Andreas Lubitz hat alle für einen Piloten vorgeschriebenen Überprüfungen überzeugend absolviert. Er wurde kontrolliert. Immer wieder. Gereicht hat das nicht. Die Frage ist, ob wir einen solchen Fall mit allen Konsequenzen ausschließen können - und auch wollen. Ein Kommentar.
Germanwings-Flugzeugabsturz
Die Ermittler erhoffen sich durch den Flugdatenschreiber des Airbus weitere Erkenntnisse über das Unglück. Doch der wurde in den Alpen immer noch nicht gefunden. Warum ist er so wichtig?
Für sie ist die Situation derzeit wohl am schlimmsten: Die Verwandten der Opfer trauern um ihre Liebsten und müssen den Ermittlern gleichzeitig bei der Aufklärung helfen. Was wird für die Angehörigen getan?
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf hat nun erstmals offiziell bestätigt, dass der Co-Pilot der abgestürzten Germanwings-Maschine in "psychotherapeutischer Behandlung" und sogar selbstmordgefährdet war. Das befeuert die Debatte um die ärztliche Schweigepflicht neu.
TV Kritik: Günther Jauch zu Germanwings-Absturz: "Erweiterter Suizid", "Amoklauf" oder "Massenmord"?
Wie soll der Germanwings-Absturz bezeichnet werden? Darüber debattierten am Sonntag die Talk-Gäste von Günther Jauch. Die Sendung kam nur langsam in Fahrt. Eine Kritik.
Europa stützen, Obama nicht beneiden, an DDR-Opfer erinnern, Netanjahu zu hassen lieben - was "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe zu den aktuellen Themen sagt. Vier Fragen, vier Antworten.
Noch sind viele Fragen zum Absturz des Germanwings-Flugs offen. Im Mittelpunkt steht neben den Ermittlungen und der Bergung auch die Frage, wie eine ähnliche Tragödie vermieden werden könnte. Würden neue Regeln eine Wiederholung verhindern?
Selten wurde über ein Thema so intensiv berichtet wie über den Absturz des Germanwings-Flugzeugs. Da kann sich allmählich Überdruss einstellen, meint Harald Martenstein. Doch es ist Quatsch, für die eigene Lust an der Katastrophe die Medien zu kritisieren.
"Diese Leute verkaufen uns alle für dumm": Der Airbus-Vorstandsvorsitzende Tom Enders beklagt nach dem Germanwings-Absturz das "Experten-Unwesen" im TV - und einen "Missbrauch der Medienmacht" der Öffentlich-Rechtlichen.
Der Kopilot von Flug 4U9525 litt einem Bericht zufolge an einer schweren psychosomatischen Erkrankung. In seiner Wohnung sollen entsprechende Medikamente gefunden worden sein. Alle weiteren Erkenntnisse vom Samstag finden Sie hier.
In Zeiten der Katastrophe mischen sich Empathie und Entsetzen immer auch mit Wissbegier - und die Grenze zwischen Aufklärungsbemühungen und Aufdringlichkeit ist schmal. Eine Gefahr, denn persönliche Trauer braucht vor allem Abstand. Ein Kommentar.
Hetze und Innehalten an der Gedenkstätte. Wie Berliner und Besucher am Flughafen Tegel ihr Mitgefühl mit den Opfern der Absturzkatastrophe ausdrücken - und mit welchen Gefühlen sie jetzt selbst in ein Flugzeug steigen.
Wie kaum ein anderer lebte der Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry den Traum vom Fliegen. Er endete tödlich. Warum der Mythos überleben wird – trotz allem, was in jüngster Zeit passiert ist. Eine Betrachtung.
Was gehört sich, was gehört sich nicht? Fragen, die sich nach dem Germanwings-Absturz sowohl Journalisten als auch Mediennutzer stellen müssen. Die Medienwoche im Blick von Gina Schad.
Im Friseursalon nebenan steigt jede Woche eine Putzfrau auf die Leiter und hängt eine neue Lebensweisheit auf. Diese erstaunliche Missionarin ist von einem dringenden Wunsch beseelt: Sie will die Kundinnen aus ihren Schicksalsnöten retten, indem sie ihnen den Weg zur Erlösung zeigt. Ein Kommentar.
Wie können Arbeitgeber die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter in besonders verantwortungsvollen Berufen kontrollieren? Verkehrsunternehmen lassen ihre Beschäftigten oft umfangreich untersuchen. Doch es gibt Lücken.
Carsten Spohr lernte sein Pilotenhandwerk in Bremen und Arizona – so wie Andreas L., der 149 Menschen offenbar vorsätzlich in den Tod flog. Der Lufthansa-Chef kämpft jetzt um das wichtigste Kapital in diesem Geschäft.
Diagnose verschwiegen und ins Cockpit gesetzt: Durch den Verdacht gegen den Co-Piloten, er habe psychische Probleme gehabt, bekommt das Unglück eine neue Dimension. Was ist bisher bekannt?
Die zerrissene Krankschreibung, die Ermittler in der Wohnung von Andreas Lubitz gefunden haben, war nach Tagesspiegel-Informationen wegen Depressionen ausgestellt worden. Auch wir nennen jetzt den vollen Namen des Co-Piloten. Die Ereignisse vom Freitag zum Nachlesen.
Der Co-Pilot Andreas Lubitz hätte am Unglückstag nicht fliegen dürfen. Der Bundespräsident sichert den Angehörigen Beistand zu. Lufthansa drohen hohe Entschädigungszahlungen. Lesen Sie hier eine Zusammenfassung des Tages. Und den Grund, warum der Tagesspiegel ab jetzt den vollen Namen nennt.
Der Lufthansa-Konzern haftet für den Co-Piloten der Tochter Germanwings. Auf die Airline kommen hohe Entschädigungsansprüche zu. Experten sprechen von mehreren Hunderttausenden Euro pro Person. Am Ende zahlen aber die Versicherer.
Die Umstände des Absturzes der Germanwings-Maschine sind auch in internationalen Medien ein Topthema. Es geht um Sicherheitsvorkehrungen und das Verhältnis Mensch-Maschine. Die italienische Zeitung "La Stampa" hat ihre ganz eigene Sicht auf das Unglück.
Mit seinem Pilotenschein hatte Andreas L. sich seinen Traum erfüllt. Ein netter, normaler junger Mann. So beschreiben sie ihn in seiner Heimatstadt, im Fliegerclub, bei der Lufthansa. Wer war der Co-Pilot, der offenbar sich und 149 Menschen in den Tod riss?
Nach dem Absturz von Germanwings 4U9525: Deutsche Airlines führen Zwei-Personen-Regel im Cockpit ein
Angela Merkel spricht von einer "schier unfassbaren Dimension". Auch die Lufthansa gibt sich schockiert über die neuesten Erkenntnisse, wonach der Co-Pilot das Flugzeug offenbar bewusst zum Absturz gebracht hat. Die Ereignisse vom Donnerstag zum Nachlesen.
Der Co-Pilot hat den Absturz des Airbus A320 von Germanwings in Frankreich offenbar absichtlich herbeigeführt. Wie konnte es so weit kommen?
Die Katastrophe hat sich plötzlich in ein Verbrechen und dann wieder zurück in eine Katastrophe neuer Dimensionen verwandelt. Wer jetzt schon klarsieht, stochert nur weiter im Nebel herum. Wer jetzt schon Antworten gibt, hat viele Fragen noch nicht gestellt. Ein Kommentar.
Co-Pilot Andreas L. hat den Absturz des Germanwings-Airbus offenbar absichtlich herbeigeführt. Was weiß man über den jungen Mann bisher?
Der 28-jährige Co-Pilot hat bewusst den Sinkflug und damit bewusst den Aufprall der Maschine auf einen Berg eingeleitet. Das ist Stand der Ermittlungen in Marseille. Staatsanwalt Brice Robin referiert die Geschehnisse im Cockpit und nennt den Namen des Co-Piloten.
Der Pilot war aus dem Cockpit ausgesperrt und versuchte nach den neuesten Erkenntnissen der Ermittler vergeblich, die Tür zu öffnen. Warum ist das so schwierig? Wie Cockpit-Türen gesichert sind.
Mit dem Echo-Preis feiert sich die deutsche Musikindustrie jedes selber. Jetzt überschattet das Flugzeugunglück die Gala - Germanwings ist Sponsor. Neben Auftritten von Helene Fischer und Nana Mouskouri ist eine Schweigeminute geplant.
Bei "Anne Will" wurde über die Folgen des Flugzeugunglücks für die Hinterbliebenen der Opfer gesprochen - gesittet und unaufgeregt, nicht aufgedonnert wie bei anderen TV-Talks. Kein leichte Kost, sondern eine anspruchsvolle Aufarbeitung.
In Südfrankreich sind die Bergungsarbeiten am Absturzort des Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings mit Einbruch der Dunkelheit eingestellt worden. An Bord von Flug 4U9525 starben 150 Menschen, darunter 72 Deutsche. Die Ursache ist weiter unbekannt. Die Ereignisse vom Mittwoch zum Nachlesen.
Immer noch ist unklar, warum bei dem Absturz des Airbus A320 in Südfrankreich 150 Menschen sterben mussten. Welche neuen Erkenntnisse gibt es zur Ursache der Katastrophe?
"Überalterte Maschinen und miserabler Service": Nach dem Flugzeugunglück in Frankreich sorgt der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Karl-Georg Wellmann mit einem Facebook-Eintrag über Germanwings für Empörung.
Sie klammerten sich an Hoffnungen. Eltern, Lehrer, Freunde. Bis zuletzt. Am Tag nach dem Absturz steht der Schrecken im Gesicht eines Schulleiters, herrscht eigentümliche Geschäftigkeit. Die Kanzlerin fliegt nach Südfrankreich, Experten suchen nach Gründen. Und doch es bleibt: ein Rätsel.
Der Tag danach. In Haltern regieren Schock und Entsetzen. Impressionen aus einer Stadt unter Schock.
Nach dem Flugzeugabsturz von Frankreich ruft DJV-Chef Michael Konken die Medien dazu auf, die Angehörigen der Absturzopfer nicht zu bedrängen. Verhalten sich die Medien angemessen? Diskutieren Sie mit!
Ob Punk, Seelsorger oder Bürgermeister: Haltern ist in Trauer. Am Tag nach dem Absturz des Germanwings-Fluges mit 16 Schülern und zwei Lehrerinnen aus der Kleinstadt sammeln sich die Menschen wieder am Joseph-König-Gymnasium. Ministerin Löhrmann überbringt ihr "tiefes Mitgefühl".
Im Berliner Dom gedenken Gläubige nach dem Absturz der Germanwings-Maschine der Opfer. Bausenator Geisel entzieht den Bezirken bei Bauprojekten im Zweifel die Planungshoheit. Wer sollte Ihrer Meinung nach das Sagen haben bei Wohnungsbauprojekten? Lesen Sie die Geschehnisse des Morgens in unserem Ticker nach und diskutieren Sie weiter mit!
Die Welt trauert um die 150 Opfer des Germanwings-Flugs 4U9525. Ein Blick in deutsche und internationale Tageszeitungen vom Mittwoch.