Unsere beste Chance im Kampf gegen Krebs sei exzellente Forschung, erklärte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und stellte neue Förderansätze vor. Was allerdings weiterhin fehlt, sind nutzbare Daten.
Biomedizin
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will weniger kleine Kliniken. Doch wenn die Idee strikt umgesetzt wird, müssten auch große Krankenhäuser schließen.
In der Coronakrise war er als Chef des Robert-Koch-Instituts einer der wichtigsten Ratgeber für die Politik. Nun wechselt Lothar Wieler zur Digitalschmiede Hasso-Plattner-Institut.
Neue Untersuchungstechniken zeigen: In vielen Tumoren wimmelt es von Mikroben. Die Bakterien profitieren vom Krebs und unterstützen ihn. Könnten also einfache Antibiotika Krebspatienten helfen?
Die Bundesregierung erwägt, das Verbot von Eizellspenden aufzuheben. Für viele Wunscheltern und Mediziner wäre das ein großer Schritt. Andere befürchten die Ausbeutung von Frauen.
Personalnot in Praxen und Kliniken, Lauterbachs Krankenhausreform und die Zukunft der Pflege – vor der Wahl antworten die Fraktionen im Abgeordnetenhaus.
Der Berliner Arzt Leif S. Ludwig hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Stammzellen besser analysiert werden können. Jetzt wird er dafür ausgezeichnet.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will noch in diesem Jahr eine Klinikreform durchsetzen – kleineren Krankenhäusern droht das Aus. Die CDU warnt.
Die Bundesregierung will Medikamenten-Engpässe stärker bekämpfen, die bisherigen Eckpunkte reichen Nonnemacher aber nicht. Sie schlägt eine eigene Lösung vor.
Jahrzehnte vor den ersten Symptomen einer Demenz beginnt der schleichende Zerfall im Gehirn. Neue Untersuchungen könnten es möglich machen, den Beginn der Erkrankung frühzeitig zu erkennen.
Claudia Krönke gründete die Hebammenpraxis in Babelsberg 1999. Nun führt ihre Kollegin Rebecca Weis das fünfzehnköpfige Team. Arbeit gibt es mehr als genug.
Petersilie ist nicht nur gesund. Die Pflanze entwickelt auch einen Giftstoff. In der Antike wurde das Öl als menstruationsförderndes Mittel und für Abtreibungen eingesetzt. Heute weiß man, wie gefährlich das ist.
Die Modernisierung des Charité-Campus Mitte geht voran: Im neuen Rahel-Hirsch-Centrum sollen Forschungsergebnisse schnell zu Therapien werden.
Das Potenzial für die Spitze sei da, sagt Wirtschaftssenator Schwarz, und der Gesundheitssektor trotz Energiekrise, Pandemiefolgen und Personalnot auf gutem Weg.
Ein Spaziergang im Park oder Joggen entlang eines Flusses: Zeit in der Natur, so finnische Forschende, könnte dazu führen, dass Menschen weniger Mittel gegen Depressionen oder Bluthochdruck einnehmen.
Schon seit Jahren zeigt der Trend nach unten. Doch für das vergangene Jahr gibt es besonders schlechte Nachricht für die 8500 schwer kranken Patienten auf der Warteliste.
In Berlin haben 2022 weniger Menschen ihre Organe nach dem Tod gespendet als im Vorjahr. Der Rückgang entspricht dem bundesweiten Trend – anders in Brandenburg.
Konsumenten hochverarbeiteter Lebensmittel müssen mit einem schnelleren geistigen Abbau rechnen. Das liegt aber nicht ausschließlich an ihrer Ernährung, zeigt eine neue Studie.
In internationalen Fachkreisen gelten Metropolen wie Boston, London, Singapur oder Kopenhagen als die Orte der Spitzenmedizin. Berlin hat das Zeug, hier aufzuschließen.
Sechs Vorlesungen bietet die Universitätsmedizin der Charité bis Juni 2023 für Wissbegierige an. Die Studierenden sind zwischen 8 und 12 Jahre alt.
Das Forschungsministerium will künftig mehr in in die digitale Gesundheitsforschung investieren. Damit soll die Gesamtversorgung verbessert werden.
Für Menschen mit Parkinson ist der Arztbesuch anstrengend. Die Kliniken Beelitz kontrollieren die tiefe Hirnstimulation per Videotelefonie – ein Novum in der Region.
Wegen ausgelasteter Kinderkliniken und fehlenden Personals hatte die Charité planbare Eingriffe verschoben. Bald könnte aber wieder Normalbetrieb herrschen.
Das Deutsche Herzzentrum überträgt seinen Krankenhausbetrieb auf die Universitätsklinik Charité. In Wedding ist ein Neubau für das Zentrum geplant.
Ein kurzer Augenblick reicht, um festzustellen: Babys sind immerzu aktiv. Japanische Forschende glauben, dass die „spontanen Bewegungen“ nicht zufällig oder grundlos geschehen. Sie haben einen Zweck.
Ausnahmefrau in der Männerdomäne: „Für die Forschung ist das höchst problematisch“
Vor zehn Jahren führte Dilek Gürsoy als erste Frau Europas eine Kunstherz-Operation durch. Nun will sie eine eigene Herzklinik ins Leben rufen.
Manchmal wird das Herz so krank, dass nur mechanische Unterstützungssysteme Leben retten können. Welche Systeme es gibt und welche Hürden im Alltag für die Betroffenen entstehen.
Bislang wird in der Arzneiwerbung ausschließlich die männliche Form verwendet. Das könnte sich nun ändern.
Mit 79,5 Prozent gehört die große Mehrheit in Berlin einer „sonstigen Glaubensgemeinschaft“ an oder ist konfessionslos. Sieben Menschen erzählen, woran sie glauben.
Hochbetagte, die unter einer Herzschwäche leiden und sich einsam fühlen, haben ein erhöhtes Risiko für schlechtere klinische Ergebnisse. Dabei gibt es Lösungen.
Neurologen entdecken, dass Tumorzellen im Gehirn sich untereinander und mit Nerven verbinden. Wie das dem Geschwür hilft – und welche neuen Ansätze zur Behandlung das bietet.
Künstliche Befruchtung ist der letzte Weg, den ungewollt Kinderlose gehen. Der psychische Druck ist groß und dann wird der Wunsch auch noch zur Geldfrage. Wieso sich das Problem verschärfen wird.
Ihre Geburt galt als Meilenstein: Louise Brown ist der erste Mensch, der nach einer künstlichen Befruchtung geboren wurde. Millionen weiterer Babys folgten. Zu Diskussionen führt das Thema immer noch.
Jeder Mensch hat einen Geburtstag. Franziska Bleis hat zwei. 67 Tagen stand sie auf der Hochdringlichkeitsliste für ein Organ. Wie es ist, den Herzschlag eines Fremden in sich zu tragen.
Dominik ist nur mit einer linken Herzkammer auf die Welt gekommen. Seit Oktober steht der 22-Jährige auf der Hochdringlichkeitsliste für ein neues Herz. Wie es ist, mit der Ungewissheit zu leben.
Sich mal dehnen, bewusst atmen und den Blick schweifen lassen. Mini-Pausen während der Arbeit sind wertvoll und produktiv. Doch richtig Pause machen will gelernt sein.
Sechs Kliniken haben am Donnerstag in Berlin eine gemeinsame Charta unterzeichnet. Damit wollen sie schwerstkranken und sterbenden Menschen künftig besser helfen.
Rauchen und Alkohol sind Gift für Mund und Rachen. Doch sie sind nicht die einzige Ursache für den Krebs. Gerade bei jungen Menschen tritt ein weiterer Risikofaktoren hinzu.
Die WHO präzisiert ihre Schätzungen zur Übersterblichkeit während der Corona-Jahre 2020 und 2021. Auch für Deutschland macht sie eine neue Rechnung auf. Die Zahlen müssen jedoch mit Vorsicht betrachtet werden.
Ärzte und Apotheken kämpfen momentan gegen die Knappheit bei bestimmten Arzneimittel. Experten fordert schnelles Handeln von der Politik.