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Ein polnischer Grenzkontrollposten an der polnisch-ukranischen Grenze.

© IMAGO/ZUMA Wire

Neun Menschen aus Syrien an Bord: Mutmaßlicher Schleuser durchbricht mit Minivan polnische Grenzkontrolle

An der polnisch-slowakischen Grenze durchbrach ein Minivan einen Kontrollposten. Nachdem das Fahrzeug gestoppt wurde, floh der Mann zu Fuß und brach sich dabei ein Bein.

Ein mutmaßlicher Schleuser hat versucht, mit einem Minibus und neun syrischen Migranten an Bord die polnische Kontrolle an der Grenze zur Slowakei zu durchbrechen.

Der Mann habe am frühen Donnerstagmorgen am Grenzübergang Zwardon die Aufforderung der polnischen Grenzer zum Halten ignoriert, teilte ein Sprecher der Behörde mit. Er habe stattdessen Gas gegeben und sei auf polnischem Gebiet weitergefahren.

Als das Auto kurz hinter der Grenze gestoppt wurde, versuchte der Fahrer zu fliehen, fiel dabei von einem Hang und brach sich ein Bein. Der marokkanische Staatsangehörige mit Aufenthaltstitel in Deutschland kam in ein Krankenhaus.

Am Mittwoch hatten Tschechien, Polen und Österreich mit verschärften Kontrollen an der Grenze zur Slowakei begonnen. Damit sollen Schleuser gestoppt werden. Die Kontrollen sind nach den Worten von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auch mit Deutschland eng abgestimmt. (dpa)

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