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Menschen am 18.09.2023 in Tredozio, die vor dem Erdbeben aus ihren Häusern geflüchtet und nun auf der Straße sind.

© IMAGO/ZUMA Press

„Alle Menschen sind auf der Straße“: Erdbeben in Italien - Menschen fliehen angstvoll aus den Häusern

Das Erdbeben der Stärke 4,8 hat die Region nördlich von Florenz am frühen Montagmorgen erschüttert. Angst und Unsicherheit sind groß. Aber bisher sind keine Verletzten bekannt.

Ein Erdbeben der Stärke 4,8 hat am Montag das Zentrum Italiens erschüttert. In der betroffenen Region nördlich von Florenz rannten Menschen am frühen Morgen angstvoll aus ihren Häusern. Es habe ersten Erkenntnissen zufolge aber keine Verletzten und auch keine größeren Sachschänden gegeben, teilten die Behörden mit.

Der Erdstoß ereignete sich kurz nach 5.00 Uhr, sein Epizentrum lag nahe der 3000-Einwohner-Stadt Marradi im Apennin-Gebirgszug. Erschreckte Einwohner:innen hätten beim Notruf angerufen, erklärten die Einsatzkräfte. „Aber es wurden bisher keine Verletzten gemeldet.“ Vorsichtshalber blieben die Schulen am Montag geschlossen, Einsatzkräfte untersuchten Häuser auf mögliche Risse.

„Es gibt viel Sorge und Unsicherheit“, sagte der Bürgermeister von Marradi, Tommaso Triberti, dem Fernsehsender Rainews24. „Alle Menschen sind auf der Straße, aber keine größeren Schäden wurden gemeldet.“

Marradi liegt unweit der Stadt Mugello, die 1919 von einem der schwersten Erdbeben des Jahrhunderts getroffen wurde, bei dem etwa hundert Menschen starben. Die Apenninen gelten allgemein als besonders erdbebengefährdet. (AFP)

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