In Berlin ist das Lesen mehr als nur eine private Angelegenheit. Die Stadt atmet Literatur – sei es durch die weitverbreitete Büchertauschkultur oder die Vielfalt der Bibliotheken.
Zentrale Landesbibliothek
Der Neubau einer 51.000 Quadratmeter großen Zentralen Landesbibliothek ist umstritten. Erste Entwürfe gibt es schon, aber braucht Berlin wirklich solch eine neue Bibliothek? Alle Neuigkeiten zum Volksentscheid und zur Planung der ZLB lesen Sie hier.
Aktuelle Artikel
Die Stiftung Zukunft Berlin lud ins Aufbauhaus zur Diskussion über den vom Kultursenator vorgeschlagenen Umzug der ZLB ins Kaufhaus Lafayette. Heraus kam eine eindeutige Ansage.
Der Vorschlag des Kultursenators, die Zentral- und Landesbibliothek in das Gebäude der Galeries Lafayette umzusiedeln, sollte ernst genommen werden, findet unser Kolumnist.
Unser Autor kann nicht sehen, warum der Umzug der ZLB in das Gebäude der Galeries Lafayette so viel Geld kosten soll.
Das „PopUp“ der Amerika-Gedenkbibliothek ist eine Notlösung und zeigt deutlich: So geht es nicht weiter in Sachen Zentralbibliothek.
Bei einer Podiumsdiskussion will der Kultursenator zur Finanzierung eines neuen Standorts für Berlins Zentral- und Landesbibliothek nichts sagen. Kreuzbergs Bürgermeisterin bedauert die Pläne.
Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) schlägt im Kulturausschuss vor, die ZLB im Quartier 207 anzusiedeln. Der sei schneller bezugsfertig und nachhaltiger als ein Neubau.
CDU und SPD haben sich viel vorgenommen. Dabei sind schon die kurzfristigen Aufgaben gewaltig. Was die neue Regierung schon in den nächsten Wochen regeln muss.
Den Besuch mit schönen Gemälden oder anmutigen Plastiken beeindrucken? Nichts leichter als das, denn in Berlin kann man Kunst bequem in der Artothek mitnehmen.
Der Senat ringt um eine Standort-Entscheidung zum 500 Millionen teuren Bauprojekt. Unterdessen erklärt sich der Bausenator im Bauausschuss für nicht zuständig.
Eigentlich stand Kreuzberg als Adresse fest, jetzt geht es offenbar wieder ums Tempelhofer Feld. In Gefahr gerät dabei: das Vertrauen in die Verlässlichkeit der Demokratie.
Der neue Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) hat am Dienstag Eckpunkte für einen Haushaltsentwurf vorgestellt. Ein Interview über Investitionen in die Zukunft, Sanierungsstau und Wohnungsankäufe.
Auch in Berlin geschehen Wunder: Ab der Bundestagswahl wird die Amerika-Gedenkbibliothek voraussichtlich für ein Jahr auch sonntags geöffnet sein.
Volker Heller drängt im Interview auf den Neubau einer zentralen Landesbibliothek. Dass Rot-Rot-Grün das lang geplante Vorhaben hinauszögert, ist für ihn „unvorstellbar“.
Rot-Rot-Grün verschiebt Klaus Wowereits Lieblingsprojekt. Das stößt auf Kritik. Dafür soll es freien Eintritt in Ausstellungen geben. Doch dort haben auch andere ein Wort mitzureden.
Nur noch vier Standorte stehen für den Bau der neuen Landesbibliothek zur Auswahl. Die Berliner Koalition hat bereits einen Favoriten.
Die Ausleihe in Berliner Bibliotheken soll im kommenden Jahr nichts kosten – um die Hemmschwelle zu senken. Acht neue Projekte sollen Büchereien digitaler machen.
Dorothea Spannagel war Lokalreporterin im Berlin der 50er Jahre. Ihr Enkel Lars entdeckt ihre Texte neu. Diesmal: Ein Bücherparadies wird am Blücherplatz eröffnet.
Nach dem gescheiterten Projekt auf dem Tempelhofer Feld hat der Senat neue Pläne für die Landesbibliothek. Welchen Standort finden Sie gut - und warum?
Rund ums Gleisdreieck war noch vor wenigen Jahren nicht viel los, mittlerweile sind dort Parks und Häuser entstanden. Und es wird weitergebaut: Eine Bürgerinitiative bringt das Areal für die Zentral- und Landesbibliothek ins Gespräch.
Nach wie vor fehlt ein Konzept, wie es mit dem leer stehenden ICC-Gebäude weitergehen soll - das sollte die Berliner Öffentlichkeit endlich ernst nehmen. Denn der Bau ist unverzichtbar für unsere Kongressstadt. Ein Kommentar.
Das Abschiedsgespräch: Der Regierende Bürgermeister und Kultursenator Klaus Wowereit zieht kulturpolitische Bilanz. Von seinem Nachfolger Michael Müller erwartet er, dass er die Strukturen für Künstler in der boomenden Stadt verbessert.
Welcher Standort eignet sich für eine Zentral- und Landesbibliothek? Mehrere Stadtentwickler und Kulturpolitiker der Koalition plädieren nun für den Ausbau der Amerika-Gedenkbibliothek in Kreuzberg.
Daran hat noch niemand gedacht: Die leerstehenden Häuser des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit könnten ein Refugium der Bücher werden, meinen die Piraten. Der Bezirksbürgermeister findet die Idee vernünftig.
Leser fragen online, der Tagesspiegel antwortet. Wie beeinflusst die Abstimmung den Bau der ZLB? Ist der Bau überhaupt noch zu verhindern? Wir haben für Sie recherchiert.
Der Landesrechnungshof klopft der Berliner Verwaltung im neuen Jahresbericht wieder gehörig auf die Finger. Kritisiert werden die geplante Zentralbibliothek, Wowereits Kulturverwaltung und zahlreiche Rechtsverstöße.
Der Landesrechnungshof meint, die Wirtschaftlichkeit des Neubaus der Zentralen Landesbibliothek sei unzureichend geprüft worden. Die CDU setzt sich von dem Vorhaben weiter ab - dafür werben jetzt Prominente für die umstrittene Bücherei.
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit will den Bau einer Landeszentralbibliothek gegen viele Widerstände durchsetzen. Im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses warnte er davor, das Projekt gegen die unter Finanznot leidenden Kiezbibliotheken auszuspielen.
Berlins SPD-Chef Jan Stöß spricht darüber, warum er Stillstand fürchtet, falls der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld Erfolg hat, und warum die Neubaupläne allen nutzen.
Wer braucht noch Bibliotheken? Das fragen sich nicht nur eingefleischte Internetnutzer. Derweil plant Berlin weiter. Die ZLB wird ein teurer Prachtbau. Der Zweck, den Büchereien heute haben können, gerät dabei aus dem Blick.
Zum zweiten Mal vertagt die Schwarz-Rot die unliebsame Kostendiskussion zur neuen Landesbibliothek. Das hat auch damit zu tun, sondern auch mit der Frage, ob der Neubau noch erwünscht ist - oder noch eher eine Alternative favorisiert wird.
350 Millionen Euro würde eine neue Landesbibliothek kosten – zu teuer, findet nicht nur die CDU. Jetzt wird wieder der Standort in Kreuzberg attraktiv, die Sanierung der Amerika-Gedenkbibliothek in Erwägung gezogen. Doch auch hier müsste der Steuerzahler investieren.
Am Montagnachmittag saßen die Experten aller fünf im Abgeordnetenhaus vertretenen Fraktionen zusammen, um einen gemeinsamen Gesetzentwurf zur Zukunft Tempelhofs zu erarbeiten. Eine Einigung gab es aber noch nicht.
Der Gastbeitrag von Prof. Dr. Alexander Grossmann, der den Neubau der Zentralen Landesbibliothek für unnötig hält, sorgte für eine kontroverse Debatte. Hier antwortet ihm Benjamin Scheffler von der ZLB-Leitung.
Die neue Zentral- und Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld wird für 270 Millionen Euro nicht zu haben sein - sondern dürfte 350 Millionen Euro kosten. Selbst die Senatsverwaltung räumt hohe Risiken bei der Planung ein.
5000 Besucher täglich soll die Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) einmal begrüßen. Die Entwürfe sind ab Mittwoch, 12 Uhr, im alten Flughafen zu besichtigen.
Die Pläne um die neue Landesbibliothek in Tempelhof werden konkreter: Am Mittwoch wurden die zwei besten Entwürfe präsentiert. Einer liegt schon jetzt über dem Budget von 250 Millionen Euro. Grund genug für Bernd Matthies, sich in die Debatte einzumischen.
Der Wettbewerb zum Bau der Zentralen Landesbibliothek ist entschieden. Zwei Entwürfe sind übrig – ob einer davon je gebaut wird, ist nach wie vor unklar.
Baukosten: 270 Millionen Euro. Eröffnung: 2021. Das ist der zumindest der Plan: Am Mittwoch wird der beste Entwurf der neuen Landesbibliothek in Tempelhof gezeigt. Doch es gibt Kritik am Wettbewerbsverfahren.
Brauchen wir im Internetzeitalter noch teure Bibliotheken? Und muss ausgerechnet das Pleiteland Berlin so viel Geld für einen Neubau der Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld ausgeben - nämlich 270 Millionen Euro? Na klar!