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Thema

Hartz IV

Ein Mann, ein Wort – aber auch mal zwei, drei Wendungen mehr. Vom "Schlagabtausch" mit Horst Seehofer ist selbst in der CSU-Landesgruppe die Rede.

Horst Seehofer schlägt acht Euro mehr im Monat für Hartz-IV-Empfänger vor. In der Koalition ist man deswegen mal wieder wütend auf den CSU-Chef.

Von Antje Sirleschtov
1,42 Millionen Menschen beziehen seit 2005 ununterbrochen das Arbeitslosengeld II.

Während drei Ministerpräsidenten mit Aversionen gegen die Berliner Politik versuchen, doch noch einen Kompromiss zu finden, zeigen neue Zahlen, wie viele Menschen dauerhaft von Hartz IV abhängig sind. Das Konzept vom "Fordern und Fördern" funktioniert nicht.

Von Tissy Bruns
Der Streit um die Hartz-IV-Reform geht weiter.

Die Verhandlungsergebnisse der drei Ministerpräsidenten aus Union und SPD für eine Lösung im Hartz-IV-Streit stoßen auf heftigen Widerstand in den Unionsreihen. Am Donnerstag wird kein Gespräch in erweiterter Runde stattfinden.

Männersache. Die Ministerpräsidenten Kurt Beck (Rheinland-Pfalz, SPD), Wolfgang Böhmer (Sachsen-Anhalt, CDU) und Horst Seehofer (Bayern, CSU) haben die Verhandlungen in die Hand genommen.

Die Ministerpräsidenten Beck, Seehofer und Böhmer sprechen "vertraulich" über Hartz IV – bald auch wieder mit Leyen und Schwesig, die an der aktuellen Länderrunde nicht beteiligt waren.

Von Cordula Eubel
Bastelei. Die Politik will nach längerem Hick-Hack nun doch schnell zu einem Kompromiss beim Thema Hartz IV kommen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel erläutert das vorläufige Scheitern der Hartz-IV-Gespräche. Die FDP will unterdessen den höheren Regelsatz sofort auszahlen.

Von Albert Funk

Böhmer, Seehofer und Beck haben den beiden gescheiterten Verhandlungführerinnen Ursula von der Leyen und Manuela Schwesig gezeigt, wie man große Autos in schmale Lücken einparkt. Die Hartz-IV-Verhandlungen gehen in die zweite Runde.

Von Antje Sirleschtov
Mehr für die Kinder. Darum sollte es bei der Hartz-IV-Reform eigentlich gehen.

Immer wieder unterschätzt die SPD Kanzlerin Angela Merkel – auch jetzt, bei Hartz IV. Nun kann die SPD eigentlich nur noch verlieren.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Wie Spielfiguren sind die Argumente in den Hartz-IV-Verhandlungen über Wochen hin und her verschoben worden. Am Freitag stimmen Bundestag und Bundesrat ab.

Mit dem verlockenden Angebot an die Kommunen – insgesamt zwölf Milliarden Euro von 2012 bis 2015 – will die Bundesregierung die Länder unter Druck setzen. Das löst zumindest Nachdenken aus.

Von Albert Funk

Sieben Wochen haben Regierung und Opposition über die Hartz-IV-Reform verhandelt. Jetzt ist die Vermittlung gescheitert - die Geduldsprobe wurde zur Kraftprobe. Schuld ist natürlich immer die andere Seite.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Cordula Eubel
  • Antje Sirleschtov
Drei von einer anderen Welt: Ursula von der Leyen, Guido Westerwelle, Angela Merkel.

Politik in Deutschland hat sich auf eine derart bizarre Art losgelöst, ja abgekapselt von jenen, für die sie eigentlich da sein sollte, dass man sich wirklich fragen muss, wie lange das noch gut gehen kann.

Von Lorenz Maroldt

Bei den Verhandlungen über einen Kompromiss zur Hartz-IV-Reform hat die Regierung nach eigener Darstellung eine Entlastung für die Kommunen in Milliardenhöhe vorgeschlagen. Zu einer Einigung kam es aber noch nicht.

Von Cordula Eubel
Chefsache. Bundeskanzlerin Angela Merkel nimmt die Hartz-IV-Verhandlungen nun selbst in die Hand.

Angela Merkel macht die Hartz-IV-Reform zur Chefsache, damit könnte Vernunft in die Verhandlungen kommen. Im Kontrapunkt erinnert Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff daran, dass das doch eigentlich alle Parteien fordern.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Nicht ganz auf Augenhöhe. Ursula von der Leyen (rechts) verhandelt für die Regierung, Manuela Schwesig soll die Interessen der SPD durchsetzen.

Regierung und Opposition streiten seit Monaten über die Hartz-IV-Reform. In der Nacht ist die eigentlich entscheidende Runde ohne Entscheidung geblieben. Um was es geht.

Von Cordula Eubel

Kurz vor Beginn der entscheidenden Verhandlungsrunde über die Hartz-Reform am Sonntag haben SPD und Grüne das Mittagessen für Schüler und Kindergartenkinder ins Zentrum des Streits gerückt.

Von Stephan Haselberger

Wer bis zu 80 000 Euro Erspartes, aber nur geringe Einkünfte hat, kann Wohngeld bekommen. Das geht aus einem Urteil des Verwaltungsgerichts hervor, das am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Von Fatina Keilani
In Arbeit. Was Hartz-IV-Empfänger am Ende tatsächlich empfangen, ist noch ungewiss.

SPD und Grüne drohen mit einem Scheitern der Hartz-IV-Verhandlungen. Ein Spitzengespräch soll nun den Durchbruch bringen. Um welche Knackpunkte geht es?

Von Cordula Eubel