Frau Holle
Alle Artikel in „Kultur“ vom 02.01.2008
In den Katakomben von Paris
Blick in die Sterne
25 Jahre Galerie Horst Dietrich
Pop-Art
Die Zauberflöte
Narziss
The Godfathers of Drum ’n’ Bass
Arne Nielsen
Das neue Jahr der Sterne
Play!
Surfpoeten
Chaos im Zauberschloss
Von Engeln und Girlies: Neujahrskonzerte in der Philharmonie und der Berliner Volksbühne:
Sebastian Leber drückt Lt. Surf die Daumen
Christiane Meixner spürt stillen Schatten nach
Frederik Hanssen über das ewige Ringen um den „Ring“
Die Londoner Nationalgalerie würdigt die Renaissancekunst von Siena
Außenhaut und Innenleben: zur jüngsten Kritik von Kunsthistorikern und Architekten am Berliner Schlosswettbewerb.
In Aki Kaurismäkis Film „Wolken ziehen vorüber“ von 1996 gibt es eine bewegende Sequenz. Da steht Kati Outinen, die glücklose Kellnerin Ilona, zu Hause bei sich und betrachtet versonnen ein Kinderfoto.
Gegen 0 Uhr 30 in der S-Bahn Richtung Ostkreuz bemerkte ich beim Hinsetzen einen üblen Gestank, eine Mischung aus kaltem Rauch, altem Schweiß und süßlich riechenden Krankheiten. Mir gegenüber saß ein älterer Mann, zu seinen Füßen einige halb gefüllte Plastiktüten.
Bernhard Schulz blickt auf Außereuropäisches
Ian-Curtis-Special
Die Zauberflöte
Rana’s Wedding
Ich weiß, wer mich getötet hat
Die Schülerin Makoto entdeckt eines Tages eine besondere Gabe: Läuft sie so schnell sie kann, springt sie durch die Zeit und landet in der Vergangenheit. Bald versucht Makoto in den Lauf der Zeit einzugreifen, Handlungen zu verändern und zu ihrem Vorteil zu manipulieren.
Der perfekte Film zum Start des 68er-Jubiläumsjahrs. Nicht dass die Welt vor 40 Jahren tatsächlich so bonbonbunt ausgesehen hätte und es zwischen ihren Bewohnen so psychedelisch abgedreht und trotzdem cool zugegangen wäre.
Wir verstehen uns wunderbar
Tapas
Es gibt Fragen, die mögen viele Schriftsteller und Schriftstellerinen in Interviews nicht beantworten oder gar nicht erst gestellt bekommen (bis hin zum sofortigen Gesprächsabbruch!): „Schreiben Sie an einem neuen Buch?
DO Ich achte im Museum verstärkt auf die Besucher. Manchmal sind sie auch interessanter als die Kunstwerke selbst.
Mehrere hundert Könige und Königinnen schwirren dieser Tage durch Berlin. Sie sind in bunte Gewänder gehüllt und tragen prachtvolle Kronen auf dem Kopf und als Szepter einen großen goldenen Stern.
Auf die Ohren
Belcea Quartet
Eine Postkarte zeigt eine nur mit einem Bastrock bekleidete Schwarze, die einen Matrosen küsst. Dazu dann der Text: „Friedensverhandlungen in Südwest-Afrika“.
Josephine, Janek und Kolja stecken die Köpfe zusammen. „Das Windkraftwerk gehört zu den erneuerbaren Energien“, sagt Josephine.
Klassentreffen
„Niemand ist fieser als die aus Pisa“ – in ihrem kurz vor der Fußball-WM 2006 veröffentlichten Song „Die Welt zu Gast bei Freunden“ ahnten Basta offenbar schon, welches Unheil die deutsche Mannschaft im Halbfinale erwarten sollte. Der moralische Imperativ der Möchtegern-Hymne („Nur den Pokal, den lasst schön hier!
Saul Fletcher
Sie haben einiges an Boden umgegraben im zu Ende gegangenen Jahr, die Kabarettisten vom Obelisk. Und wie sollte es in der märkischen Streusandbüchse anders sein: statt Land, kam immer nur „Sand in Sicht“, so der Titel ihres Sommerstücks 2007.
Ein Machwerk, klingende Mystik, ein Kosmos für sich: Die „Turangalîla“-Sinfonie von Olivier Messiaen ist eines der wenigen Werke neuer Musik, die sich – trotz aufwändigster Besetzung und ausufernden 80 Minuten – verlässlich im Konzertsaal halten. Komponiert zwischen 1946 und 1948 (als Auftrag des Boston Symphony Orchestra respektive seines Leiters Sergei Kussewizki) markiert sie in Messiaens Œuvre das Herzstück seiner „Tristan“-Trilogie, steht somit zwischen „Harawi“ für Sopran und Klavier (1945) und den „Cinq rechants“ für zwölf Solostimmen (1949).
Solisten im Konzerthaus
Im Alter von neun Jahren von ihren Eltern nach Deutschland verschleppt startete die Türkin Serpil Pak zunächst eine Sozialarbeits- und Psychologinnenkarriere, ließ dann aber das bürokratisch-akademische Zeugs sein und mischte im türkischen Frauenkabarett der Bodenkosmetikerinnen mit. In ihrem Soloprogramm geht’s nun um Kopftuch, Zwangsverheiratung und Ehrenmord.
Mit zwölf Jahren begann Serpil Paks Karriere als Dolmetscherin und Sozialarbeiterin – dem klassische Job für türkische Gastarbeiterkinder in Deutschland. Als Zusatzausbildung wählte sie später ein Psychologiestudium.
Eigentlich rauche ich nicht, besser gesagt: zur Zeit nicht, das aber schon ziemlich lange. Abgewöhnt nach der Methode: Diese eine Stunde schaffe ich doch mal ohne, und dann gleich noch eine (eine Stunde, nicht eine Zigarette), irgendwann war es ein Tag, eine Woche, ein Monat, ein Jahr.
Ein Dreierpack kurzer und frischer Choreografien gibt es zum Auftakt der Tanztage. Susanne Martin treibt ein ironisches Spiel mit dem Bewegungsvokabular der Tanzikone Anna Teresa de Keersmaeker.
Sandra Luzina beobachtet Rosis und lauscht Früchten