Einigung um kurz vor drei am Montagmorgen: Das Arbeitslosengeld II für die 4,7 Millionen erwachsenen Hartz-IV-Bezieher wird in zwei Schritten angehoben. Außerdem gibt es Zuschüsse für Kinder.
Hartz IV
Die Grünen sind am Sonntagabend überraschend aus den Verhandlungen über die Hartz-IV-Reform ausgestiegen. Renate Künast sieht in den Gesprächen keinen Schritt, den Regelsatz verfassungskonform zu gestalten.
Horst Seehofers Acht-Euro-Plan für die Hartz-Empfänger könnte doch noch Wirklichkeit werden.
Das Vermittlungsverfahren zu Hartz IV läuft außerhalb der Bahn, die das Grundgesetz vorgibt.
Horst Seehofer schlägt acht Euro mehr im Monat für Hartz-IV-Empfänger vor. In der Koalition ist man deswegen mal wieder wütend auf den CSU-Chef.
Im Streit um die Neuregelung der Hartz-IV-Sätze fordert die SPD von Kanzlerin Angela Merkel, eine klare Linie innerhalb der schwarz-gelben Koalition zu finden.
Beck, Seehofer und Böhmer wollen Hartz-IV-Regelsatz um acht Euro erhöhen. Doch der Deal ist am Tag danach schon wieder obsolet – Merkel ist dagegen.
Die schwarz-gelbe Koalition im Bundestag lehnt eine Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes über die bereits feststehenden fünf Euro hinaus strikt ab. Am Sonntag gibt es neue Verhandlungen.
Während drei Ministerpräsidenten mit Aversionen gegen die Berliner Politik versuchen, doch noch einen Kompromiss zu finden, zeigen neue Zahlen, wie viele Menschen dauerhaft von Hartz IV abhängig sind. Das Konzept vom "Fordern und Fördern" funktioniert nicht.
Die Verhandlungsergebnisse der drei Ministerpräsidenten aus Union und SPD für eine Lösung im Hartz-IV-Streit stoßen auf heftigen Widerstand in den Unionsreihen. Am Donnerstag wird kein Gespräch in erweiterter Runde stattfinden.
Die Ministerpräsidenten Beck, Seehofer und Böhmer sprechen "vertraulich" über Hartz IV – bald auch wieder mit Leyen und Schwesig, die an der aktuellen Länderrunde nicht beteiligt waren.
Im Hartz-IV-Poker hat Ursula von der Leyen die erste große Niederlage ihrer Karriere einstecken müssen. Das Scheitern der Gespräche schadet ihr auch in den eigenen Reihen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel erläutert das vorläufige Scheitern der Hartz-IV-Gespräche. Die FDP will unterdessen den höheren Regelsatz sofort auszahlen.
Albert Funk über den Sinn und Unsinn von Vermittlungsverfahren.
Soziale Ungleichheit lässt sich mit Bildung nicht bekämpfen. Ursula Weidenfeld über den unermüdlichen Kampf der Politik gegen Windmühlen.
Hinter das bisher Erreichte können die Parteien bei den Gesprächen nicht mehr zurückfallen.
Böhmer, Seehofer und Beck haben den beiden gescheiterten Verhandlungführerinnen Ursula von der Leyen und Manuela Schwesig gezeigt, wie man große Autos in schmale Lücken einparkt. Die Hartz-IV-Verhandlungen gehen in die zweite Runde.
Die Ministerpräsidenten Beck, Böhmer und Seehofer verständigen sich bei Hartz IV auf einen neuen Anlauf. Von der Leyen und Schwesig führen die Gespräche nicht mehr.
Das Vermittlungsverfahren zur Hartz-IV-Neuregelung geht in eine weitere Runde. Der Bundesrat stimmte am Freitag nicht über das bisherige Ermittlungsergebnis ab, da es dafür absehbar keine Mehrheit gegeben hätte.
Immer wieder unterschätzt die SPD Kanzlerin Angela Merkel – auch jetzt, bei Hartz IV. Nun kann die SPD eigentlich nur noch verlieren.
Vor der entscheidenden Abstimmung im Bundesrat zum umstrittenen Hartz-IV-Paket der Bundesregierung will die SPD offenbar in letzter Minute einen weiteren Versuch für eine Einigung unternehmen.
Mit dem verlockenden Angebot an die Kommunen – insgesamt zwölf Milliarden Euro von 2012 bis 2015 – will die Bundesregierung die Länder unter Druck setzen. Das löst zumindest Nachdenken aus.
Sieben Wochen haben Regierung und Opposition über die Hartz-IV-Reform verhandelt. Jetzt ist die Vermittlung gescheitert - die Geduldsprobe wurde zur Kraftprobe. Schuld ist natürlich immer die andere Seite.
Politik in Deutschland hat sich auf eine derart bizarre Art losgelöst, ja abgekapselt von jenen, für die sie eigentlich da sein sollte, dass man sich wirklich fragen muss, wie lange das noch gut gehen kann.
Die schwarz-gelbe Koalition hat mit ihrer Mehrheit im Vermittlungsausschuss die Verabschiedung ihrer nachgebesserten Hartz-Reform durchgesetzt. Allerdings ist dies nur ein Zwischenschritt: Im Bundesrat fehlt Union und FDP eine eigene Mehrheit.
Punktlandung: Die Hartz-IV-Verhandlungen scheitern am Jahrestag des Verfassungsgerichtsurteils. Die Debatte war von Anfang an vergiftet. Seit Monaten hören wir den Satz: "Hartz IV ist kein Gewinnerthema". Was bedeutet er eigentlich?
Die Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition über die Hartz-IV-Reform sind endgültig gescheitert. SPD-Verhandlungsführerin Schwesig bezichtigt Kanzlerin Merkel des Verrats.
Zehn Stunden wurden verhandelt - ohne Ergebnis. Dann kündigt die Kanzlerin an, den Hartz-IV-Streit zur Chefsache zu machen. Aber auch sie muss nun auf die Bremse treten. Scheitern die Verhandlungen ganz?
Bundeskanzlerin Merkel hat offenbar genug vom Hin und Her um die Verhandlungen über die Hartz-IV-Reform - und zitiert die Opposition zum inoffiziellen Treffen.
Bei den Verhandlungen über einen Kompromiss zur Hartz-IV-Reform hat die Regierung nach eigener Darstellung eine Entlastung für die Kommunen in Milliardenhöhe vorgeschlagen. Zu einer Einigung kam es aber noch nicht.
Angela Merkel macht die Hartz-IV-Reform zur Chefsache, damit könnte Vernunft in die Verhandlungen kommen. Im Kontrapunkt erinnert Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff daran, dass das doch eigentlich alle Parteien fordern.
Regierung und Opposition streiten seit Monaten über die Hartz-IV-Reform. In der Nacht ist die eigentlich entscheidende Runde ohne Entscheidung geblieben. Um was es geht.
Hartz IV-Streit ohne Ende: Nach einer zehnstündigen Nachtsitzung von Regierung und Opposition bleibt immer noch offen, ob die geplante Neuregelung an diesem Freitag vom Bundesrat verabschiedet werden kann.
Kurz vor Beginn der entscheidenden Verhandlungsrunde über die Hartz-Reform am Sonntag haben SPD und Grüne das Mittagessen für Schüler und Kindergartenkinder ins Zentrum des Streits gerückt.
Trotz allen Krachs: Auch die Opposition will eine Einigung bei Hartz-IV-Regelsätzen. Verständlich, denn die Verhandler stehen unter Zeitdruck.
Die einen sind besorgt, die anderen sehen bessere Zeiten für den Arbeitsmarkt anbrechen: Der Fachkräftemangel in Deutschland wird immer deutlicher. Margit Haupt-Koopmann von der Arbeitsagentur spricht über die Chancen im Aufschwung.
Wer bis zu 80 000 Euro Erspartes, aber nur geringe Einkünfte hat, kann Wohngeld bekommen. Das geht aus einem Urteil des Verwaltungsgerichts hervor, das am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Es hakt beim Regelsatz und beim Thema Zeitarbeit: In der Nacht zu Dienstag wurden die Hartz-IV-Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition ohne Ergebnisse vertagt - mit einer Ausnahme.
SPD und Grüne drohen mit einem Scheitern der Hartz-IV-Verhandlungen. Ein Spitzengespräch soll nun den Durchbruch bringen. Um welche Knackpunkte geht es?
Weil sich Union und SPD in einem Detail ihrer Gesundheitsreform nicht einigen konnten, hatten sie bewusst in Kauf genommen, dass privat versicherte Hartz-IV-Empfänger in die Schuldenfalle gerieten.