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Mitglieder der „Letzten Generation“ protestierten am Dienstagmorgen und blockierten eine Straße.

© Letzte Generation

Update

Klimaaktivisten kleben wieder in Berlin: „Letzte Generation“ blockiert Straße – doch die Polizei hatte einen Trick

Das gab es lange nicht mehr: Klimaaktivisten haben am Dienstag bei Eiseskälte die Puschkinallee blockiert, einige klebten sich fest. Die Polizei ließ die Aktion ins Leere laufen.

| Update:

Am Dienstagmorgen haben sich Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ in Berlin wieder auf Straßen gesetzt. Laut Polizei haben „trotz der Eiseskälte mehrere Personen die Puschkinallee am Bernhard-Langwaldt-Weg sowie am Sowjetischen Ehrenmal blockiert“. Auch ein BVG-Bus stand direkt an der Blockade und kam nicht mehr weiter.

Kurz nach acht Uhr haben rund 40 Klimaaktivisten die Straße an den beiden Stellen betreten, die meisten klebten sich nach Angaben der Polizei auf der Fahrbahn fest. In ihrem internen Kanal meldete die Aktivisten um 8.30 Uhr: „Blockade steht“. Um 8.53 Uhr habe die Polizei dann die erste Durchsage gemacht, dass die Aktivisten die Straße räumen sollen.

Gegen 9 Uhr haben Beamte dann damit begonnen, die festgeklebten Hände von der Straße zu lösen. Gegen 9.30 Uhr ist den Angaben zufolge die linke Spur der Fahrbahn wieder frei gewesen, die Autos konnten wieder fahren.

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Gegen 11.15 Uhr waren beide Blockaden aufgelöst. 18 Klimaaktivisten kamen zeitweise in den Gewahrsam der Polizei, wo ihre Identitäten geklärt wurden.

Die beiden Blockaden zeigten zudem kaum Wirkung. Denn die Polizei hatte sogenannte Vorsperren errichtet und den Verkehr weiträumig umgeleitet, damit die Autofahrer nicht direkt in den Blockadestau fahren.

Die „Letzte Generation“ hatte für den Herbst massive Blockaden angekündigt. Allerdings hatte sich die Polizei neu aufgestellt und konnte die Blockaden meist schnell lösen.

Bei der „Letzten Generation“ trat dann schnell Erschöpfung ein, sie konnte nicht die Massen mobilisieren, wie sie es sich vorgenommen hatte. Deshalb schwenkte die Gruppe auf Massenblockaden auf der Straße des 17. Juni um, zuletzt gab es eine am vergangenen Sonnabend.

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