Premiere der Kammeroper „Punch and Judy“ in der Werkstattbühne der Staatsoper im Schillertheater.
Das frühere Magazingebäude der Berliner Staatsoper wird für 33,7 Millionen Euro zur Barenboim-Said-Akademie umgebaut. Ab 2016 sollen hier Musiker aus dem Nahen Osten nicht nur Musik studieren, sondern auch Philosophie.
309 Veranstaltungen sollen in der kommenden Saison im Schillertheater stattfinden. Intendant Jürgen Flimm und sein Generalmusikdirektor Daniel Barenboim machen die Spielzeitpräsentation zur Performance.
Bei der Sanierung des Sockels für das geplante Einheits- und Freiheitsdenkmal wurden wilhelminische Mosaike gefunden. Die Verantwortlichen zeigen sich "überrascht". Warum nur?
Daniel Barenboim und Sasha Waltz, das passt gut. Ihre erste Zusammenarbeit an der Berliner Staatsoper, Richard Wagners "Tannhäuser", ist ein Triumph.
Die Staatsoper hätte eigentlich längst fertig sein sollen. Nun beginnt der Spielbetrieb eben auf der Baustelle. Die Musiker wollten nicht länger warten. Anfang Mai beginnen die Baustellenführungen.
Bequem kann es sich hier keiner machen: Thomas Goerge inszeniert in der Werkstatt des Schillertheaters zwei Einakter von Paul-Heinz Dittrich nach literarischen Vorlagen von Franz Kafka und Maurice Maeterlinck.
Kabelsalat auf der Bühne der Staatsoper und zwei Musiker mittendrin: Für die Premiere von „Rein Gold“ haben zwei Berliner Musiker einen analogen Synthesizer gebaut. Sebastian Vogel und Thomas Kürstner komponieren und spielen mit der Staatskapelle Motive aus Richard Wagners "Ring der Nibelungen" zu einem Stück von Elfriede Jelinek.
Auf der Baustelle der Staatsoper geht fast gar nichts mehr: Nun ist auch noch die Ingenieurfirma pleite. Der Senat braucht dringend neue Planer und Bauleiter. Das kostet Zeit und noch mehr Geld.
Er sei "träumende Galionsfigur" der DDR gewesen, gibt Hans Pischner selbstkritisch zu - und dennoch ging der langjährigen Staatsopern-Intendanten auch immer seinen eigenen Weg. Am Donnerstag wurde Pischner 100 Jahre alt.
Regisseurin Andrea Breth bringt Janáceks „Katja Kabanova“ mit großer Kälte an die Staatsoper. Und auch Dirigent Simon Rattle - der sich die Inszenierung gewünscht hatte - haucht nur wenig Wärme ein. Ein Glück, dass die Sopranistin heißblütig bleibt!
Was wird Simon Rattle nach seiner Zeit als Philharmoniker-Chefdirigent machen? Wie entstand seine große Liebe zur Musik des Komponisten Leoš Janácek? Kann man auch im Alter noch Genie entwickeln? Der britische Dirigent im Gespräch.
Staatsoper und BER - Millionen und Milliarden versenkt der Senat in Chaosbaustellen. Konsequenzen? Fehlanzeige! Wowereit und Lüscher setzen auf Weiterwurschteln statt Handeln. Empörend findet das unser Autor.
Kultur, Sport und andere private Vergnügungen subventioniert der Staat mit hohen Summen: Ohne diese Zuschüsse wären Besuche im Theater oder im Zoo viel teurer. Doch nach welchen Regeln das Geld verteilt wird, ist nur schwer nachvollziehbar – das sorgt für Debatten.
Der geplante Termin zur Wiedereröffnung der Berliner Staatsoper ist längst verstrichen. Als am Montag der Kulturausschuss über die Sanierung verhandelte, überraschte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher dann erneut: Erst im Frühsommer will sie einen neuen Zeitpunkt nennen.
Triumph mit Verdis „Il trovatore“: Anna Netrebko und Placido Domingo singen in Philipp Stölzls Inszenierung an der Berliner Staatsoper erstmals gemeinsam.
Staatsopern-Maestro Daniel Barenboim spricht im Interview über die „Trovatore“-Premiere mit Placido Domingo und Anna Netrebko, über Berlin und seinen baldigen Abschied von Mailand. Und er bricht eine Lanze für Sasha Waltz und ihre Tanzcompagnie, die Berlin unbedingt halten sollte.
Die Sanierung der Staatsoper wird zur Endlos-Saga. Aber Intendant Jürgen Flimm findet immer einen Grund zur Freude. Wir haben ihn in seiner Räuberhöhle im Schillertheater besucht.
Wer baut oder saniert, bleibt selten im Kostenrahmen. Eine unvollständige Liste Berliner Kulturprojekte: Die meisten wurden teurer im Lauf der Zeit, aber es gibt auch ein Museum, dessen Sanierung billiger war als geplant.
Berlins Regierender Kulturmeister will eine Rede im Kulturausschuss halten, aber dazu kommt es nicht. Überhaupt geriet die Beratung des Kulturetats im Doppelhaushalt 2014/15 am Montag im Abgeordnetenhaus fast zum Eklat.
Vor dem Waldbühnenkonzert: Daniel Barenboim über das West-Eastern Divan Orchestra, die Pläne für die Nachwuchsakademie und die Baustelle der Staatsoper.