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Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit.

© dpa/Britta Pedersen

Nach Tweet über die Zukunft Italiens: Melonis Lebenspartner ätzt im Fernsehen gegen Lauterbach

In einem Tweet zweifelte der Gesundheitsminister die Zukunftsfähigkeit von Italien als Tourismusort an. Vor Ort kam das nicht gut an.

Der Lebenspartner von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (60) nach dessen Tweet zu Italiens Zukunft als Urlaubsland kritisiert. Andrea Giambruno, TV-Journalist und -Moderator beim privaten Sender „Rete 4“, schimpfte in seiner eigenen Sendung sichtlich aufgeregt über den SPD-Politiker.

„Wenn es dir nicht passt, dann bleib zu Hause“, so Giambruno während der Sendung „Diario del Giorno“ am Mittwoch. Am Donnerstag verbreitete sich der Ausschnitt aus der Sendung in den sozialen Medien und italienischen Medien rasant.

Angesichts einer Hitzewelle, die Italien in den vergangenen Tagen und Wochen heimgesucht hatte, schrieb Lauterbach auf Twitter: „Die Hitzewelle ist spektakulär hier. Wenn es so weiter geht werden diese Urlaubsziele langfristig keine Zukunft haben. Der Klimawandel zerstört den Süden Europas. Eine Ära geht zu Ende.“ Er selbst befand sich zu dem Zeitpunkt in dem Mittelmeerland und machte Urlaub.

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„Seit 20, 30 Jahren müssen uns die Deutschen irgendwie erklären, wie wir leben müssen“, schimpfte Giambruno während einer Diskussion im Studio.

„Merkel kommt her, er kommt hierher, wenn es dir nicht passt, bleib zuhause“, so Giambruno weiter als Anspielung auf die Italien-Urlaube von Altkanzlerin Angela Merkel. „Bleib im Schwarzwald, das ist besser, oder?“ Giambruno fiel bereits in den vergangenen Tagen mit kontroversen Äußerungen zur Hitzewelle auf. (dpa)

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