Was soll man mit Bildern machen, die unter Sexismus-Verdacht stehen? Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, und Kunstverbände äußern sich zur MeToo-Debatte.
#MeToo
Die Pressekonferenz der diesjährigen Berlinale ist gestraffter. Die Nachfolge von Festivalleiter Dieter Kosslick und "MeToo" werden auch thematisiert.
Medienanwalt Christian Schertz vertritt Jany Tempel und Patricia Thielemann, die schwere Vorwürfe gegen Dieter Wedel erheben. Ein Gespräch über MeToo und die Folgen.
Nun bricht auch Uma Thurman ihr Schweigen. Die US-Schauspielerin sagt, Produzent Harvey Weinstein habe sie in einem Hotelzimmer belästigt. Auch Regisseur Quentin Tarantino habe sie immer wieder schlecht behandelt.
Starke Kunst hält es aus, wenn sie befragt und mit anderen Augen betrachtet wird, so wie es jetzt im Licht von „MeToo“ passiert. Doch Verbote helfen nicht. Eine Analyse.
Philipp Demandt befürchtet eine Einschränkung der Kunstfreiheit durch die „MeToo“-Bewegung. Eine Galerie in Manchester sieht sich Zensur-Vorwürfen ausgesetzt.
Die Pennsylvania Academy of the Fine Arts setzt ihre Chuck-Close-Retro trotz Missbrauchsvorwürfen gegen den Künstler fort, ergänzt um eine Ausstellung zu Gender- und Machtfragen.
Auch dem Schauspieler James Franco wird sexueller Missbrauch vorgeworfen. Nun startet seine Komödie „The Disaster Artist“.
Zwei Initiativen machen von sich reden: ProQuote Film verlangt 50 Prozent Frauen in allen Produktionen - und „Nobody’s Doll“ appelliert an Frauen, sich auf dem roten Teppich nicht länger dem männlichen Blick zu beugen.
Ein abstoßendes Plakat, eine zu erotische Stimme und ein irritierter Türsteher: Szenen aus einem Berlin nach #MeToo.
Terry Reintke sitzt für die Grünen im Europaparlament. Im Interview berichtet sie über sexuelle Belästigungen, die Zukunft von #MeToo und Sexismus in ihrer Partei.
Männerrunden, abschätzige Kommentare, Belästigungen: Frauen aus fünf politischen Jugendorganisationen berichten von vielfältigen Schikanen.
Nachdem Dylan Farrow die Missbrauchsvorwürfe gegen ihren Adoptivvater Woody Allen erneuerte, streicht ein Theater in Connecticut eine Allen-Adaption aus dem Programm.
Die "Zeit" dokumentiert erschütternde Zeugenaussagen und Unterlagen: Produktionsfirma und Saarländischer Rundfunk waren informiert - und hielten am Regisseur fest.
Dieter Wedel soll Schauspielerinnen sexuell belästigt haben. Jetzt tritt er als Intendant der Bad Hersfelder Festspiele zurück. Er sagt, Frauen hätten ihn zu erpressen versucht.
Die weltweite Debatte über Missbrauch sollte nicht übergriffig werden, sonst gefährdet sie am Ende die Kunstfreiheit. Eine Kolumne.
"Er lügt seit so langem": Dylan Farrow erneuert in einem Fernsehinterview die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen Woody Allen. Viele Stars haben sich von dem Regisseur abgewendet.
In Hamburg wird eine für den Herbst geplante Schau des amerikanischen Modefotografen Bruce Weber abgesagt - er soll männliche Models belästigt haben.
Sexuelle Übergriffe hinter den Kulissen: Es kann keine Sonderrechte für Künstler geben. Das Plädoyer einer Politikerin.
Erst hatte sich die französische Filmdiva Catherine Deneuve kontrovers zu sexueller Gewalt gegen Frauen geäußert. Nun legt eine andere Ikone Frankreichs nach.
Die #MeToo-Debatte hat auch in Deutschland Machtmissbrauch in der Filmindustrie bloßgelegt. Jetzt spricht Iris Berben von ihrer Begegnung mit Regisseur Dieter Wedel.
Die französische Schauspielerin Catherine Deneuve verteidigt ihre Kritik an „MeToo“ - und entschuldigt sich bei den Opfern sexueller Gewalt. Aber nur bei denen.
Nach ihrer umstrittenen Kritik an der #MeToo-Bewegung versucht die französische Schauspielerin nun, ihren Artikel zu relativieren.
Bei den Debatten über #MeToo und Gewaltdelikte muslimischer Migranten sollte man sich vor Pauschalurteilen hüten. Aber man sollte auch nicht mit zweierlei Maß messen. Ein Kommentar.
Die Reaktion auf die "MeToo"-Kritik von Catherine Deneuve und anderen Französinnen fällt heftig aus. Auch die ehemalige Ministerin Ségolène Royal meldet sich zu Wort.
Klima der Denunziation? Catherine Deneuve und andere prominente Französinnen kritisieren die „MeToo“-Bewegung. Der Klärung von Machtverhältnissen dient das nicht.
Woody Allens Tragikomödie „Wonder Wheel“ hinterlässt mitten in der Weinstein-Debatte ein schales Gefühl.
Die Unschuldsvermutung spielt bei den Vorwürfen keine Rolle, die Wahrheit ist ohnehin verloren. Wer sexuelle Gewalt anklagen will, mag neue Taten anzeigen. Ein Kommentar.
Sonntagnacht werden in Los Angeles die Golden Globes verliehen. Fast wichtiger noch als die Gewinner: die Aktionen der Stars zur "MeToo"-Bewegung - viele tragen Schwarz zum Zeichen des Protests.
Marlis Prinzing konstatiert, dass soziale Medien Gefühle wie Wut und Empörung zu einer klärenden Kraft für das Gemeinwohl machen können
Drei ehemalige Schauspielerinnen werfen Dieter Wedel sexuelle Übergriffe vor, der Regisseur widerspricht. In der Branche ist man von den Anschuldigungen nicht überrascht.
Aber die Werke und ihre Urheber sind nicht unbedingt eins. Über einige Lehren aus dem Fall Kevin Spacey, der mehr ist als ein Sex-Skandal.
YouToo: Die Short Story "Cat Person" hat rasenden Erfolg im Netz. Weil sie auch die Frage verhandelt, was es für eine junge Frau heißt, ihr Einverständnis zu geben.
Im vergangenen Jahr haben zehn Menschen die Wissenschaft besonders beeinflusst, positiv wie negativ. Meint die Redaktion des Fachblatts „Nature“.
Harvey Weinstein habe sie erniedrigt, sexuell belästigt und Todesdrohungen ausgesprochen. Die Schilderungen der US-Schauspielerin zeigen, wie wichtig jede einzelne Aussage bleibt.
"Eine der schnellsten Veränderungen in unserer Kultur seit den 1960er Jahren": Das „Time“-Magazin kürt die Auslöserinnen der #MeToo-Bewegung zur Person des Jahres.
Sex, Gewalt und Machtspiele: Der Theater- und Filmautor David Mamet feiert mit seinen Stücken Erfolge in Hollywood wie auf dem Broadway. Heute wird er 70 Jahre alt. Eine Gratulation.
Ein männlicher Richter deutet in einem indischen Vergewaltigungsfall ein „schwaches Nein“ zu einem „Ja“ um.
Eine Kampagne protestiert gegen Sexismus in der „Bild“-Zeitung. Organisatorin Penelope Kemekenidou über harmlose Sprache und #MeToo.
In Deutschland ist es mit dem investigativen Journalismus bei dem Thema nicht weit her: Die Medienwoche im Blick von Dagmar Engel, Chefredakteurin Hauptstadtstudio Deutsche Welle.