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Fütterung im Bärenreservat Zărnești

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Tagesspiegel Plus

Die Bärin, die den Jogger tötete: Bei Cristina Lapis findet Gaia ein neues Zuhause

Die Braunbärin Gaia verletzte einen Jogger im italienischen Trentino tödlich. Nun soll sie einen Platz in einem rumänischen Reservat bekommen. Ein Besuch bei der Leiterin Cristina Lapis.

Von Gundula Haage

Cristina Lapis, sie haben das größte Braunbärenreservat der Welt gegründet. Jetzt bekommen Sie voraussichtlich prominenten Zuwachs: Die Bärin JJ4, auch Gaia genannt und Schwester des „Problembären“ Bruno. Ist das eine gute Nachricht für Sie?
Ja, jeder Bär sollte das Recht auf Leben haben. Gerade warten wir noch auf die finale Erlaubnis von italienischer Seite, um Gaia abholen zu können. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass sie demnächst eintrifft. Maurizio Fugatti, der Präsident der Region Trentino-Südtirol, hatte kurz nach dem Vorfall ein Dekret zur Tötung der Bärin erlassen. Zum Glück haben zahlreiche Tierschutzorganisationen dagegen mobil gemacht – und am vergangenen Freitag hat das oberste Verwaltungsgericht in Rom entschieden, dass Gaia leben darf.

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