Im NSU-Prozess schlagen die Verteidiger des Mitangeklagten Holger G. eine Strafe von „unter zwei Jahren“ für ihren Mandanten vor. Für die Unterstützung einer kriminellen, nicht aber terroristischen Vereinigung.
Beate Zschäpe
Am 6. Mai 2013 begann in München der NSU-Prozess. Warum der Rechtsstaat trotz Schwächen funktioniert und manche Angeklagte nicht zu retten sind.
Drei Tage haben die Anwälte der mutmaßlichen NSU-Terroristin Beate Zschäpe plädiert. Sie fordern maximal zehn Jahre Haft - aber nicht wegen Mordes.
Tag zwei der Verteidiger-Plädoyers im NSU-Prozess. Zschäpe-Anwalt Hermann Borchert versucht die Anklagevorwürfe zu kontern - mit Kritik an der Bundesanwaltschaft.
Die Verteidiger-Plädoyers im NSU-Prozess verzögern sich weiter. Grund ist ein neuer Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Manfred Götzl.
Eigentlich sollen die Verteidiger von Beate Zschäpe im NSU-Prozess am Dienstag ihre Plädoyers halten. Doch dann funkt ein Anwalt dazwischen.
Am Vormittag wirkte sie noch munter, dann aber klagte Beate Zschäpe über Übelkeit und Kopfschmerzen. Richter Götzl brach den 416. Verhandlungstag ab.
Der ehemalige Vizechef der rechtsextremen Partei "Die Republikaner" möchte Pflichtverteidiger im NSU-Prozess werden. Er will den Angeklagten André E. vertreten.
Beim NSU-Prozess wird wieder einmal das zerrüttete Verhältnis der Verteidiger Heer, Stahl und Sturm zu Beate Zschäpe deutlich. Auch um eine Mordwaffe gibt es neuen Streit.
Seinem Vater wurde das Leben genommen, Mutter und Schwester haben ein neues angefangen. Das von Abdul Kerim Simsek aber tritt auf der Stelle. Er weiß: Auch sein Plädoyer im NSU-Prozess wird ihn nicht erlösen.
Die Anwältin Seda Basay-Yildiz warnt davor, die Verunsicherung von Migranten zu bagatellisieren. Ombudsfrau John fordert endlich eine Fehlerkultur der Sicherheitsbehörden.
Familie Yozgat weiß auch elf Jahre nach dem Tod von Sohn Halit nicht, warum der NSU ausgerechnet ihren Sohn getötet hat. Zschäpe schweigt weiterhin.
Nach wochenlangem Stillstand geht der NSU-Prozess in München in eine neue Phase. Die Plädoyers der Nebenklage beginnen - mit Vorwürfen vor allem gegen die Ermittler.
Die Hinterbliebenen der Opfer des NSU warten ungeduldig auf ein Urteil. Das ist verständlich. Aber das Gericht muss die Schuldfrage fehlerfrei klären. Ein Kommentar.
Die Verteidiger des mutmaßlichen Terrorhelfers André E. hat einen Befangenheitsantrag gegen die Richter gestellt. Der Prozess soll daher erst kommende Woche weitergehen.
Das Oberlandesgericht München sieht beim Neonazi André E. den Verdacht auf Schwerkriminalität und Fluchtgefahr - und lässt ihn in Untersuchungshaft nehmen.
Bei 14 Delikten hält der Bundesanwalt eine lebenslange Strafe für schuldangemessen. Die vier Mitangeklagten behandelt er in seinem Plädoyer unterschiedlich.
Die Bundesanwaltschaft gibt Beate Zschäpe eine Mitschuld an allen zehn NSU-Morden. Wegen der besonderen Schwere der Schuld soll sie lebenslang in Haft.
Der Hauptangeklagten im NSU-Prozess droht ein tatsächlich lebenslanger Aufenthalt hinter Gittern. Der Bundesanwalt fordert die höchste Strafe.
Die Anklage im NSU-Prozess fordert zurecht harte Strafen für Beate Zschäpe und andere. Für die Nebenkläger bleiben aber viele offene Fragen. Ein Kommentar.
Laut Bundesanwaltschaft liegen "die formellen Voraussetzungen einer Sicherungsverwahrung" bei Beate Zschäpe vor. Ihr wird nun versuchter Mord in 39 Fällen vorgeworfen.
Für zehn Morde gibt es keine höhere Strafe als für einen. Das nennt sich „Gesamtstrafe“. Was heißt das für die zehn Toten? Sind sie die "Gesamtopfer"? Ein Zwischenruf
Generalbundesanwalt Peter Frank spricht über politisch motivierte Gewalt, islamistischen Terror und die Personallage der Justiz.
Die Staatsanwaltschaft untermauert im NSU-Prozess die massiven Vorwürfe gegen Beate Zschäpe. Ein zentrales Argument dafür ist der Standort des gemeinsam genutzten Computers.
Die Ankläger steigen mit voller Wucht in ihr Plädoyer: Schuldig – in allen Punkten. Beate Zschäpe sei eine Mörderin. Nach 375 Tagen geht der Terrorprozess um den NSU in die letzte Runde.
Die Bundesanwaltschaft will nicht, dass ihr Plädoyer im NSU-Prozess aufgezeichnet wird. Wegen eines Streits darüber beendet Richter Götzl den Prozesstag.
Die Bundesanwaltschaft will nicht, dass ihr Plädoyer aufgezeichnet wird. Zur Stunde ist unklar, wie es heute in München weitergeht.
Seit vier Jahren muss sich Beate Zschäpe als Hauptangeklagte im NSU-Prozess vor Gericht verantworten. Doch ein Ende des aufsehenerregenden Verfahrens ist nicht in Sicht.
Der Prozess hat nicht die gesellschaftliche Wirkung entfaltet, die anfangs möglich schien. Woran liegt das? Ein Kommentar.
Der von Beate Zschäpes Verteidigern bestellte Gutachter hält die Hauptangeklagte im NSU-Prozess für vermindert schuldfähig. Eine Beurteilung, die große Zweifel aufwirft.
Jetzt will sie schuldunfähig sein, ein Psychiater attestiert ihr eine Persönlichkeitsstörung. Das Echo war sarkastisch. Zu Recht? Ein Kommentar.
Die drei Pflichtverteidiger der mutmaßlichen NSU-Terroristin Beate Zschäpe haben ihre Entlassung aus dem Verfahren beantragt. Hintergrund sind Befangenheitsanträge, von denen sich die Angeklagte nun distanziert.
Frauen werden als politische Straftäterinnen unterschätzt. Sogar im NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe steckt das Klischee von friedliebenden Frauen. Höchste Zeit, das abzustellen. Ein Kommentar.
Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess, Beate Zschäpe, wird regelmäßig finanziell unterstützt - unter anderen von einem mutmaßlichen Rechtsextremisten.
Ein Psychiater hat sein Gutachten über die NSU-Hauptangeklagte Beate Zschäpe abgegeben. Er zweifelt an der Richtigkeit ihrer Aussagen.
Der Bericht des psychiatrischen Sachverständigen markiert das Ende der Beweisaufnahme im NSU-Prozess. Seine Beobachtungen dürften der Angeklagten Beate Zschäpe nicht gefallen.
Ermittler waren davon ausgegangen, dass die Frau sich im Jahr 2000 mit Zschäpe und Mundlos in einem Café nahe einer Berliner Synagoge getroffen habe.
Ein möglicher Zusammenhang vom Tod der kleinen Peggy und der NSU-Terrorserie hat am Donnerstag das Münchener Gericht beschäftigt. Zudem steht weiter im Raum, ob Zschäpe 2000 die Berliner Synagoge ausgespäht hat.
Morde, Sprengstoffattacken, Raubüberfälle und ein Mammut-Prozess: Am 4. November 2011 flog die rechtsextreme Terrorzelle NSU auf. Eine Bilanz.
Der psychiatrische Sachverständige im NSU-Prozess sieht keine Hinweise auf krankhafte seelische Störungen bei Beate Zschäpe. Dies geht aus seinem Gutachten hervor.