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US-Soldaten Ende März bei einem Einsatz im Nordosten Syriens.

© AFP/DELIL SOULEIMAN

Bei Einsatz in Syrien: US-Militär verkündet Tötung von führendem IS-Vertreter

Seit 2015 beteiligen sich die USA am Kampf gegen den IS in Syrien. Nun haben Soldaten offenbar einen ranghohen Vertreter der Terrormiliz getötet. Dieser soll Anschläge in Europa geplant haben.

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben bei einem Einsatz in Syrien einen führenden Vertreter der radikalislamischen Miliz Islamischer Staat (IS) getötet.

Es handle sich um Chalid Ajdd Ahmed al-Dschaburi, der verantwortlich für die Planung von IS-Anschlägen in Europa gewesen sei, teilte das Zentralkommando der US-Streitkräfte am Dienstag mit.

Außerdem habe er die IS-Führungsstruktur entwickelt. Zivilisten seien bei dem Einsatz nicht zu Schaden gekommen.

Die US-Truppen wurden 2015 nach Syrien geschickt, um den Kampf gegen den IS zu unterstützen. Derzeit sind dort etwa 900 US-Soldaten zum Kampf gegen den IS stationiert, die meisten im Osten des Landes.

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Sie seien dort, „um den IS zu besiegen“, hatte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, Ende März bekräftigt.

Er räumte ein, dass der IS in der Region auch weiterhin eine Gefahr darstelle. Es sei eine gefährliche Umgebung, sagte Kirby, der IS sei noch immer in der Lage, Angriffe auszuführen.

IS-Zellen in ganz Syrien weiter aktiv

Der IS hatte weite Gebiete in Syrien und dem benachbarten Irak beherrscht. Trotz des 2019 verkündeten militärischen Siegs über den IS sind dessen Zellen weiterhin im Land aktiv und verüben Anschläge.

2022 beanspruchte der IS etwa 280 Angriffe für sich in Syrien. US-Präsident Biden hat seit seinem Amtsantritt schon mehrfach Ziele der Iran-treuen Milizen in Syrien angreifen lassen.

Der Iran ist im Bürgerkrieg neben Russland der wichtigste Verbündete des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Dessen Regierung beherrscht etwa zwei Drittel des zersplitterten Landes, darunter die meisten größeren Städte samt der Hauptstadt Damaskus (Reuters, dpa)

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