Sie kämpften um das Rote Rathaus, nun zerfällt das Trio der Berliner SPD. Michael Müller hat die ganze Macht, Raed Saleh erstarkt in der Fraktion. Nur Parteichef Jan Stöß steht zunehmend allein.
Jan Stöß
Klaus Wowereit hält seine letzte Rede als Regierender Bürgermeister auf einem Parteitag der Berliner SPD und sagt: "Es war nicht immer angenehm, auf einen Parteitag zu kommen".
Linke, SPD und Grüne verhandeln über eine Regierungskoalition für Thüringen. Führende Vertreter der drei Parteien verbitten sich Kritik von CDU-Chefin Angela Merkel an dem geplanten Bündnis.
2016 wird ein neues Abgeordnetenhaus in Berlin gewählt. Der designierte Regierende Bürgermeister hat schon mal detaillierte Forderungen für die Wahlkampfführung aufgestellt - und damit den SPD-Landeschef düpiert.
Bei der Abstimmung über die Nachfolge Klaus Wowereits erlitt SPD-Chef Jan Stöß eine Niederlage. Im Interview erklärt er, warum er dennoch im Amt bleiben will – und was die drei Musketiere damit zu tun haben.
Regierender Bürgermeister ist Jan Stöß nicht geworden. Als SPD-Vorsitzender bleibt er Berlin aber erhalten und will die Koalition mit der CDU "erfolgreich weiterführen".
Er, Sohn eines palästinensischen Gastarbeiters, will Berlin regieren. Raed Saleh wäre der erste Ministerpräsident mit Wurzeln in einem anderen Land. Der Weg von unten nach oben. Das ist auch seine Geschichte. Sie beginnt in Spandau.
Der Triumph Michael Müllers als Wowereit-Nachfolger ist zugleich die Niederlage des Berliner SPD-Vorsitzenden. Um politisch zu überleben, braucht Jan Stöß Geschlossenheit in der Partei - sonst muss der künftige Regierungschef übernehmen.
Michael Müller wird aller Voraussicht nach nächster Regierender Bürgermeister - aber wann? Und warum stimmt die SPD noch einmal ab? Die nächsten Schritte.
Hatice Akyün hat an die Berliner SPD ein paar unbequeme Fragen - und an Michael Müller persönlich. Zum Beispiel: Kann er Dienstpläne schreiben und Vorgaben machen?
Einst stürzten sie ihn, jetzt verlieren Raed Saleh und Jan Stöß haushoch gegen Michael Müller. Der Stadtentwicklungssenator regiert bald die Hauptstadt – und dürfte weiter mit seinen Rivalen zusammenarbeiten.
Michael Müller hat sich eindeutig beim SPD-Mitgliedervotum gegen Jan Stöß und Raed Saleh durchgesetzt. Die sichern Müller ihre Unterstützung zu. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen.
Die letzten Stimmen für Klaus Wowereits Nachfolger sind abgegeben. Jetzt wird gezählt. Und der Regierende Bürgermeister ärgert sich. "Party-Politiker? Das ist kein Ruf, das ist eine Diffamierung."
In der Wirtschaft und in den Gewerkschaften ist die Präferenz eindeutig: Michael Müller soll Regierender Bürgermeister von Berlin werden.
Mit einem letzten SPD-Forum endete am Dienstag der Wettstreit um die Nachfolge von Klaus Wowereit. Während anfangs ein Bewerber in Führung lag, erwarten Experten jetzt ein knappes Rennen.
Beim letzten SPD-Mitgliederforum zur Kür eines Wowereit-Nachfolgers zeigten sich die Kandidaten kämpferischer als je zuvor. SPD-Fraktionschef Raed Saleh punktete mit Seitenhieben gegen Michael Müller und Jan Stöß.
Regierender Bürgermeister will er werden: Jan Stöß, Landeschef der SPD. In seiner Promotion an der Freien Universität hat der Volljurist die Fehler früherer Senatschefs bei Großprojekten untersucht. Der Tagesspiegel hat mal genauer geblättert.
Bei einer Sache waren sich die drei Bewerber für das Amt des Bürgermeisters einig: Die Fertigstellung des BER genießt höchste Priorität. Streit gab es hingegen über die Zukunft der S-Bahn.
Michael Müller will Regierender Bürgermeister werden. Er meint: Berlin ist ein Sehnsuchtsort. Um die Stadt auf Kurs zu halten, muss ihre innovative Wirtschaft weiter wachsen. Ein Gastbeitrag.
Nächste Runde im Kampf um die Nachfolge von Klaus Wowereit: Raed Saleh, Jan Stöß und Michael Müller gehen im Vergleich zum ersten Mitgliederforum etwas weniger zart miteinander um.
In seinem 100-Tage-Programm buhlt der SPD-Landeschef um Brandenburg. Stöß erhofft sich davon eine bessere Zusammenarbeit beim Bau des BER. Die Union reagiert gelassen auf das Papier.
Jan Stöß will Regierender Bürgermeister von Berlin werden. Er meint: Wer sich in die historische Mitte Berlins verläuft, ist verloren. Verwaltung und Polizei brauchen mehr Personal. Wir brauchen Wachstum, bezahlbare Wohnungen und eine gute Verkehrsinfrastruktur. Und nicht zu vergessen – der BER! Ein Gastbeitrag.
Die drei Kandidaten der Berliner SPD trauen sich noch nicht in den Wahlkampf gegeneinander - statt sich voneinander abzuheben, heben sie sich gegenseitig auf. Ein Kommentar.
Michael Müller, Jan Stöß und Raed Saleh stellten sich den Mitgliedern der Berliner SPD als Kandidaten für das Amt des Regierenden Bürgermeisters vor. Es ging zum Beispiel darum, wer wem im Nacken sitzt - und um soziale Gerechtigkeit. Hier gibt's den Blog zum Nachlesen.
Am Abend stellen sich Michael Müller, Jan Stöß und Raed Saleh den Mitgliedern der Berliner SPD als Kandidaten für das Amt des Regierenden Bürgermeisters vor. Jetzt bringen alle ihre Kameras in Position, es ist voll. Aber die Kandidaten lassen noch auf sich warten. Der Tagesspiegel bloggt live.
Im Kampf um Klaus Wowereits Nachfolge stehen hinter Jan Stöß und Michael Müller erfahrene Spindoctoren, die beide früher für Franz Müntefering gearbeitet haben. Erfahrung zuhauf kämpft also gegeneinander.
Michael Müller, Raed Saleh oder Jan Stöß: Die Wahl haben nur die Berliner SPD-Mitglieder. Angehen aber tut die Angelegenheit selbstverständlich alle Bürger. Und einer aktuellen Umfrage zufolge haben die einen klaren Favoriten.
Turnusgemäß tagte am Donnerstag das Berliner Abgeordnetenhaus. Es war das erste Mal, dass SPD-Fraktionschef Raed Saleh in seiner neuen Rolle als Kandidat für die Wowereit-Nachfolge auftrat. Er nutzte die Bühne, sprach voller Pathos - und sorgte damit für Heiterkeit bei der Opposition.
Beim Fest der Sozialdemokraten am Lietzensee präsentiert sich ein entspannter Klaus Wowereit. Die drei möglichen Nachfolger Jan Stöß, Raed Saleh und Michael Müller nutzen die Gelegenheit, für sich zu werben.
Jan Stöß und Tim Renner sprachen über ihre Strategien für die Berliner Kulturpolitik. Dabei hatte der Kulturstaatssekretär vor allem für die etablierten Institutionen eine klare Botschaft: mehr Transparenz.
SPD-Landeschef Jan Stöß will nicht nur Regierender Bürgermeister, sondern auch Kultursenator werden. Das sagte er dem Tagesspiegel - und kündigte auch schon an, welche Schwerpunkte er in dem Amt zu setzen gedenkt. Finanzsenator Ulrich Nußbaum widerspricht unterdessen Meldungen über seinen vorzeitigen Rücktritt.
... wünscht Klaus Wowereit den drei Kandidaten, die seine Nachfolger werden wollen. Es war eine verrückte Woche, in der der Regierende Bürgermeister von Berlin erst überraschend zurücktrat und dann Jan Stöß, Raed Saleh und Michael Müller erklärten: "Ich will es werden." Eine Rückschau.
Viele SPD-Genossen glauben, dass Stadtentwicklungssenator Michael Müller mit seiner späten Bewerbung um das Amt des Regierenden Bürgermeisters von Berlin erfolgreich sein könnte.
Drei SPD-Politiker treten gegeneinander an, um der nächste Regierende Bürgermeister von Berlin zu werden. Wofür stehen sie, wie arbeiten und wirken sie? Ein Vergleich der Kandidaten und ihrer Strategien.
Berlins Regierender Bürgermeister hat seine Abschiedstour begonnen: Beim Sommerfest der SPD in Schöneberg witzelte ein sichtlich befreiter Klaus Wowereit über seine Nachfolger und eine zweite Karriere nach dem Vorbild von Gerhard Schröder.
Die Kandidatur von Michael Müller bringt Schwung in den Machtkampf um die Nachfolge von Klaus Wowereit. Am Freitag gaben sich alle drei Bewerber siegesbewusst - viel Zuspruch bekam aber nur einer.
In der SPD wird der Kampf um Wowereits Nachfolge immer spannender. Senator Müller zögert, hat aber offenbar viele Unterstützer. Auch Saleh und Stöß können auf wichtige Helfer hoffen. Ein Überblick.
Klaus Wowereit wurde gewählt. Jetzt kündigt er seinen Rückzug an. Unser Autor Robert Ide findet: Eine neue Lage erfordert neue Wahlen. Ein Kommentar.
Klaus Wowereit konnte hart sein als Regierender Bürgermeister. Das traut er weder Raed Saleh noch Jan Stöß zu. Beide müssen Führungsstärke entwickeln, schreibt Lorenz Maroldt im Kommentar. Was meinen Sie? Sind die Kandidaten geeignet, Berlin zu führen? Diskutieren Sie mit!
Auf einmal ist Klaus Wowereit ganz entspannt. Denn der Druck lastet jetzt auf zwei anderen: Jan Stöß und Raed Saleh. Aber keiner der Nachfolge-Kandidaten löst Begeisterung aus. Und bei der Bundes-SPD raufen sie sich schon die Haare.