Kriegspfarrer unterstützten im Zweiten Weltkrieg den Vernichtungsfeldzug in der Sowjetunion. Dennoch wird die Wehrmachtsseelsorge von den Kirchen bis heute teilweise verklärt.
Zweiter Weltkrieg und Kriegsende
Heinrich Bölls Kriegstagebücher sind erschienen. Leider enthalten sie nur wenig Aufschlussreiches über den Schriftsteller oder die Zeit.
Der russische Schüler Nikolai Desjatnitschenko sprach zum Volkstrauertag im Bundestag. Nach seinem Appell für Frieden schlägt ihm im Netz blanker Hass entgegen.
Die bewegende Rede des BVV-Vorstehers Hinrich Lühmann zum Volkstrauertag dokumentieren wir hier als Ergänzung zu unserem aktuellen Reinickendorf-Newsletter.
Die unabhängige Historikerkommission hat ihre Ergebnisse über die Funktion des Reichsfinanzministeriums in den besetzten Gebieten vorgestellt
Geboren in der UdSSR, angekommen im Bayerischen Viertel: Ein Spaziergang mit dem Autor und Kurator Dmitrij Belkin, ein Gespräch über Heimat, Erinnerung, Migration.
Zwei Jahre nach dem Ende der Nazizeit schrieb der Politikwissenschaftler und Publizist Dolf Sternberger im Tagesspiegel über öffentliches Gespräch und öffentlichen Geist.
Polen setzt mit Reparationsforderungen auf die Vergangenheit, Jean-Claude Juncker auf eine luftige Zukunft. Das kann nicht gut gehen. Ein Kommentar.
Alexander Gauland findet, die NS-Zeit betreffe die deutsche Identität nicht mehr. Man dürfe stolz sein auf die Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen.
Ein Gutachten des polnischen Parlaments hält Forderungen an Deutschland nach Entschädigungen für die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg für rechtmäßig. Die Bundesregierung weist das zurück.
Die Dömitzer Eisenbahnbrücke gilt als Industriedenkmal. Im Krieg zerstört, wurde sie lange nicht restauriert. Jetzt gibt es an der Elbe große Pläne.
„Gesunde Volksordnung“: Wie Historiker und Geografen im Nationalsozialismus den „Generalplan Ost“ entwickelten.
Über den Weg von Bismarck zu Hitler und was danach kommen sollte, schrieb der Ökonom und Sozialphilosoph Wilhelm Röpke am 20. Juli 1947 im Tagesspiegel.
Eine Leinwand, auf die das für die Zukunft Deutschlands und Europas so wesentliche Drama der Erinnerung projiziert wird - so kündigt sich ein neuer Sammelband zur Gedenkkultur an. Eine Leseprobe.
Die Bundesschule Bernau, die jetzt zum Weltkulturerbe gehört, diente Hitler einst als Kaderschmiede. In ihr wurde auch der Überfall auf Polen, der Beginn des Zweiten Weltkriegs, vorbereitet.
In Frankreich treffen sich die Diktaturen Hitlers und Stalins – und errichten Propaganda aus Stein.
Am Ehrenmal am Treptower Park gedachten nicht nur die "Nachtwölfe" des Sieges der Roten Armee. Auch DDR-Fans und Verschwörungstheoretiker kamen.
Am 8. Mai 1945 wurde in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht unterzeichnet. Wir dokumentieren die Erklärung.
Eine Klinik versorgt bis Kriegsende 1945 jüdische Patienten, mitten in Berlin. Der kleine Klaus Zwilsky spielt dort Verstecken mit der Gestapo – und überlebt.
Russland spielt Krieg: In einem Militärpark bei Moskau wird der Sturm auf den Reichstag an diesem Sonntag nachgestellt.
Warum Stolpersteine zuweilen auch als anstößig empfunden werden, beschreibt unser Autor Dirk Jordan. Anlass ist die Verlegung von fünf Stolpersteinen in Schlachtensee.
Bislang gibt es kein Mahnmal für die Millionen Opfer von Hitlers Feldzug im Osten. Eine Initiative will das ändern - und schlägt eine Übergangslösung vor.
Lea Waks überlebte den Holocaust und lebte nach dem Krieg im Bayerischen Viertel in Berlin. Auch um sie geht es in dem Buch „Als die Juden nach Deutschland flohen. Ein vergessenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte“. Hier eine Leseprobe.
Die kleine Susi und ihre Eltern überlebten die Nazi-Zeit, ihre Großmutter wurde in Treblinka ermordet. Die Lehrerin Birgitta Behr erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie als Kinderbuch. Hier eine Leseprobe.
Eine Parabel auf die DDR, eine Hommage an die Stadt und eine kräftige Portion Psycho-Thriller. Cate Shortland will mit „Berlin Syndrome“ im Panorama nicht weniger als alles.
Ein Haus erzählt die Geschichte einer jüdischen Familie in der Nazizeit. Die Lehrerin Birgitta Behr hat ihr Kinderbuch "Susi. Die Enkelin von Haus Nummer 4" vorgestellt. Für unsere Praktikantin Cecilia Heil (18) war es ein beeindruckender Abend. Die nächste Vorstellung ist am 16. Februar in der Cecilienschule am Nikolsburger Platz.
Er wurde zum Helden, weil er im Zweiten Weltkrieg die Fahne der Nazis von der Akropolis holte. Manolis Glezos war Partisan, zum Tode verurteilt, Abgeordneter in Straßburg: An seinem Leben erklärt sich Griechenlands jüngere Geschichte.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden auch in Nordafrika Juden systematisch von den Nazis verfolgt. Erst jetzt werden die Schicksale der Opfer aufgearbeitet.
Es begann mit einer Einladung: "Besprechung mit anschließendem Frühstück". Das Ende ist bekannt – die "Endlösung der Judenfrage". Ein Besuch im Haus der Wannsee-Konferenz 75 Jahre danach.
Regionalhistoriker dokumentieren Zwangsarbeit an der Trasse der Reichsautobahn von Frankfurt (Oder) nach Posen. Die zumeist jüdischen Opfer waren lange vergessen, ihre Lager unbekannt.
Die kleine Villa in der Fontanepromenade soll einem Wohn-und Bürokomplex weichen. Zur NS-Zeit wurden von hier 26.000 Juden in die Zwangsarbeit geschickt.
Leben, fotografieren, flüchten im Zweiten Weltkrieg und danach: Das Verborgene Museum in Berlin entdeckt die fast vergessenen Fotografinnen Gerti Deutsch und Jeanne Mandello.
Nationaler Lorbeer schon wieder billig wie Brennesseln: Tagesspiegel-Gründer Erik Reger zog 1946 kritische Jahresbilanz in seinem Leitartikel zu Silvester.
"Da ist das Ding", twitterte die Polizei erleichtert. 54.000 Augsburger mussten am ersten Weihnachtfeiertag ihre Wohnung verlassen und stundenlang ausharren, bis eine Weltkriegsbombe keine Gefahr mehr darstellte.
Zeitzeuginnenbericht über das KZ Ravensbrück: Leseprobe aus dem Buch "Pici" von Robert Scheer, in dem seine Großmutter Elisabeth Scheer, genannt "Pici", von ihren Erlebnissen als Jüdin in der NS-Zeit erzählt.
Vor 75 Jahren begannen die Deportationen von Berliner Juden. Die Finanzverwaltung organisierte ihre Enteignung. Ein Gastbeitrag.
Angehörige von Holocaust-Opfern müssen in der Hauptstadt selbst für die Kosten aufkommen, wenn sie an die Toten mit Stolpersteinen erinnern wollen. Das darf nicht sein. Ein Kommentar.
Es waren historische Wahlen 1946: Wir dokumentieren hier den Leitartikel von Tagesspiegel-Gründer Erik Reger am Tag nach der ersten freien Berliner Abstimmung nach dem Krieg.
Vor 75 Jahren begannen die Nazis mit den Deportationen der Berliner Juden. Claire Lambertz aus dem Bayerischen Viertel wurde in Riga ermordet. Ihre Angehörigen erinnern an sie.
Tagesspiegel-Gründer Erik Reger und die Amerikaner: Eine Leseprobe aus dem neuen Buch "Politische Presse im Nachkriegsberlin 1945 - 1953".