Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein analysiert den Wahlkampf per Video. In der zweiten Folge geht es um Angela Merkel: Kann sie Wahlkampf? Hat sie eine Taktik? Und wofür steht eigentlich die Raute?
Peer Steinbrück
Der Verfasser des Drohbriefs gegen SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück will das Schreiben abgeschickt haben - aber nur versehentlich.
Kaum einer wird so hart von den Medien angegangen wie Peer Steinbrück. Und keiner hat sich so oft darüber beklagt wie der Kanzlerkandidat. Dabei sind sich Journalisten und er im Denken ähnlicher als man annimmt.
Zwei Wochen vor der Bundestagswahl steigt die Nervosität - vor allem bei der SPD. Dort stimmt die Tonalität zwischen SPD-Chef Sigmar Gabriel und Kanzlerkandidat Peer Steinbrück mal wieder nicht. Außerdem gibt es Störfeuer aus Hamburg. Doch auch in der Union beginnt das Zittern.
Unions-Fraktionschef Volker Kauder bekräftigt Tagesspiegel-Interview Merkels Kritik an der Europapolitik der SPD. Gleichzeitig warnte Kauder die Wähler vor der „Alternative für Deutschland“ AfD, spricht über Rot-Rot-Grün, die Lage in Syrien, die Kosten der Euro-Rettung und schlechte Erfahrungen mit Experten.
Schmutz im Wahlkampf: Steinbrück soll vor 14 Jahren eine Putzhilfe schwarz beschäftigt haben und wird nun erpresst. Der SPD-Kanzlerkandidat hat den anonymen Briefeschreiber angezeigt.
Ab jetzt bis zum Wahltag: Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein erklärt die Bundestagswahl. In der ersten Folge geht es um Grundsätzliches: Wie geht eigentlich Wahlkampf? Und wird in Deutschland überhaupt "gekämpft"?
Das höchste Lob kam nach dem TV-Duell von Parteichef Sigmar Gabriel: „Peer, du bist eine coole Sau“, sagte er. Seitdem hat bei den Sozialdemokraten ein neuer Kampfeswille Einzug gehalten – und an der Basis sogar so etwas wie Euphorie. Die Umfragen bleiben allerdings dennoch schlecht.
Peer Steinbrück hat das TV-Duell zumindest nach Ansicht der Pro-Sieben-Zuschauer gewonnen und dafür 300000 Euro erhalten. Das Geld wollte er an "Ärzte ohne Grenzen" und ihren Einsatz in Syrien spenden. Doch die Hilfsorganisation lehnte dankend ab. Jetzt haben sich allerdings zwei andere Empfänger gefunden.
Präsident Obama treibt einen möglichen Militärschlag in Syrien voran, die Bundesregierung hält sich jedoch noch zurück, das bekräftigt Außenminister Westwelle im Interview. Doch er gibt auch zu: Eine diplomatische Lösung ist nicht in greifbarer Nähe.
Die IG Metall zeigt den Parteien wie es geht: schnelle Schnitte, witzige Szenen, klare Botschaften. Ein am Montag veröffentlichtes Webvideo soll Interesse an der Bundestagswahl wecken. Die Klickzahlen sind viel versprechend.
Der Wahlkampf setzt sich auch in den sozialen Netzwerken fort. Nach dem großen TV-Duell am vergangenen Sonntag stellte sich Kanzlerkandidat Peer Steinbrück auf Twitter den Fragen der Wähler.
Die SPD erwartet Lob für ihre Zustimmung zu den Euro-Rettungsvorhaben von Angela Merkel. Doch was er anders machen würde, das ließ Peer Steinbrück im TV-Duell offen.
Im Bundestag hat Angela Merkel noch einmal die eigene Regierungsarbeit gelobt. Peer Steinbrück ließ daran kein gutes Haar - die Kanzlerin spiele "Hütchenspiele" mit den Deutschen. Auch die Spitzenpolitiker anderer Parteien machten kräftig Wahlkampf. Lesen Sie die Generaldebatte nach in unserem Blog.
Am Sonntag haben sie sich im Fernsehen duelliert, jetzt treffen Angela Merkel und Peer Steinbrück im Bundestag bei der Generaldebatte zum Haushalt aufeinander. Nur haben sie diesmal nicht allein das Wort. Verfolgen Sie ab kurz nach 9 Uhr die Debatte in unserem Live-Blog.
Es war eine reine Männerrunde und es ging lange nicht so gesittet zu wie zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück: Trittin, Gysi und Brüderle stritten leidenschaftlich bei ihrem "kleinen" Duell. Sie fielen sich ins Wort und es fehlte auch nicht an Beschimpfungen und Seitenhieben.
Wenn der Preis für Strom an der Börse sinkt, steigt die EEG-Umlage, aus der auch der Betrieb von Windrädern oder Solaranlagen finanziert wird. Und mit der EEG-Umlage steigt der Preis. Erwartet werden 6,2 bis 6,5 Cent statt der aktuellen 5,3 Cent pro Kilowattstunde Strom.
Heiner Bremer im Tagesspiegel-Interview über das TV-Duell vom Sonntag, Kontroversen mit Aha-Effekt und zehn Jahre „Duell auf n-tv“.
Stefan Raab war gut. Er war sogar der Beste im Moderatoren-Quartett. Aber allein wäre er verloren, auch weil das ganze Format schwächelt. Aber es gibt Helfer: die Sozialen Netzwerke. Sie haben eine Kettenreaktion ausgelöst.
Das Wahlduell zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück hat zumindest einen Sieger - die ARD. Ein klarer Trend für einen der Kandidaten zeichnet sich aber nicht ab. Grünen-Chefin Claudia Roth glaubt weiter an Rot-Grün und hofft auf die letzten Wochen.
Gab es die große Überraschung? Hat Peer Steinbrück das Ruder herumreißen können? Und wer ist der eigentliche Sieger im TV-Duell? Viele Fragen, wir haben nachgeschaut, was andere dazu sagen.
Sie lullt uns ein? Er überfordert? Die Befürworter beider Lager können "Nein" rufen. Und haben beide recht. Das Duell zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück kennt keine Verlierer. Brisant war nur eines: der Blick von Angela Merkel.
„Sie kennen mich“, sagt die Kanzlerin an das Fernsehpublikum gewandt. „Sie wissen, wie ich das mache.“ Herausforderer Peer Steinbrück würde mit diesem Satz auch gerne für sich werben. Tut es aber dann doch besser nicht.
Beim Aufeinandertreffen von Merkel und Steinbrück gab es keinen klaren Sieger. Kanzlerin und Kandidat liefern sich einen 90-minütigen Schlagabtausch. Widersprochen haben sie sich vor allem bei den Themen Steuern, Arbeit und Soziales.
Auf Twitter interessieren andere Themen als im TV-Studio - aber nicht nur die Halskette von Angela Merkel und Stefan Raab. Das Thema NSA und Prism kommt vielen zu spät.
Angela Merkel und Peer Steinbrück haben sich 90 Minuten duelliert, oder so ähnlich. Jetzt wird ein Sieger gesucht. Das aber dürfte schwierig werden. Unser Live-Blog zum TV-Duell zum Nachlesen.
Beim TV-Duell zwischen Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) und Herausforderer Peer Steinbrück (SPD) geht es um viel Stilistik, um die Art des Auftritts. Vor allem aber geht es um Argumente und Fakten. Und die überprüfen wir hier - fortlaufend.
Kameras, Begrüßung, Redezeiten, Ablauf, Themen: Alles ist beim TV-Duell abgesprochen und schriftlich festgehalten. Eine Unwägbarkeit bleibt.
Das TV-Duell soll Unterschiede zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Herausforderer Peer Steinbrück deutlich machen. Wie sehr gehen die Positionen der beiden in relevanten Politikfeldern auseinander?
Abermals rückt die CDU näher an die SPD heran: An das Thema steigende Mieten und Wohnungsnot will jetzt nämlich auch Merkel ran. Aber was bezweckt die Kanzlerin mit dem Seitenwechsel?
Noch drei Wochen sind es bis zur Bundestagswahl. Die SPD ist in den Umfragen weit von einem Sieg entfernt. An diesem Sonntag findet das einzige TV-Duell zwischen Herausforderer und Kanzlerin statt. Die letzte Chance für Steinbrück? Was von der Debatte zu erwarten ist – und was nicht.
Zusammen mit ihren Kollegen Maybrit Illner, Peter Kloeppel und Stefan Raab versucht Anne Will am Sonntagabend den Kanzlerkandidaten im TV-Duell auf den Zahn zu fühlen. Im Tagesspiegel-Interview spricht die Moderatorin über Klamauk und Ernst beim TV-Duell und gestrandete Pottwale an der Küste.
ProSieben-Entertainer Stefan Raab soll das enge Frage-und-Antworten-Korsett des TV-Duells am Sonntagabend aufmischen. Vielleicht geht ihm sogar das Pferd durch.
Stefan Raab moderiert das TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Merkel und Peer Steinbrück am Sonntag mit. Viele sehen das problematisch, aber wo ist eigentlich das Problem? Der Wahlkampf lahmt und manchmal braucht es einen Narren, um Schwung in die Sache zu bringen.
"Hundert Stunden Verhandlungen sind besser als eine Minute schießen." Mit diesen Worten hat sich SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück gegen einen Militäreinsatz in Syrien gestellt. Die Mehrheit der Deutschen sieht das offenbar anders, will die Bundeswehr jedoch heraushalten.
Trotz gleichbleibend schlechter Umfragewerte gibt sich der SPD-Kandidat kämpferisch. Was plant er im Fall eines Wahlsiegs?
Die Lage für die SPD: Deutschland geht es gut – aber diese Regierung ist Mist. Das muss Peer Steinbrück im TV-Duell erklären. Einfach wird das nicht werden.
Als Bundeskanzler würde Peer Steinbrück zuerst in der Arbeits- und Sozialpolitik Akzente setzen. In Berlin stellte er vor, was er in den ersten hundert Tagen seiner Amtszeit ändern will, um einen "Aufbruch in Deutschland" zu starten.
Kann der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück das TV-Duell für sich nutzen? Wird er auf den letzten Metern noch aufholen? Das diskutierten heute die Wahlkampfbeobachter Christoph Seils von Cicero Online und Christian Tretbar vom Tagesspiegel im Video-Hangout.
Schwarz-Gelb rückt einem Wahlsieg bei der Bundestagswahl am 22. September offenbar näher. CDU/CSU und FDP liegen nach dem am Donnerstag veröffentlichten Politibarometer jetzt mit zusammen 47 Prozent vor den Oppositionsparteien SPD, Grüne und Linke, die gemeinsam nur auf 45 Prozent kommen.