zum Hauptinhalt
Thema

GDL

Bis einschließlich Dienstag müssen Bahnkunden keine Streiks der Lokführergewerkschaft GDL befürchten. Bis dahin könnten die Arbeitgeber ein neues Angebot unterbreiten, erklärte die Organisation. Sie hätten sich bislang "noch kein Stück bewegt", kritisierte GDL-Chef Claus Weselsky.

GDL-Chef Weselsky nimmt eiskalt in Kauf, dass Millionen Fahrgäste nicht zur Arbeit kommen oder Fabriken der Nachschub ausgeht – nur um sich und seiner Organisation mehr Macht zu verschaffen. Dabei hätte die Lokführergewerkschaft längst am Ziel sein können.

Von Carsten Brönstrup
Von vier bis zehn Uhr dauerte am Donnerstag der Streik der Lokführer. Nur wenige Berliner S-Bahnen fuhren. Inzwischen füllen sich die Bahnhöfe wieder, doch es gibt weiterhin Zugausfälle und Verspätungen. Diese Aufnahme wurde am Bahnhof Friedrichstraße gemacht. Weitere Streikbilder in der folgenden Bildergalerie.

Der Lokführerstreik hat am Donnerstagmorgen in ganz Deutschland den Zugverkehr lahm gelegt. Fahrgäste der Berliner S-Bahn waren zur Hauptverkehrszeit besonders stark betroffen.

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Laura Stresing
  • Fatina Keilani

Die am Mittwochabend angelaufenen Streiks der Lokführer könnten Millionenschäden verursachen. Und die Gewerkschaft droht mit weiteren Ausständen.

Von Carsten Brönstrup
Die GDL will mit ihren Streiks zunächst den Güterverkehr treffen.

Die Lokführergewerkschaft GDL macht Ernst. Nach dem Güterverkehr ab Mittwochabend, wollen die Lokführer am Donnerstagmorgen auch den Personenverkehr bestreiken. Betroffen ist diesmal auch wieder die Berliner S-Bahn.

Peter Struck bietet seine Dienste als Vermittler im Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft und den Deutsche Bahn-Konkurrenten an.

Ex-Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hat der Lokführergewerkschaft GDL angeboten, im festgefahrenen Tarifstreit mit den Bahn-Arbeitgebern zu vermitteln. Gleichzeitig warf er der Lokführergewerkschaft vor, einen Machtkampf auszutragen.

Von Carsten Brönstrup

Der Ton bei der Bahn wird schärfer. Ein baldiges Ende des Tarifstreits bei der Eisenbahn wird immer unwahrscheinlicher. Die privaten Konkurrenten brechen die Verhandlungen ab.

Von Carsten Brönstrup
Warnstreiks hatten schon am Dienstag und Freitag vergangener Woche den Schienenverkehr für Stunden massiv behindert.

Nach der ersten Warnstreikwelle in der vergangenen Woche will die GDL am Freitag erneut den Bahnverkehr lahm legen. Geplant sind Arbeitsniederlegungen von 8:30 bis 11:30 Uhr. Auch der Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg ist betroffen, allerdings nicht die S-Bahn.

Wann geht’s weiter? Nur jeder fünfte Zug fuhr am Dienstagmorgen pünktlich. Zehntausende Fahrgäste suchten nach Alternativen. Foto: dapd

Die Lokführer-Gewerkschaft gibt sich stark und verlangt ein neues Angebot – doch die Arbeitgeber lehnen ab. Der Warnstreik am Dienstag hatte bereits zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr geführt.

Von Carsten Brönstrup

Auch die geplagten Kunden der Berliner S-Bahn verschonte die Lokführergewerkschaft GDL nicht. Die Stimmung in der Öffentlichkeit und der Rückhalt in der Bevölkerung sind offenbar keine relevante Größe.

Von Carsten Brönstrup

Seit heute früh um sechs haben die Lokführer gestreikt. Die Berliner S-Bahn war lahmgelegt, die U-Bahn ist noch voller als sonst. Weiterhin gibt es Verspätungen und Zugausfälle - auch im Fernverkehr.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Alfons Frese
Es stehen wieder Beeinträchtigungen im Bahnverkehr bevor.

Bahnkunden müssen sich ab Montag auf Zugausfälle und Verspätungen aufgrund von Warnstreiks der Lokführer einstellen. Das kündigte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) an. Auch die Berliner S-Bahn werde einbezogen.

Im Tarifstreit zwischen den Bahn-Arbeitgebern und der Lokführergewerkschaft GDL hat Ex-Verteidigungsminister Peter Struck eine Schlichtung ins Spiel gebracht, um Warnstreiks zu verhindern.

Von Carsten Brönstrup

Bei der Deutschen Bahn zeichnet sich ein neuer Arbeitskampf ab. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erklärte die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn am Montagabend für gescheitert und entscheidet am Donnerstag über Warnstreiks.

„Jeder hat bluten müssen“, sagt Schlichter Peter Struck über den Tarifstreit.

Der Tarifstreit im Schienen-Regionalverkehr ist zu Ende. Erstmals gibt es für die 35.000 Beschäftigten, darunter 6000 bei Privatbahnen, einen einheitlichen Branchentarifvertrag – nur die GDL stellt sich quer.

Von Carsten Brönstrup

2007 konnte man den Streik der Bahngewerkschaften wenigstens noch nachvollziehen, doch warum am Dienstag tausende Pendler und Reisende vergeblich auf den Bahnsteigen stehen, können sie nicht einmal im Ansatz verstehen.

Von Carsten Brönstrup
328389_3_xio-fcmsimage-20100317224711-006001-4ba14ddfcd7d8.heprodimagesfotos84120100318zug.jpg

Eisenbahn-Kunden werden in diesem Sommer möglicherweise wieder Streiks des Personals erdulden müssen. Die Lokführergewerkschaft GDL drohte mit einem Arbeitskampf, sollte es bis zum Sommer keinen Flächentarifvertrag für alle deutschen Bahnunternehmen geben.

Von Carsten Brönstrup

Die Lokführergewerkschaft GDL droht mit Streiks ab Ende Juli. Wenn es bei den Verhandlungen über einen Flächentarifvertrag für die Branche bis zum Sommer kein Ergebnis gebe, "werden wir um schmerzhafte Arbeitskämpfe nicht herumkommen. Und zwar auch bei der Deutschen Bahn", sagte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky dem Tagesspiegel.

Ein kurzfristig angesetzter Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am Mittwochmorgen den Zugverkehr zweier privater Bahnbetreiber in Richtung Berlin erheblich behindert. Viele Bahnreisende mussten auf Ersatzbusse ausweichen.

Neues Personal kann manchmal helfen. Oder auch nur eine neue Rollenverteilung im Spiel eitler Männer. Schlimm waren die Folgen der Feindschaft vor anderthalb Jahren, als Hartmut Mehdorn (Vorstandsvorsitzender), Manfred Schell (GDL) und Norbert Hansen (Transnet) einen Tarifkonflikt eskalieren ließen.

Von Alfons Frese