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British director Christopher Nolan (L) and Produzentin Emma Thomas, die mit Nolan verheiratet ist, mit den Globes für die beste Regie und das beste Drama bei der 81. Globes-Verleihung im Beverly Hilton Hotel.

© AFP/ROBYN BECK

Dämpfer für „Barbie“ bei Golden Globes : „Oppenheimer“ räumt ab, zwei Preise für Film mit Sandra Hüller

Überraschungen bei den 81. Globes: „Barbie“-Hoffnungen wurden enttäuscht, Oppenheimer gewinnt fünf Trophäen, und der Darstellerinnenpreis geht an Lily Gladstone, nicht an Sandra Hüller.

Überraschungen bei der 81. Verleihung der Golden Globes: Das Historien-Epos „Oppenheimer“ über den Vater der Atombombe hat bei den Golden Globes abgeräumt, „Barbie“-Hoffnungen wurden dagegen enttäuscht.

Der Film von Regisseur Christopher Nolan mit Cillian Murphy in der Rolle des Physikers J. Robert Oppenheimer holte in der Nacht zum Montag fünf Globe-Trophäen, darunter als bestes Drama, für Regie, für Cillian Murphy in der Titelrolle und Nebendarsteller Robert Downy Jr.

Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller (45) unterlag in der Sparte „Beste Darstellerin in einem Filmdrama“ der US-Amerikanerin Lily Gladstone (37, „Killers of the Flower Moon“).

Hüller war mit ihrer Rolle in dem Justizdrama „Anatomie eines Falls“ der französischen Regisseurin Justine Triet erstmals für einen Golden Globe nominiert gewesen und galt als aussichtsreiche Kandidatin, nachdem sie zuletzt schon andere US-Preise gewonnen hatte.

„Anatomie eines Falls“ gewann aber zwei Preise: als bestes Drehbuch und als bester „nicht-englischsprachiger Film“. Hüller spielt darin eine erfolgreiche Schriftstellerin, die unter Mordverdacht gerät.

Eigentlich war Greta Gerwigs rosafarbene Satire „Barbie“ mit neun Nominierungen als Favorit in das Globe-Rennen gegangen. In der Komödiensparte unterlag der Kassenschlager jedoch Giorgios Lanthimos’ Science-Fiction-Märchen „Poor Things“, deren Hauptdarstellerin Emma Stone in der Kategorie ebenfalls vor Margot Robbie in der Rolle der ikornischen Barbie-Puppe gewann.

„Barbie“ musste sich mit zwei anderen Preisen begnügen – in der neuen Blockbustersparte „Cinematic and Box Office Achievement“ für Kinohits und für den Song „What Was I Made For?“ von Billie Eilish und Finneas O'Connell.

Bei den Hauptdarstellern konnte Paul Giamatti am meisten überzeugen, mit seiner Partie eines griesgrämigen Geschichtslehrers in der Tragikomödie „The Holdovers“.

Die Globe-Verleiher gaben die Preisträger in 27 Film- und Fernsehkategorien in Beverly Hills bekannt. Die Trophäen-Gala wurde live vom US-Sender CBS ausgestrahlt, nachdem die Globes zwei Jahre lang in die Kritik geraten waren und sich gründlich reformiert hatten. (dpa/Tsp)

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