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Eine Frau geht am Ostbahnhof über den fast menschenleeren Bahnsteig. Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihre Mitglieder zum Streik aufgerufen.

© Wolfgang Kumm/dpa

Nach GDL-Warnstreik: Nahverkehr läuft in Berlin und Brandenburg ohne Einschränkungen an

Auch in Berlin und Brandenburg sind viele Gewerkschaftsmitglieder dem Streikaufruf der GDL gefolgt. Am Freitagmorgen sind davon keine Folgen zu spüren.

Nach dem 20-Stunden-Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) läuft der Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg wieder weitgehend ohne Probleme. „Die Züge im Fern- und Regionalverkehr fahren seit Betriebsbeginn am frühen Morgen wieder nahezu überall nach dem regulären Fahrplan“, teilte die Bahn am Freitagmorgen mit.

Die GDL hatte den Warnstreik am Donnerstagabend um 18 Uhr offiziell für beendet erklärt. Mit einigen Einschränkungen war auch in den Stunden danach allerdings noch zu rechnen. Erst mit Betriebsbeginn am Freitagmorgen läuft es bundesweit wieder ohne größeren Warnstreikauswirkungen.

In Berlin und Brandenburg war vor allem der Regional- und S-Bahnverkehr betroffen. Regionalbahnen fuhren nur vereinzelt, auf manchen Strecken bot die Bahn Ersatzbusse an. Die Berliner S-Bahn stellte in die Außenbezirke zumindest einen 20-Minuten-Takt auf den Linien S3, S46, S5 und S9 sicher.

Zu Ausfällen kam es auch beim Verkehrsunternehmen Odeg. Die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft war zwar nicht direkt bestreikt worden. Weil aber auch die Fahrdienstleiter der Bahn zum Arbeitskampf aufgerufen waren, kam es zu Einschränkungen auf der gesamten Infrastruktur. Auch bei der Odeg sollte der Verkehr am Freitag aber wieder störungsfrei laufen.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) waren vom Warnstreik nicht betroffen – die Busse und U-Bahnen in Berlin fuhren am Donnerstag wie gewohnt. (dpa)

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