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Thema

Zweiter Weltkrieg und Kriegsende

Teresa Palmer als die australische Touristin Claire, die in eine Falle gerät.

Eine Parabel auf die DDR, eine Hommage an die Stadt und eine kräftige Portion Psycho-Thriller. Cate Shortland will mit „Berlin Syndrome“ im Panorama nicht weniger als alles.

Von Christian Vooren
Die alten Lederkoffer und selbstgebastelten Häuser bilden die Kulisse dieser Geschichte über Aufbruch und Abschied.

Ein Haus erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie in der Nazizeit. Die Lehrerin Birgitta Behr hat ihr Kinderbuch "Susi. Die Enkelin von Haus Nummer 4" vorgestellt. Für unsere Praktikantin Cecilia Heil (18) war es ein beeindruckender Abend. Die nächste Vorstellung ist am 16. Februar in der Cecilienschule am Nikolsburger Platz.

Claire und Philipp Lambertz beim Spaziergang. Er starb 1941 nach längerer Krankheit, ein halbes Jahr bevor die Deportationen der Berliner Juden am 18. Oktober begannen. Sie wurde 1942 von den Nazis deportiert und ermordet.

Angehörige von Holocaust-Opfern müssen in der Hauptstadt selbst für die Kosten aufkommen, wenn sie an die Toten mit Stolpersteinen erinnern wollen. Das darf nicht sein. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Markus Hesselmann
Wilhelminisches Bürgerpaar im Sonntagsstaat: Claire und Philipp Lambertz in den frühen Berliner Jahren. Um 1910 waren sie in die Hauptstadt gezogen, ins Bayerische Viertel.

Vor 75 Jahren begannen die Nazis mit den Deportationen der Berliner Juden. Claire Lambertz aus dem Bayerischen Viertel wurde in Riga ermordet. Ihre Angehörigen erinnern an sie.

Von Markus Hesselmann