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Köpenick dominierte über Wochen den Verkehrsfunk mit Dauerstaustellen.  Foto: Wolfgang Kumm/dpa ++ +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance / dpa/Wolfgang Kumm

Verkehrschaos im Berliner Südosten: Baustellen haben Dauerstaus zur Folge

Nicht nur der Umbau des Bahnhofs Köpenick zum Regionalbahnhof bringt Beeinträchtigungen mit sich. Es gibt noch viele andere Baustellen.

Von Simone Jacobius

Stundenlange Staus, Patienten, die ihre Termine nicht einhalten können, Mitarbeitenden, die 60 Minuten mehr Fahrzeit einplanen müssen. So kann das nicht weitergehen. Seit Donnerstag ist zumindest die Busspur auf der Müggelheimer Straße wieder weg, auch die Friedrichshagener Straße ist wieder offen und auch die Straßenbahnen Richtung Altstadt fahren wieder. Doch das Ärgernis Stau bleibt bestehen.

Bahnhofsumbau hat Auswirkungen über weite Teile Köpenicks

Die seit März laufenden Bauarbeiten der Deutschen Bahn zum Umbau des Bahnhofs Köpenick zu einem Regionalbahnhof laufen voraussichtlich noch bis 2027. „Dieser Umbau ist für Berlins Südosten verkehrspolitisch sehr bedeutsam. Es ist unausweichlich, dass es im Bereich der platzbeschränkten Eisenbahnunterführung Bahnhofstraße in der Zwischenzeit zu Verkehrseinschränkungen durch die Bauarbeiten kommt”, erläutert die Senatsverkehrsverwaltung auf Nachfrage.

So gäbe es häufig Baustellen von vordringlichen Investitions- und Infrastrukturmaßnahmen, Arbeiten der Leitungsbetriebe, aber mitunter auch Havarien und insbesondere Instandsetzungs- und Neubaumaßnahmen, die nicht verschiebbar sind. Und dann sind da noch plötzliche Überraschungen …

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„Daher werden Baumaßnahmen verzahnt abgestimmt, was den gesamten Ablauf beschleunigen soll. Zudem ist ein nacheinander Ausführen der Vielzahl der Maßnahmen schon deshalb oft unmöglich, weil diese sonst auch ohne Bauausführung aus Gründen der Sicherheit und Ordnung zu Fahrstreifenreduzierungen oder Sperrungen führen würden oder die Versorgung durch die Leitungsbetriebe und die Aufrechterhaltung des öffentlichen Personennahverkehrs gefährdet wäre”, heißt es aus der Verwaltung.

Hämmerlingstraße noch nicht geöffnet

Eine Umfahrung der Staus über die Hämmerlingstraße ist nach wie vor nicht möglich. Zwar sind die Leitungsarbeiten auf Höhe der Eisenbahnüberführung (EÜ) weitestgehend abgeschlossen. Aber nach wie vor sind nur Teile der Fahrbahn und der Gehwege wieder geöffnet. Denn jetzt arbeitet dort die Deutsche Bahn an den Gleisanlagen und dem Brückenbauwerk.

„Da derzeit die Ampelanlage noch nicht in Betrieb genommen werden konnte, ist das Passieren der Hämmerlingstraße nur für Anlieger, Radverkehr und Einsatzfahrzeuge erlaubt”, teilt die Senatsverwaltung mit. Eine offizielle Umleitung für die gesperrte EÜ Bahnhofstraße ist über die Rudolf-Rühl-Allee bzw. Treskowallee ausgeschildert – sind doch nur ein paar staureiche Kilometer…


Das ist ein Artikel aus dem aktuellen und kostenlosen Newsletter für Treptow-Köpenick. Weitere Themen von Simone Jacobius sind:

  • Schildbürgerstreiich in Müggelheim. Schule ohne Heizung gebaut
  • Am Tag des offenen Denkmals öffnen 25 Gebäude und Einrichtungen ihre Türen für Besucher
  • Mit einer basslastigen Rave-Parade tanzten mehrere tausend Teilnehmer gegen den Weiterbau der A100 an
  • Neue r Ersatzverkehr für Straßenbahnen wegen Gleisbauarbeiten. Dafür fahren die Trams wieder durch die Altstadt

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