Die Forschung an so genannten Organoiden verspricht große medizinische Fortschritte. In London hat man jetzt solche Zellaggregate aus einer besonderen Quelle gewonnen.
Biomedizin in Berlin
Es herrscht Aufbruchstimmung in der Berliner Forschungs- und Medizinszene: Boston ist das Zentrum der Biomedizin der Welt – kann Berlin das nächste Boston werden?
Aktuelle Artikel
Mit 79,5 Prozent gehört die große Mehrheit in Berlin einer „sonstigen Glaubensgemeinschaft“ an oder ist konfessionslos. Sieben Menschen erzählen, woran sie glauben.
Therapieentwicklung ist eine Ochsentour. Dass es im Kern um mehr als Geld, Forschung und Politik geht, machte ein Patient auf dem 7. Future Medicine Science Match in Berlin deutlich.
Polio gilt als nahezu ausgerottet. Doch plötzlich werden in verschiedenen Ländern Ausbrüche nachgewiesen. Der Staat New York hat gar den Katastrophenfall ausgerufen. Wie kann das sein?
Forschenden ist es gelungen, Maus-Embryonen aus Stammzellen zu züchten – ohne Eizellen, Spermien und ohne eine Gebärmutter. Sind nun Menschen an der Reihe?
In den USA wurde wegen der Affenpocken der Gesundheitsnotstand ausgerufen. Wie bedrohlich ist die Entwicklung? Und wie wird das Virus übertragen?
Schweiß ist viel mehr als die Kühlflüssigkeit unseres Körpers. Mal mieft er, mal betört er. Und er enthält so viele Substanzen, dass er ein wichtiges Forschungsobjekt ist. Auch für die Polizei.
Mehr Menschen konsumieren stärkere Cannabisprodukte. Legalisierungen könnten die psychische Gesundheit Jugendlicher gefährden.
Zwei von drei Frauen leiden unter extremen Regelschmerzen. Ihr Risiko, eine Endometriose oder ein Schmerzsyndrom zu entwickeln, steigt mit jeder Blutung an.
Zwei von drei Frauen leiden unter extremen Regelschmerzen. Behandelt werden die wenigsten. Das Risiko, eine Endometriose oder ein chronisches Schmerzsyndrom zu entwickeln, steigt für sie mit jeder Blutung an.
Die Corona-Pandemie zeigt, wie lebensrettend eine geschlechtersensible Medizin wäre. Diese Erkenntnis bleibt bis heute weitgehend unbeachtet. Ein Einheitskörper bestimmt stattdessen das Feld.
Durch „Argus II“ wurden viele Blinde zu Sehenden. Doch die US-Firma Second Sight gab die visionäre Technologie auf. Hunderte erwartet ein düsteres Schicksal.
Erstmals ist es gelungen, Vorläufer menschlicher Embryonen im Labor zu entwickeln. Gewarnt wird vor der Möglichkeit, künftig Menschen zu klonen.
2016 sprach der Tagesspiegel mit der Forscherin, jetzt bekam sie den Nobelpreis: Emmanuelle Charpentier entdeckte die erbgutverändernde Genschere Crispr/Cas9.
Krankheiten entstehen, wenn Regulationsprozessein den Zellen nicht mehr funktionieren. Das früh zu erkennen, könnte (zu) späte und teure Therapien verhindern.
Zum Auftakt der diesjährigen Welt-Aids-Konferenz beklagt UNAIDS Rückschläge im Kampf gegen die HIV-Pandemie - auch als Folge der Coronakrise.
Der Pharmakonzern Bayer will helfen, Berlin zum Biotech-Hub à la Boston machen. Das sei möglich, meint Forschungschef Stefan Oelrich im Tagesspiegel-Interview.
Es ist eine Entdeckung, die das Verständnis der Zelle revolutioniert. Die erste Firma, die das neue Wissen für neue Therapien nutzt, kommt nun nach Deutschland.
Dass „Kondensate“ wichtig für die Zellfunktion sind, ist erst seit kurzem bekannt. Die Firma Dewpoint will das schon für Therapien nutzen. Ein Interview.
Als Medizinmetropolen Europas gelten bislang eher London, Paris oder Stockholm. Das könnte sich ändern. Ein Gastbeitrag.
Soll sich Berlin das Biotech-Mekka Boston zum Vorbild nehmen, um die Stadt zum wichtigsten Biomedizinstandort Europas zu entwickeln? Ein kritischer Gastbeitrag.
Berlins Forscher wollen dem Biotech-Hub Boston nacheifern. Ob das realistisch ist, sagen Charité-Chef Heyo Kroemer und MDC-Vorstand Thomas Sommer im Interview.
Das Wissen um das Erbgutmolekül DNA machte Boston zum Biotech-Hub. Nun rückt Berlin die Zelle in den Fokus und will zum Boston Europas werden. Ein Gastbeitrag.
Bildungsministerin Anja Karliczek will im „Futurium“ zeigen, „wie moderne Technik unser Leben verbessern kann“. Zukunftsforscher beraten sie dafür.
Auch in den Naturwissenschaften spielt Geschlecht in der Forschung eine Rolle. Wird Gender in der Medizin berücksichtigt, führt sie zu besseren Ergebnissen.
Martin Lohse, Chef des Max-Delbrück-Centrums für molekulare Medizin, gibt sein Amt auf. Grund ist offenbar die Weitergabe vertraulicher Informationen.
Nach dem 2008 geheilten „Berliner Patienten“ wurde in London ein zweiter HIV-Positiver erfolgreich behandelt – ebenfalls mit Stammzell-Transplantation.
Kein Töten mehr, fürs Klima schonender – Fleisch aus der Retorte wäre sinnvoll. Auch in Israel arbeiten Forscher bereits daran. Doch der Weg zum Markt ist weit.
Neu zusammengesetzt: Ein Projekt zu Schädelformen verbindet Kulturwissenschaft mit klinischer Praxis. Es berührt heikle historische und chirurgische Fragen.
Was machen Tattoo-Pigmente im Organismus? Im MRT können sie sich erhitzen, in der Leber lagern sie sich ab. Doch noch weiß man zu wenig, kritisiert ein Experte.
Die europäische Forschungsinitiative "Restore" unter Leitung des Berlin Institute of Health bekommt eine Million Euro, um neuartige Therapien voranzubringen.
Offener Brief: Nach dem EuGH-Urteil zur Gen-Schere Crispr warnen Biowissenschaftler vor Folgen für die Forschung - und für die Landwirtschaft.
Die Mikrobiologin Emmanuelle Charpentier wird seit Jahren mit Auszeichnungen überhäuft. Jetzt kommt der Berliner Wissenschaftspreis dazu. Ein Besuch im Labor.
In Deutschland sind nach dem EuGH-Urteil viele Wissenschaftler entsetzt über die Einschränkungen für die Gen-Schere Crispr. Sie fürchten weltweite Folgen.
In Äthiopien versuchen kleine Teams, Millionen Menschen vor Erblindung durch bakterielle Infektionen zu schützen. Es ist ein steiniger Weg.
Ein Mittel, das zur Therapie von Osteoporose entwickelt wurde, könnte auch gegen Haarausfall wirken.
Humanes Gewebe simulieren - das soll in einem neuen Forschungsbau für Charité und TU im Wedding geschehen, dessen Bau der Wissenschaftsrat jetzt empfohlen hat.
Alzheimer kann im MRT frühzeitig erkannt werden. Ohne klare Anhaltspunkte ist das aber wenig sinnvoll. Im Verdachtsfall sollten Hausärzte zunächst einen Gedächtnistest anbieten.
Als Mediziner ging Günter Blobel aus Deutschland in die USA. Seinen Nobelpreis stiftete er für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche. Jetzt starb Blobel in New York.
Gentechnik ist out, sagt der Bioingenieur Ron Weiss. Er programmiert stattdessen Zellen mit Gen-Schaltkreisen: Diese können Lebergewebe bilden oder Krebszellen erkennen.