General Motors will noch 2010 an den Aktienmarkt zurückkehren. Opel könnte davon profitieren – wenn der Staat mitmacht.
Opel
Opel? Bitte nicht mehr Opel! Der Politpoker um den deutschen Autohersteller dürfte Angela Merkel (CDU) inzwischen genauso nerven wie alle, die das Thema seit mehr als einem Jahr verfolgen.
Der Streit um Staatshilfen für den Autohersteller Opel hat die Krise der schwarz-gelben Bundesregierung dramatisch verschärft. Liberale drohen Merkel - die Kanzlerin fordert einen anderen Umgang in der Regierung.
Streit ums Sparpaket und um Opel-Hilfen: Die FDP verlangt von Merkel, für "Ordnung in ihrem Laden zu sorgen".
Der Bund hilft Opel nicht. Aber die Länder wollen ihre Bürgschaften für den Autobauer aufstocken.
Kein Geld aus Berlin. Der Autobauer Opel muss sich bei Staatshilfen aus Deutschland für seinen Umbau nun auf die vier Länder mit Opel-Werken verlassen.
Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hat Staatshilfen für Opel abgelehnt, für Bundeskanzerlin Angela Merkel ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Das Gerangel um Bürgschaften für Opel geht weiter: Kurz nachdem Wirtschaftsminister Brüderle Hilfen abgelehnt hatte, hielt seine Kanzlerin am Abend dagegen: Das letzte Wort sei noch nicht gesprochen. Nun hofft der Autobauer auf einen Krisengipfel im Kanzleramt am Donnerstag.
Heute soll entschieden werden, ob Opel staatliche Hilfe bekommt. Die Entscheidung wird im Lenkungsausschuss des Deutschlandsfonds gefällt. Der Plan des Kanzleramts: Opel soll Geld bekommen, ohne dass die FDP brüskiert wird. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle hat Hilfen jedoch ausgeschlossen.
Der angeschlagene Autohersteller Opel muss sich voraussichtlich aus eigener Kraft sanieren. Der Lenkungsrat des Deutschlandfonds lehnt Staatsbürgschaften ab. Mutterkonzern GM will 1,1 Milliarden Euro an staatlichen Sicherheiten.
Beschäftigte des angeschlagenen Autobauers Opel sind für staatliche Hilfen auf die Straße gegangen. Vor der Börse in Frankfurt am Main versammelten sich rund 1000 Opelaner aus Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach und forderten Bürgschaften für ihren Arbeitgeber.
Vor der Sparklausur vertagt der Lenkungsausschuss des Deutschlandfonds eine Entscheidung zu Opel.
Mehr als eine Milliarde Euro an staatlichen Bürgschaften fordert Opel vom Bund, um überleben zu können. Die deutsche Industrie hält davon nichts.
Eine Staatsbürgschaft für Opel ist gemeinsame Sache von Bund und Ländern, aber Bundeswirtschaftsminister Brüderle lässt sich Zeit.
Im Ringen um Staatshilfe für Opel kommt es zur Kraftprobe. Nach Informationen des „Handelsblatts“ werden drei von vier Bundesländern mit Opel-Standorten schon heute Bürgschaften auf den Weg bringen, um den Druck auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu erhöhen.
Seit einem Jahr wird über die Zukunft von Opel diskutiert. Seit Freitag ist ein Ende in Sicht. Mit der Vereinbarung über einen Sanierungsbeitrag der Belegschaft von mehr als einer Milliarde Euro ist eine zentrale Frage beantwortet.
Zur Rettung von Opel wollen die Mitarbeiter des Autoherstellers jährlich 265 Millionen Euro beitragen. 176,8 Millionen davon kommen aus Deutschland.
Opel hat Berichte zurückgewiesen, nach denen sich das Unternehmen wenig Hoffnung auf Kreditbürgschaften von Bund und Ländern in Höhe von rund einer Milliarde Euro machen kann.
Nach der schwersten Krise seiner Geschichte hat der US-Autokonzern General Motors im ersten Quartal dieses Jahres erstmals seit 2007 wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Elektroautos müssen subventioniert werden, fordert Opel-Chef Nick Reilly im Interview mit dem Tagesspiegel. Für diesen Montag hat die Bundeskanzlerin zu einem Gipfeltreffen geladen.
General Motors erwartet für 2010 bei den beiden europäischen Marken einen Absatzeinbruch von rund einem Sechstel. "Wir rechnen damit, in diesem Jahr rund eine Million Opel und Vauxhall zu verkaufen", sagte Opel-Chef Nick Reilly dem Tagesspiegel.
Im Opel- Werk Antwerpen haben die Mitarbeiter gegen die geplante Schließung und für höhere Abfindungen gestreikt. Opel-Mutter General Motors will US-Staatsschulden tilgen.
Der US-Autokonzern General Motors schließt das Jahr 2009 mit einem Milliardenverlust ab. Das soll sich im laufenden Jahr ändern - auch dank deutscher Staatshilfen für die Tochter Opel.
Deutsche Europaparlamentarier sehen in britischen Beihilfen für den Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) eine Wettbewerbsverzerrung. Den EU-Behörden werfen sie vor, bei der Bewertung von Finanzhilfen mit zweierlei Maß zu messen.
Rita Forst (54) leitet seit Januar als erste Frau die Abteilung Fahrzeugsysteme bei Opel. Mit dem Tagesspiegel redet die über Frauen und Autos, die Probleme des angeschlagenen Autoherstellers und Trends.
Betriebsrat und Management bei Opel diskutieren einen Vorschlag zum Erhalt des Astra-Werks in Antwerpen.
Opel sucht die Flucht nach vorn. Eine Offensive im Segment der Kompakt- und Kleinwagen und die Neuausrichtung zum grünen Hersteller sollen dem angeschlagenen Autohersteller neues Leben einhauchen.
Von den Massenherstellern hat die Automarke Opel die zufriedensten Händler. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bamberger Forschungsstelle für Automobilwirtschaft (FAW), die dem Tagesspiegel vorliegt.
Der US-Konzern erhöht den Beitrag zur Opel-Sanierung auf 1,9 Milliarden Euro – und erntet Beifall der Regierungen.
Im Ringen um Staatshilfen hat der US-Autokonzern General Motors (GM) seine Geldspritze zur Sanierung der Tochter Opel verdreifacht. Gleichzeitig verlangt der Autobauer nun weniger Geld von den Regierungen.
Wenn Opel nicht zügig an frisches Kapital kommt, könnte im Sommer Schluss sein. Die Sanierung der GM-Tochter kostet allein in diesem Jahr 1,1 Milliarden Euro - und genaue Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr sind noch gar nicht bekannt.
Die Bundesregierung ist irritiert, dass die EU-Kommission das GM-Konzept nicht genauer prüfen will.
Die Opel-Händler halten Staatshilfen für den angeschlagenen Autohersteller für unumgänglich. Einen eigenen Beitrag zur Gesundung lehnen sie aber ab - obwohl sie vor nicht langer Zeit noch eine halbe Milliarde Euro aufbringen wollten.
Opel-Chef Nick Reilly stellt sein Sanierungskonzept vor: 3900 Stellen werden in Deutschland gestrichen, und der Staat muss helfen. 1,5 Milliarden Euro Kredite fordert der Konzern von der Bundesregierung und den vier Bundesländern mit Opel-Werken.
Dass GM Bund und Länder für die Opel-Sanierung zahlen lassen will, war ein offenes Geheimnis. Nun ist klar, wie tief der Staat in die Tasche greifen soll. Auch der US-Konzern lässt sich die Rettung einiges kosten - Tausenden Beschäftigten nützt das aber nichts.
Opel stellt seinen Managern wieder Boni in Aussicht. Derweil werden von 48.000 Mitarbeitern Sanierungsbeiträge in Form von Gehaltsverzicht erwartet.
Die Sanierung des angeschlagenen Autobauers Opel könnte deutlich mehr Mitarbeiter ihren Job kosten als bisher geplant. Statt wie zuletzt angekündigt 8300 stehen offenbar rund 10.000 der 48.000 Jobs bei Opel in Europa auf der Kippe.
GM will bald Staatshilfe für Opel beantragen
Die Sanierung stockt, die Konkurrenz eilt Opel davon. Unternehmenschef Reilly spricht zwar von einem fertigen Rettungskonzept und Milliarden Euro aus öffentlicher Hand. Im Wirtschaftsministerium ist davon aber nichts bekannt.
Auf den 4. März 2010 freut sich das Opel-Management schon lange. Wenn beim Autosalon in Genf – einer der führenden Fachmessen – der Vorhang fällt, soll die Öffentlichkeit nicht mehr über gefährdete Jobs und Standorte sprechen, sondern über ein neues Auto.