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Die Anhäufung von Krisen erhöht den Stresslevel der Menschen. Gerade bei Heranwachsenden kann das zu psychischen Problemen wie Ängsten, Einsamkeitsgefühlen bis hin zu Depressionen führen.

© Getty Images/Maskot

Tagesspiegel Plus

Jugend in der Dauerkrise: „Bei vielen kann das Fass nun überlaufen“

Was es für Kinder und Jugendliche bedeutet, seit bald drei Jahren in einer multiplen Krise zu leben, was Eltern wissen und Schulen machen müssen. Interview mit Sozialisationsforscher Wilfried Schubarth.

Herr Schubarth, die Pandemie war noch nicht vorbei, da kamen Krieg, Klima- und Energiekrise sowie Inflation hinzu. Wie kommen Kinder und Jugendliche damit klar?
Die Anhäufung von Krisen trifft gerade Jugendliche in einer sensiblen Entwicklungsphase, die Bewältigung dieses Übergangs wird durch die aktuelle Lage erschwert. Eine Kumulation von Krisen führt zu einem erhöhten Stresslevel. Das kann bei vielen Heranwachsenden das Fass zum Überlaufen bringen.

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