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Rund um den Ort Vernet in Frankreich suchen Menschen nach dem kleinen Jungen.

© AFP/NICOLAS TUCAT

Update

Wo ist Émile?: Frankreich bangt um Schicksal von vermisstem zweijährigen Jungen

Seit Samstagabend ist der zweijährige Émile verschwunden. Rund um den kleinen Ort in Südfrankreich wird nach ihm gesucht, an eine Entführung möchte der Bürgermeister nicht glauben.

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Wo nur steckt der kleine Émile - unter großer öffentlicher Anteilnahme läuft in Frankreich eine fieberhafte Suche nach einem in einem Bergdorf verschwundenen Zweieinhalbjährigen.

Vier Tage nach dem Verschwinden fehlt von dem kleinen Émile weiter jede Spur. Eine erneute Suchaktion mit rund 60 Polizisten werde am Abend beendet, berichtete der Sender BFMTV am Mittwoch unter Verweis auf die Staatsanwaltschaft.

Die Abriegelung des 125-Einwohner-Ortes Le Vernet werde dann auch aufgehoben. Befragt würden unterdessen Menschen, die sich am Wochenende in dem Flecken aufhielten, danach aber abreisten und noch nicht vernommen wurden. Auch deren Autos würden überprüft.

Trotz tagelanger intensiver Suche hat die Polizei keinen Hinweis auf das Schicksal des Kindes gefunden. Mehr als die Aussagen zweier Zeugen, die ihn noch eine Straße herunterlaufen sahen, gibt es nicht.

Der Junge war bei seinen Großeltern im südfranzösischen Le Vernet im Urlaub, als diese ihn am Samstagabend aus dem Blick verloren, wie die Zeitung „Le Figaro“ am Montag berichtete.

Der Junge wird fieberhaft gesucht.
Der Junge wird fieberhaft gesucht.

© AFP/HANDOUT

Zwei Zeugen sahen den Jungen noch eine Straße herunterlaufen, wähnten ihn in dem 125-Einwohner-Ort aber nicht in Gefahr. Einer Suchaktion von Polizei und Feuerwehr mit Hubschraubern und Drohnen schlossen sich nicht nur die Einwohner, sondern auch über 100 weitere Freiwillige an.

In einem Umkreis von fünf Kilometern wurde auch mit Spürhunden nach dem Jungen gesucht, der offenbar schon gut zu Fuß ist. An eine Entführung des Kindes will der Bürgermeister des Ortes nicht glauben. In der kleinen Gemeinde fielen Fremde sofort auf, sagte er den Medien.

Er könne sich vorstellen, dass das Kind sich in der bergigen Umgebung in 1200 Metern Höhe verlaufen oder irgendwo versteckt habe. (dpa)

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