Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus wirft dem Koalitionspartner SPD vor, die 2013 geschlossene Vereinbarung zur Sanierung und öffentlich-privaten Mischnutzung des ICC einseitig aufkündigen zu wollen.
ICC: Nachrichten zu Berlins besonderer Immobilie
Auf dem ehemaligen Gelände der Deutschlandhalle wird das Kongresszentrum City Cube als Ersatz für das ICC eröffnet. Bürgermeister Wowereit beglückwünschte die Messeplaner, vor allem für ihren passenden Zeitplan.
Um das ICC zu retten, ohne viel Steuergeld auszugeben, war darin ein Einkaufscenter geplant. Doch die zuständigen SPD-Arbeitskreise lehnen das nun ab.
Die West-Berliner waren stets stolz auf das ICC: Konnte doch alle Welt sehen, dass die „Insel der Freiheit“ nicht nur von einer Mauer umringt war, sondern auch Ort für Kongresse bot. Jetzt wird das ICC geschlossen. Stattdessen sollte man ein Einkaufszentrum daraus machen, findet unser Gastautor.
Berlin hat seinen wichtigsten Kongressort geschlossen. Weil es bisher keinen Ersatz gibt, verliert die Stadt bereits Kunden an andere Städte.
Die rund 5000 Daimler-Aktionäre hatten auf der Hauptversammlung in Berlin wenig zu klagen. Wäre da nicht der stärkere Wettbewerber aus München.
Im Internationalen Congress Centrum am Funkturm findet am Mittwoch die letzte Veranstaltung statt – und dann? Um die Nachnutzungspläne gibt es jetzt schon Streit. Ein Shoppingcenter lehnt der Bezirk strikt ab.
Schon der Altkanzler moserte am Internationalen Congress-Centrum herum. Und fällt Berliner Planern nichts mehr ein, bauen sie ein Shoppingcenter. Dabei hat das ICC besseres verdient, als allererstes einen international ausgeschriebenen Ideewettbewerb.
Am 9. April findet die letzte Veranstaltung im Berliner ICC statt - vorerst. Und dann? Ein Abriss ist unmöglich, ein Umbau schwierig. Selbst das verwaiste Gebäude wird Berlin Geld kosten. Drei Szenarien sind denkbar.
Für eine ICC-Sanierung gibt es mehr Interessenten als bisher gedacht. Nun werden bis Mai die verschiedenen Nutzungskonzepte geprüft, Wirtschaftlichkeit spielt dabei eine wichtige Rolle. Und es zeichnen sich bereits erste Favoriten ab.
Die Herzen in Berlin konnte er nie recht erobern. Seit 2005 verweilt die Großskulptur namens „Ecbatane“ in einer Lagerhalle. Mit dem vorläufigen Aus fürs ICC bleibt auch seine Zukunft ungewiss.
Kaum ist die letzte Show im Internationalen Congress Centrum in Berlin gelaufen, diskutiert die Politik über eine mögliche Weiternutzung. Der Vorschlag von ICC-Architektin Ursulina Schüler-Witte stößt dabei auf Zustimmung.
Am Sonntag fand im ICC in Berlin die letzte Show statt. Zeit für ein Abschiedsrundgang mit seiner Architektin – die auch prompt eine neue Idee präsentiert.
Am Sonntag findet die letzte Show im ICC statt - mit 240 Musikern. Zeit, es ein letztes Mal zu besichtigen. Der Veranstalter war schon mit dem Trainer der Nationalmannschaft auf der Dachterrasse des Berliner Wahrzeichens.
Die Welt soll Abschied nehmen vom ICC – aber wie? Die Messe plant zur Tourismusbörse eine Feier. Aber danach geht der Betrieb noch für einige Wochen weiter. Im Mai wird der City Cube eingeweiht.
Anfang April soll im Internationalen Congress Centrum (ICC) die letzte Großveranstaltung stattfinden. Große Betreiber von Einkaufszentren und ein Kulturmanager interessieren sich bereits für das Kongressgebäude. Und sie haben bemerkenswerte Ideen.
Selbst für das asbestbelastete Alu-Raumschiff ICC interessieren sich die Investoren. Alle haben einige grundlegende Veränderungen am Gebäude vor.
Die Moderne fordert unentwegt Verluste, um Neues entstehen zu lassen. Das Gefühl der Entbehrung, das damit einhergeht, hat der verstorbene Wolf Jobst Siedler in "Die gemordete Stadt" beschrieben. Heute hat Berlin zum Glück keinen Anlass mehr, um über verlorene Urbanität zu trauern.
Der Neubau nennt sich City Cube, sie steht anstelle der gesprengten Deutschlandhalle. Bis 2020 gibt es bereits Reservierungen. Ab Februar wird sie getestet.
Eigentlich wollte der Senat die Suche nach einem Investor für das ICC im nächsten Frühjahr beenden. Doch plötzlich fällt auf: Eine europaweite Ausschreibung muss her, und das dauert. Selbst im Fall einer Sanierung wird das Zentrum wohl nicht vor 2025 wieder öffnen.
Ganz gleich ob das ICC, der Tegel-Tower oder der Friedrichstadt-Palast: Viele besondere Bauten in Berlin sind nicht denkmalgeschützt. Warum eigentlich?
Berlin soll ab 2016 von den Überschüssen im Landeshaushalt profitieren. Das klingt erst einmal ganz gut - doch der Senat schiebt wichtige Investitionen vor sich her. Und das könnte ihm zum Verhängnis werden.
Was der Palast der Republik für die Ost-Berliner darstellte, ist das ICC für das alte West-Berlin: ein klobiges Symbol, in dem man sich gerne getroffen hat. Auch nach dem Umbruch 1989 fanden hier große Shows und Veranstaltungen statt. Erinnerungen an glamouröse Abende, akkurate Madames und nasse Smokings im Kongresszentrum.
Die Zukunft des ICC bleibt weiterhin ein politisches Streitthema. Seit 15 Jahren wird über eine Sanierung, eine Schließung oder den Abriss des ICC nachgedacht. Doch die Kosten der Sanierung will niemand tragen.
Das ICC wird geschlossen – vorläufig. Der Senat muss jetzt Ideen und Investoren suchen. Wahrscheinlich funktioniert nur eine Mischung aus Handel und Entertainment.
Die technischen Anlagen des ICC sind seit Jahren altersbedingt verschlissen, ab 2014 muss jede Veranstaltung einzeln vom Tüv genehmigt werden. Die ITB im März soll deshalb die letzte sein. Doch auch der Leerstand kostet zwei Millionen Euro jährlich.
Still und leise diskutiert die Politik über das ICC. Die Kosten für eine Sanierung werden 400 Millionen Euro geschätzt. Maßgebliche Kräfte in der SPD bringen daher einen Abriss ins Gespräch. Das baufällige Gebäude könnte aber auch Jahrzehnte ohne Einsturz überdauern.
Der Chef der Zentral- und Landesbibliothek will nicht ins finstere Westend – sondern nach Tempelhof. Dagegen schlug ein Architekt jetzt bei einer Diskussion erneut das Charlottenburger Kongresszentrum als Bücherei-Standort vor.
Der Senat hat sich auf den Doppelhaushalt für die Jahre 2014/15 geeinigt. Nun kommt Bewegung in viele politische Projekte der Stadt, wie die Verhandlungen über den Kauf der Wasserbetriebe. Die stehen vor dem Abschluss – andere Projekte hingegen vor dem Aus.
Raimund Hosch stand über 14 Jahre an der Spitze der Berliner Messe ICC und zieht im Tagesspiegel-Interview Bilanz.
Sperriges Terrain, aber unverzichtbar für die Globalisierung des Rechts, von Nürnberg bis Den Haag: Über Filme zum Thema Internationale Strafjustiz.
Nicht nur die Tunnelräuber haben bewiesen, dass Berlin bauen kann. Auch das neue Messezentrum City-Cube soll fristgerecht fertig werden. Damit endet ein Stück Grüne Woche-Tradition und das Rätselraten um die ICC-Zukunft beginnt.
Vor gut drei Monaten übernahm sie das Amt von Sybille von Obernitz. Nun zieht Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer nach 100 Tagen eine erste Bilanz und präsentiert ihre neue Führungsmannschaft. Und auch in das leidige Thema ICC soll endlich Bewegung kommen.
Bibliothek? Busbahnhof? Wohnungen? Über die Zukunft des Tempelhofer Feldes wird noch immer heftig gestritten. Doch der Senat schafft schon einmal Fakten und gibt viel Geld aus.
Ein Architekturbüro schlägt das ICC als neuen Standort für die Landesbibliothek vor. Damit wären gleich zwei finanzielle Klippen umschifft: die Sanierung des ICC und der geplante Bibliotheksneubau auf dem Tempelhofer Feld. SPD und Grüne lehnen trotzdem ab.
Vollmundig wird der "Herbst der Entscheidung" in der Berliner Landespolitik angekündigt. Doch nicht an Worten, an der Umsetzung von Projekten wird eine Regierung gemessen, kommentiert unsere Autorin Sabine Beikler.
Niedrigere Wasserpreise, Hochschule nach Tegel, Sanierung des ICC: SPD und CDU demonstrieren Handlungsfähigkeit und einigen sich auf wesentliche Investitionen. Die Koalition hofft, so aus der Misere heraus zu kommen.
Autobahn und S-Bahn vor der Tür, ausreichend Platz für Lesesäle im Innern: Der Haushaltsexperte Christian Goiny hat für teure Bauprojekte eine ungewöhnliche Lösung parat.
Stadtschloss, A 100, Staatsoper, ICC und jetzt der Flughafen – fast immer gibt es Probleme bei Berliner Mammutprojekten. Aus schönen Visionen werden Albträume, die Kosten explodieren, Zeitrahmen werden gesprengt.
SPD und CDU wollen sich in Kürze auf die Sanierungspläne für das Kongresszentrum einigen. Die Kosten für das Projekt will das Land aber nicht alleine tragen.