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Thema

ADAC

Zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Der ADAC bietet eine unüberschaubare Fülle von Dienstleistungen und Produkten an. Bei genauerem Hinschauen entpuppt sich mancher Vorteil für Mitglieder als gewöhnliches Angebot.

Der ADAC schien ein Monopol auf alles zu haben – doch Verbrauchern bieten sich zahlreiche Alternativen. Vor allem bei Finanzprodukten sollte man genauer hinschauen.

Von Henrik Mortsiefer
Der ADAC-Chef zieht die Konsequenzen aus den zahlreichen Skandalen.

Manipulierte Auto-Ranglisten, fragwürdige Dienstflüge im Rettungshubschrauber - beim ADAC läuft vieles schief. Vereinschef Meyer will damit offenbar nichts mehr zu tun haben. Der Rücktritt allein reicht aber nicht, meint Bundesverbraucherminister Heiko Maas.

Von Henrik Mortsiefer
„Wir nehmen sämtliche Vorwürfe sehr ernst und werden nicht ruhen, bis alles aufgeklärt ist - mit dem Ziel, die Glaubwürdigkeit des ADAC wiederherzustellen“, versprach ADAC-Präsident Peter Meyer.

Europas größter Autoclub steht vor vielen Baustellen: Umstrittene Hubschrauberflüge, eine teure Villa - und vielleicht noch schlimmere Fälschungen beim Autopreis: Wurde auch das Ranking manipuliert? Prüfer untersuchen diese Frage im Auftrag des ADAC.

Von Henrik Mortsiefer
Ganz so golden ist der Engel nicht mehr.

Der Club-Syndikus vom ADAC in Berlin arbeitet zugleich als „Vertragsrechtsanwalt“ für Clubmitglieder. Kritiker sehen darin eine fragwürdige Verflechtung von Interessen in zwei Funktionen.

Von Ralf Schönball
Privatreise im Ambulanz-Jet. Die fliegenden Intensivstationen des Autoclubs dienen eigentlich dem weltweiten Patiententransport. Foto: dpa

ADAC-Präsident Meyer will keine „Sperenzchen“ mehr, einen Rücktritt lehnt er ab – doch neue Vorfälle erhöhen den Druck auf den Autoclub.

Von Henrik Mortsiefer
2010 ging’s um eine unterirdische Idee. Der ADAC schlug vor, das Brandenburger Tor im Tunnel zu unterqueren.

Der ADAC kämpft gegen Tempolimits und forderte auch schon eine Straße unterm Brandenburger Tor. In Berlin hat er heute weniger Einfluss als früher - von Skandalen ist der Landesverband aber bislang verschont geblieben. Währenddessen beschloss der Bundesverband jetzt die Einstellung des Autopreises "Gelber Engel".

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Thomas Loy
Im ADAC-Skandal wächst der Druck auf den Autoclub.

"Systematisch hinter die Fichte geführt." Seit jeher verwenden Politiker dieses Sprachbild nur allzu gern. Ganz Berlin und Millionen Autofahrer vereinen sich hinter ihr - wenn man die Politiker beim Wort nimmt. Nach Peer Steinbrück, dem Meister der Fichtenmetaphorik, hat nun Renate Künast die Lizenz erworben - und sofort auf den ADAC angewandt.

Von Lars von Törne
Und es hat Rumms gemacht. Das Vertrauen in den ADAC hat schwer gelitten.

Der ADAC hat bei der Wahl des "Lieblingsautos" die Zahlen kurzerhand verzehnfacht. Das sieht zunächst aus wie das pubertäre Machogehabe eines übermotorisierten Dränglers, kann sich aber zum Totalschaden für den Club entwickeln. Und sagt zudem etwas aus über das Statussymbol Auto.

Von Lutz Haverkamp
Vorgefahren. Ein brandneuer Postbus steht vor der Zentrale des Logistikkonzerns in Bonn.

Seit Fernbusse Verbindungen in ganz Deutschland bedienen dürfen, haben sich einige Start-ups im Markt etabliert. ADAC und Post wollen diese nun das Fürchten lehren. Der Preis ist dabei nicht das einzige Kriterium.

Von Simon Frost
Ausländer zahlen. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will eine Maut für ausländische Verkehrsteilnehmer auf deutschen Autobahnen.

Horst Seehofer (CSU) will eine Pkw-Maut für Ausländer. Die Einnahmen würden den Investitionsbedarf in der Verkehrsinfrastruktur bei weitem nicht decken.

Von Henrik Mortsiefer
Belastungen nicht standgehalten: Die meisten Pedelecs zeigen eklatante Schwächen bei der Qualität und der Technik.

Erschreckende Ergebnisse beim Pedelec-Test des ADAC. Neun Elektroräder fielen glatt durch. Gebrochene Lenker, geborstene Rahmen und eines der Räder entpuppte sich sogar als elektromagnetischer Störsender. Nur zwei der getesteten Fahrräder wurden als „gut“ befunden.

Von Markus Mechnich
Gemacht für die sibirische Tundra, unterwegs im brandenburgischen Winter: Der Lada Niva stellt sich da nicht an.

Sie mögen radargesteuerte Notbremssysteme oder Massagesitze? Dann lesen Sie nicht weiter, denn dieses Auto ist nichts für Sie. Von solchen Mäzchen ist der Lada Niva in etwa so weit entfernt wie der amerikanische Erdnussfarmer von der Mondlandung.

Von Markus Mechnich
Testprojekt. Auf der Autobahn A8 München – Salzburg stehen, wie hier an der Auffahrt Grabenstätt, Warnschilder, die Falschfahrer stoppen sollen.

Immer wieder verursachen Geisterfahrer schwere Unfälle auf Deutschlands Autobahnen. Was sollten Fahrer tun, wenn ihnen ein Falschfahrer entgegenkommt? Und was sollte der Geisterfahrer tun, wenn er merkt, dass er in der falschen Spur ist?

Von Andreas Oswald