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Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ bei einer Straßenblockade in Berlin.

© Foto: Reuters/Christian Mang

Update

Stadtautobahn vorübergehend gesperrt: Klimademonstranten blockieren im Berliner Feierabendverkehr

Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ haben am Freitagabend erneut Blockaden gestartet. Diesmal traf es auch den Verkehr vor dem Hauptbahnhof.

| Update:

Am Freitag ab etwa 16.20 Uhr haben Aktivist:innen der „Letzten Generation“ wieder Straßen in Berlin blockiert, darunter auch die Stadtautobahn.

Diesmal trafen die Aktionen nach Angaben von Polizei und Verkehrsinformationszentrale (VIZ) den Europaplatz am Hauptbahnhof, den Siemensdamm in Richtung Jakob-Kaiser-Platz sowie die A100 am Spandauer Damm. Die Polizei war vor Ort, um die Blockaden aufzulösen. Es kam zu längeren Staus.

Laut Polizei hatten sich Aktivist:innen am späten Freitagnachmittag in Mitte auf der Invalidenstraße vor dem Hauptbahnhof und in Richtung des Tiergartentunnels befunden. Die Buslinien 120, 142, 147 und 245 mussten umgeleitet werden.

Die VIZ informierte zudem über Twitter am späten Nachmittag über die Blockade im Bereich zwischen Spandauer Damm und Autobahndreieck Charlottenburg. Die A100 musste hier in beide Richtungen gesperrt werden. Der Polizei zufolge hatten die Aktivist:innen auch den Bereich Siemensdamm/Jakob-Kaiser-Platz versperrt.

Die Blockade am Europlatz in der Invalidenstraße war nach Angaben der VIZ gegen 18 Uhr beendet. Die Busse der Berliner Verkehrsbetriebe fahren vor dem Hauptbahnhof nun wieder planmäßig.

Gegen 19.30 Uhr teilte ein Polizeisprecher mit, dass nun auch die restlichen beiden Blockaden am Spandauer Damm und am Siemensdamm aufgehoben worden seien. Der Verkehr auf der Stadtautobahn habe sich normalisiert, hieß es wenig später von der VIZ.

Die Aktivist:innen fordern konkrete Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Klimakrise, wie etwa ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf deutschen Autobahnen.

In den vergangenen Tagen hatte die Klimaschutz-Protestgruppe „Letzte Generation“ mehrfach mit Blockaden für erhebliche Behinderungen auf Berlins Straßen gesorgt. So hatten Mitglieder am Mittwoch mehrere Schilderbrücken blockiert, am Donnerstagmorgen waren verschiedene Stellen an der Stadtautobahn A100 und die Kreuzung Frankfurter Tor betroffen. (mit dpa)

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