Am 4. Juni 1957 starb Louise Schroeder. Der Tagesspiegel lobte die frühere Oberbürgermeisterin Berlins für etwas, das heute angebracht wäre. Ein Blick ins Archiv.
Nationalsozialismus: Historischer Schwerpunkt
Die Idee kam von den „Omas gegen Rechts“: Gemeinsam reisten Alte und Junge in die Mahn- und Gedenkstätte. Eine gute Mischung, wie alle Generationen fanden.
Ingrida Šimonytė fordert mehr Nato-Präsenz in Litauen. Die Regierungschefin über die Ukraine, ihren Kollegen Viktor Orbán – und darüber, was sie Putin gern ins Gesicht sagen würde.
Alexej Heistver wuchs in Moskau und Odessa auf. Ein Gespräch über die Frage, wie aus der Befreiernation von damals die Täternation von heute werden konnte.
An diesem 8. und 9. Mai prallen konträre Lesarten der Geschichte aufeinander. Was war, muss ans Licht. Das kann schmerzen. Ein Kommentar.
Otto Rosenberg überlebte als Jugendlicher mehrere Konzentrationslager, gründete später die Cinti Union Berlin. Eine neue Graphic Novel erzählt sein Leben.
Zum Gedenken an die mehr als sechs Millionen ermordeten Juden verfassten Überlebende eine Videobotschaft. Darin nehmen sie auch Bezug auf den Ukraine-Krieg.
Die Vorwürfe der Ukraine sind schaurig. Beweise für die Vertuschung von Kriegsverbrechen sind aber rar. Die Existenz der Lkw ist indes belegt. Eine Spurensuche.
Sie sind seit Jahrhunderten nur eine Fußnote in der europäischen Geschichte und nirgendwo zu Hause. Das Programm zum Romaday fragt, ob es Grund zur Hoffnung gibt.
Im Prozess um die „NSU 2.0“-Todesdrohungen hat der Angeklagte dem Journalisten Deniz Yücel verbal gedroht. Insgesamt fünf Drohmails soll Yücel erhalten haben.
Jüdische Häftlinge zu medizinischen Zwecken gequält: Uta von Arnim hat aufgearbeitet, welche Rolle ihr Großvater im besetzten Lettland und Litauen spielte.
1933 vertrieben die Nazis das Ehepaar Semmel aus Berlin: Erst 89 Jahre später erinnern jetzt eine Gedenktafel und zwei Stolpersteine an ihr Schicksal.
Es geht um eine Millionenentschädigung und tausende Kunstschätze: Dafür will der Senat ein Urteil zu NS-Verstrickungen der früheren Kaiserfamilie abwarten.
Eine Ausstellung im Berliner Pilecki-Institut über den polnisch-jüdisch-amerikanischen Juristen Raphael Lemkin, der den Genozid-Begriff prägte.
Einige Gegner der Anti-Corona-Maßnahmen heften sich einen „Judenstern“ an, vergleichen sich mit Sophie Scholl oder Anne Frank. Das hat Methode.
Ihn besorge die Zunahme von Gewalt gegen Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland, sagt Kanzler Scholz. Er kritisiert in dem Zuge auch die Corona-Proteste.
Jugendliche sollten sich wieder besuchen, fordert die Erinnerungsbeauftragte der Kirche, Gudrun O’Daniel-Elmen. Welcher Ort hat mehr Beachtung in Spandau verdient? Und was ist der „Spandau-Baum“ in Israel?
Brandenburgs Kulturministerin über den Vorschlag, NS-Verstrickungen der Hohenzollern in einer Ausstellung aufzuarbeiten – und über den Streit um die Garnisonkirche.
Über das Ringen in meiner deutsch-französischen Familie rund um die Traditionen – und warum Deutsche hier die Nase vorn haben sollten. Eine Kolumne.
Die Ex-Kanzlerin in einer Reihe mit NS-Verbrechern: Ein Zeichner schöpft die Kunstfreiheit in Polen voll aus. Es geht um Entschädigungszahlungen.
Die Afroamerikanerin wird an dem Tag in der Pariser Ruhmeshalle geehrt, an dem ein Rassist seine Kandidatur für die Präsidentschaft verkündet. Ein Kommentar.
Bei einer Rede soll der Thüringer AfD-Chef eine Nazi-Losung verwendet haben. Nun droht ihm Strafverfolgung. Der 49-Jährige reagiert mit Systemkritik.
Die Nachkriegszeit in Karlsruhe war geprägt von NS-Juristen. Einen bewussten Bruch mit der Nazi-Vergangenheit vermissen die Autoren eines Aufarbeitungsprojekts.
Ausrufung der Republik, Pogromnacht, Mauerfall: Der 9. November ist „der deutsche Tag“, so der Bundespräsident. Zudem mahnt er ein regelmäßiges Gedenken an.
83 Jahre nach dem Novemberpogrom der Nazis appellieren Fachleute an Gesellschaft und Politik, stärker aufzuklären und jüdische Menschen besser zu schützen.
Zahlreiche Deutsche waren gleichzeitig Christen und Nationalsozialisten. Der völkische Neuglaube löste die christliche Tradition nicht ab, sondern verzahnte sich mit ihr.
Der Skandal um rechtsextreme Chat-Gruppen bei der Polizei in NRW hatte sich 2020 mehr und mehr ausgeweitet. Für mehrere Beamte hatte dies inzwischen Konsequenz.
Neun Holzbaracken werden Ziel des Vandalismus. Die Gedenkstätte spricht von einem „extrem schmerzhaften Schlag“ und bittet um Hinweise zu den Tätern.
In Nürnberg begann heute vor 75 Jahren die Verkündung der Urteile gegen die NS-Hauptkriegsverbrecher. Tagesspiegel-Gründer Erik Reger schrieb dazu diesen Leitartikel.
Zehntausende Häftlinge kamen im Konzentrationslager Sachsenhausen ums Leben. Für ihre Hinterbliebenen ist die juristische Aufarbeitung wichtig.
The life and abrupt end of Gertrud Kirsch, a Jewish widow who ran a boarding house in Berlin, is retold in letters to her daughter, Helga, whom she had sent ahead to safety in Britain. Markus Hesselmann wrote down the story of those letters.
Ein Stolperstein in Berlin, ein Stapel Briefe in London: Die Geschichte einer gescheiterten Flucht aus Deutschland.
Die Ermittlungsbehörden in Deutschland arbeiten weiter an der Aufklärung von Nazi-Verbrechen. Viel Zeit bleibt ihnen nicht mehr.
Der völkische Antiziganismus wirkt bis in die Gegenwart, sagen Expert:innen. Sie fordern eine lückenlose Aufarbeitung der „Zweiten Verfolgung“ in der Bundesrepublik.
In Polen wird juristisch belangt, wer Staatsbürger für den Holocaust mitverantwortlich macht. Ein Plädoyer nicht nur in eigener Sache.
Wer im NS-Staat als „asozial“ oder „Berufsverbrecher“ galt, kam ins KZ – so auch Frank Nonnenmachers Onkel. Der Neffe kritisiert die Lücken der Rehabilitation.
Die Schuld in der NS-Zeit als übermächtige Referenz für deutsche Politik schließt auch aus und behindert. Ein Kommentar.
Am Gendarmenmarkt erklärt der Bundestag die Entwicklung des Parlamentarismus anschaulich. Dem Ende der Weimarer Republik wird die Ausstellung aber nicht gerecht.
Ein Hutgeschäft in Nashville bietet Aufnäher in Form eines gelben Sterns und der Aufschrift „Ungeimpft“ an. Es gibt Proteste. Auch die Firma Stetson reagiert.
Ein Thüringer Rechtsextremist wird in seiner Wohnung von Unbekannten überfallen und schwer misshandelt. Es gibt Parallelen zu einem ähnlichen Fall.