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06.09.2022, Berlin: Stephan Bröchler, neuer Landeswahlleiter, nimmt an der Pressekonferenz nach der Sitzung des Berliner Senats im Roten Rathaus teil.  Der Politikwissenschaftler Bröchler ist in der heutigen Sitzung zum neuen Landeswahlleiter berufen worden. Foto: Fabian Sommer/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa / Fabian Sommer

Berlins Landeswahlleiter kündigt an: Deutlich mehr Wahlhelfer zum Wiederholungstermin am 12. Februar

42.000 Wahlhelfer sollen am 12. Februar zur Wiederholungswahl in Berlin zum Einsatz kommen, rund 8000 mehr als letztes Jahr. Sie erhalten dazu auch mehr Geld.

Bei der Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am 12. Februar sollen 42 000 Wahlhelfer zum Einsatz kommen und damit rund 8000 mehr als bei der Pannenwahl im September 2021. Das kündigte Landeswahlleiter Stephan Bröchler am Freitag an.

„Wir würden uns freuen, wenn viele Berlinerinnen und Berliner uns bei dieser Wiederholungswahl tatkräftig unterstützen würden“, erklärte Bröchler. „Es ist ein Fest für die Demokratie, und dazu möchten wir herzlich einladen.“

Interessierte können sich ab sofort auf der Homepage des Landeswahlleiters www.berlin.de/wahlen anmelden. Ansprechpartner sind auch die Bezirke, die zum Teil schon seit einigen Wochen um Wahlhelfer werben. Für ihren Einsatz erhalten Wahlhelfer eine Entschädigung von bis zu 240 Euro statt bisher in der Regel 60 Euro.

Berlins Verfassungsgerichtshof hatte am Mittwoch entschieden, dass die Wahl zum Abgeordnetenhaus komplett wiederholt werden muss. Die Abstimmung sei wegen „schwerer systemischer Mängel“ und vieler Wahlfehler ungültig. Den Wahltermin hatte Bröchler noch am selben Tag festgelegt, am Freitag wurde er im Berliner Amtsblatt veröffentlicht.

„Demokratien sind lernfähig“, erklärte Bröchler, der seit dem 1. Oktober im Amt ist. „Berlin hat aus dem Wahldebakel 2021 gelernt. Wir wollen und wir werden es besser machen.“

Neben einer Aufstockung der Zahl der Wahlhelfer sind nach seinen Worten mehr Wahlkabinen geplant. „Es werden pro Wahllokal mindestens drei Wahlkabinen angeboten, deutlich mehr als 2021.“ Auch seien mehr Stimmzettel bei der Druckerei bestellt worden, um Engpässe wie 2021 zu vermeiden.

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