zum Hauptinhalt
Aktivistin Greta Thunberg während einer Demonstration in Solidarität mit Palästina vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag.

© Imago/ANP

„Palästina wird frei sein“: Greta Thunberg protestiert vor Gerichtshof in Den Haag

Klima-Ikone für einige, Reizfigur für andere: Die Aktivistin Greta Thunberg hat mit pro-palästinensischem Plakat vor dem Internationalen Gerichtshof für Aufregung gesorgt.

Vor der ersten Entscheidung im Völkermord-Verfahren gegen Israel hat sich die Klimaaktivistin Greta Thunberg an einem pro-palästinensischen Protest vor dem zuständigen UN-Gericht in Den Haag beteiligt. Israel sowie seine Unterstützer müssten für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden, forderte die Schwedin am Freitag auf den Online-Plattformen X und Instagram.

„Wir können während eines Völkermords nicht schweigen“, schrieb sie. Dazu stellte die 21-Jährige ein Bild, auf dem sie gemeinsam mit zwei anderen Demonstranten ein Pappschild mit der Aufschrift „Palästina wird frei sein“ in den Händen hielt. Im Hintergrund war Internationale Gerichtshof zu sehen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Thunberg erntet scharfe Kritik für ihre Palästina-Solidarisierung

In dem Verfahren gegen Israel wollte der Internationale Gerichtshof am Freitag in Den Haag zunächst über einen Eilantrag Südafrikas zur Beendigung des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen befinden. Die höchsten Richter der Vereinten Nationen urteilen jedoch noch nicht über den Vorwurf des Völkermordes an sich. Zunächst geht es nur um die von Südafrika geforderten Sofortmaßnahmen zum Schutz der Palästinenser im Gaza-Krieg. Das Verfahren zum Hauptvorwurf des Völkermordes kann noch Jahre dauern.

Die Schwedin Thunberg ist als Klimaaktivistin weltbekannt geworden. Seit dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober und dem darauffolgenden militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen hat sie sich mehrfach mit den Palästinensern solidarisiert und dafür scharfe Kritik erhalten. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false