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Soldaten und indigene Männer kümmern sich um die 40 Tage lang vermissten Kinder.

© dpa/--

40 Tage im Regenwald: Hollywood verfilmt Rettung kolumbianischer Kinder

Anfang Mai stürzte ein kleines Flugzeug in der Wildnis ab – vier Geschwisterkinder überlebten alleine mehr als einen Monat im Regenwald. Ihre Geschichte soll jetzt ein Spielfilm werden.

Die Überlebensgeschichte von vier Kindern, die mehr als einen Monat nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs im kolumbianischen Regenwald gerettet wurden, soll als Spielfilm verfilmt werden.

„Ich bin begeistert, die Story dieser Kinder zu erzählen, wie sie überleben konnten, dank ihrer besonderen Beziehung zur Natur von Geburt an“, sagte Regisseur Gaz Alazraki („Der Vater der Braut“) am Dienstag dem US-Branchenportal „Deadline.com“. Ihre Fähigkeit, sich durchzuschlagen, ihr Durchhaltevermögen und ihre Klugheit seien erstaunlich.

Das zum kalifornischen Medienunternehmen Candle Media gehörende Studio Exile Content gab das Projekt auf Twitter bekannt. Neben Alazraki als Regisseur und Drehbuchautor wirkt der kolumbianische Journalist Daniel Coronell mit.

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Suchtrupps hatten die Kinder Anfang Juni nach 40 Tagen im Regenwald gefunden. Sie waren am 1. Mai mit einer Propellermaschine in der Wildnis abgestürzt - und mussten sich danach allein durchschlagen. Erst mehr als zwei Wochen nach dem Unglück drangen am 16. Mai Mitglieder der Spezialeinsatzkräfte des kolumbianischen Heeres bis zu dem Flugzeugwrack vor und fanden dort die Leichen des Piloten, der Mutter und eines indigenen Anführers.

Die Geschwister - ein Junge und drei Mädchen im Alter von 1 bis 13 Jahren - gehören einer indigenen Gemeinschaft an. Ihre Kenntnis der Region dürfte ihnen geholfen haben, im Dschungel zu überleben. Sie ernährten sich von wilden Maracujas und Mangos sowie Lebensmittelpaketen, die das Militär abgeworfen hatte.

Hollywood greift häufig dramatische Überlebensgeschichten auf. Vergangenes Jahr brachte Oscar-Preisträger Ron Howard den Spielfilm „Dreizehn Leben“ über das Höhlendrama von Thailand heraus, wo 2018 ein zwölfköpfiges Jugendfußballteam samt seinem Trainer in einer gefluteten Höhle verschollen war. Menschen in aller Welt verfolgten tagelang die waghalsige Rettungsaktion mit. (dpa)

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