Der Ausstand der Lokführer trifft seit Mittwochmorgen auch den Verkehr in Berlin, Bauernproteste verschärfen die Lage in Brandenburg. Die BVG musste Fahrgäste teils stehen lassen.
GDL
Seit dem frühen Morgen fallen die Züge der Deutschen Bahn wegen des Streiks fast vollständig aus. GDL-Chef Weselsky untermauert derweil seine harte Verhandlungslinie im Tarifkonflikt.
Drei Tage lang gibt es Minimalprogramm bei der S-Bahn. Nur wenige Regionalzüge fahren, und in Brandenburg wollen Bauern wieder Autobahnen blockieren.
Ständig eskalieren Tarifkonflikte bei der Bahn. Am Dauerstreit mit den Gewerkschaften EVG und GDL hat auch der stets freundliche Personalvorstand Martin Seiler einen Anteil.
Mit den Zügen der Odeg könnten die Potsdamer Glück haben. Abgesehen davon dürfte der Streik der Lokführergewerkschaft GDL für weitgehenden Stillstand auf den Gleisen sorgen. Die S-Bahn-Linie 7 fährt nicht.
Mit einer einstweiligen Verfügung wollte die Deutsche Bahn den GDL-Streik ab Mittwoch stoppen. Der Konzern ist damit gescheitert, will es allerdings noch einmal vor Gericht versuchen.
Wegen des GDL-Streiks müssen sich Berlinerinnen und Berliner ab Mittwoch auf einen eingeschränkten S-Bahn-Verkehr einstellen. Die Beeinträchtigungen können bis Freitag dauern.
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) will den Personenverkehr von Mittwoch bis Freitag massiv bestreiken. Die Deutsche Bahn setzt auf einen Notfallfahrplan – aber auch auf die Justiz.
Die Gewerkschaft hatte für Januar längere Streiks angekündigt. Nun bewegt sich die DB auf die GDL zu. Bis mindestens Dienstag werden die Züge offenbar fahren.
Mitten im Tarifstreit mit der GDL lässt die Deutsche Bahn gerichtlich prüfen, ob die Gewerkschaft überhaupt noch tariffähig ist. Über die Auswirkungen.
Bahn klagt vor Arbeitsgericht: Deutsche Bahn geht juristisch gegen die Lokführergewerkschaft GDL vor
Wegen der Gründung einer Leiharbeitsfirma zieht die Bahn mitten im Tarifstreit gegen die Lokführergewerkschaft GDL vor Gericht. Die Bahn will wissen, ob die GDL Tarifverträge abschließen darf.
Im Januar gibt es für viele Bürgerinnen und Bürger mehr Geld aufs Konto. Restaurantbesuche könnten die zusätzlichen Euros aber schnell wieder auffressen.
Der Bauernverband hat sich von „Schwachköpfen mit Umsturzfantasien“ distanziert. Dennoch droht eine Unterwanderung durch Rechtsextreme.
Die niedergelassenen Ärzte fordern höhere Honorare – und versorgen drei Tage lang keine Patienten. Auch andere Berufsgruppen demonstrieren gegen die Regierung.
Chaosfahrten will die Deutsche Bahn rund um die Weihnachtstage unbedingt vermeiden. Aber kann sie es? Ein Katastrophen-Report nach 30 Jahren Bahnreform.
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn will die Gewerkschaft maximal fünf Tage streiken. Alles andere wäre auch mit Blick auf Kunden und Wirtschaft nicht in Ordnung, sagt GDL-Chef Weselsky.
Gewerkschaftschef Claus Weselsky und Bahn-Personalvorstand Martin Seiler beharren auf Maximalforderungen. Das kann nicht gut gehen. Sie sollten besser heute als morgen verhandeln.
Die GDL-Mitglieder haben unbefristeten Streiks zugestimmt. 97 Prozent sprachen sich bei der Urabstimmung dafür aus. Beim Bahnkonzern wird das kaum für Gesprächsbereitschaft sorgen.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat über unbefristete Streiks bei der Bahn abstimmen lassen. Heute um 17 Uhr soll das Ergebnis verkündet werden.
Mit einer neuen Infrastruktursparte soll der Bahnverkehr in Deutschland wieder pünktlich fahren. Allerdings fehlt dafür noch ein entscheidender Beschluss des Bundestags.
Während der Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn auf erneute Streiks zusteuert, verbucht die GDL bei regionalen DB-Konkurrenten mehrere Verhandlungserfolge. Gewerkschaftsboss Weselsky frohlockt.
Die Deutsche Bahn rechnet am Morgen nach dem Warnstreik noch mit „vereinzelten Abweichungen“ und hoher Auslastung für Fahrgäste. Im Güterverkehr sieht es ganz anders aus.
Der Warnstreik der GDL wirkt einen Tag später nach. Die Bahn rät Fahrgästen, Sitzplätze zu reservieren oder die Reisepläne weiter aufzuschieben
Die GDL hat den Zugverkehr seit Donnerstagabend lahmgelegt. Bis zum 7. Januar soll es keine weiteren Streiks geben – anschließend werden sie laut Claus Weselsky „länger und intensiver“.
Einer Umfrage zufolge lehnt eine Mehrheit der Menschen in Deutschland den GDL-Warnstreik ab. Jüngere Menschen können die Arbeitsniederlegung demnach eher nachvollziehen als ältere.
Der Bahn-Streik soll von Donnerstag- bis Freitagabend dauern. Schüler, die deswegen nicht nur Schule gelangen, sollen Aufgaben für zu Hause bekommen.
Neben Wetterchaos und Fahrplanwechsel: Der GDL-Streik trifft die Bahn denkbar hart
Die Deutsche Bahn kritisiert den Zeitpunkt des Warnstreiks. Verhandlungen laufen derzeit nicht. Nach dem Weihnachtsfrieden müssen Bahnkunden mit längeren Streiks rechnen.
BVG und Verdi starten bald in die Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingungen. Zudem drohen zeitgleiche Streiks bei der S-Bahn.
GDL-Chef Weselsky hatte betont, dass er an Weihnachten nicht streiken lassen will. Wie lange der Weihnachtsfrieden dauert, darüber will aber er entscheiden.
Der Tarifkonflikt zwischen Bahn und GDL eskaliert weiter. Bereits kommende Woche könnte es neue Streiks geben.
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer hat schon nach der zweiten Runde die Verhandlungen mit der Bahn für gescheitert erklärt. Die GDL sieht sich in einer Art Existenzkampf.
Bei den Verhandlungen am 23. November will der Arbeitgeber kein neues Angebot vorlegen. Gewerkschafter Weselsky kündigt „härtesten Arbeitskampf“ an.
Der Gewerkschaftsboss betont, dass die Weihnachtszeit „friedlich bleiben wird“. Die zweite Verhandlungsrunde im Tarifstreit zwischen GDL und Deutscher Bahn ist für diesen Donnerstag angesetzt.
In dieser Woche gibt es weitere Ausstände im öffentlichen Dienst. Auch bei der Bahn und im Handel drohen Streiks. Gleichzeitig erhöht sich die Kompromissbereitschaft.
Es gebe mit der EVG eine große und erfolgreiche Vertretung der DB-Beschäftigten, sagt Benner. Der GDL, die „nur für eine kleine Gruppe“ einstehe, wirft sie mangelnde Solidarität vor.
Nach dem Warnstreik ruft die Lokführergewerkschaft GDL ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung auf und wirft der Bahn eine „Hinhaltetaktik“ vor. Die reagiert mit scharfer Kritik.
Auch in Berlin und Brandenburg sind viele Gewerkschaftsmitglieder dem Streikaufruf der GDL gefolgt. Am Freitagmorgen sind davon keine Folgen zu spüren.
Für Claus Weselsky soll es der letzte Tarifstreit als Lokführergewerkschafts-Chef sein. Worauf er jetzt besteht, was um Weihnachten passiert – und wo es Kompromissbereitschaft gibt.
Bei der Bahn ging so gut wie nichts mehr. Seit 18 Uhr läuft der Verkehr wieder an. Ein weiterer Streik zu Weihnachten wird nicht ausgeschlossen.
Der 64-jährige Vorsitzende der Gewerkschaft GDL geht konfliktbereit wie immer in den Arbeitskampf mit der Bahn, mit dem er sich aus der Tarifszene verabschiedet. Und wieder geht es gegen zwei Gegner.