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Die Mannschaft von Israel Gonzalez hatte einen schwierigen Tag in Tel Aviv.

© Imago/camera4+

„Waren stabil“: Alba bleibt nach Maccabi-Niederlage gelassen

Die Heimstärke der Israelis sowie der Spielstress der Berliner waren zwei zu schwere Bürden.

Die Enttäuschung bei Alba Berlin nach der Euroleague-Niederlage bei Maccabi Tel Aviv hielt sich am Donnerstagabend in Grenzen. Denn deren Heimstärke und der von Spielstress geprägte Zustand der Berliner waren zwei zu schwere Bürden. „Wir haben gerade erst zwei wirklich stressige zwei Wochen hinter uns. Mit sehr starken Gegnern, die uns viel abverlangt haben“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda nach der 74:87-Pleite beim israelischen Spitzenteam.

Der Bundesligist verschlief die Partie schon im ersten Viertel. Es fehlte Frische und Konzentration. Und vielleicht war auch der Respekt zu groß. Hatte doch Maccabi acht von neun Heimspielen gewonnen. „Viele haben hier Probleme. Hier ist auch eine unglaublich hitzige Atmosphäre“, sagte Ojeda.

Die Berliner versuchten deshalb, die Tiefe des Kaders zu nutzen. „Wir hatten einige Probleme im Team, deshalb haben wir entschieden, mehr zu rotieren, um so vielleicht Extra-Energie zu finden“, sagte Trainer Israel González.

Wir hatten einige Probleme im Team, deshalb haben wir entschieden, mehr zu rotieren.

Albas Trainer Israel Gonzalez

Zumindest ging dies im Laufe der Partie auf. Alba bewies Kämpferherz, kam im Schlussabschnitt wieder auf sechs Punkte heran. „Wir haben es versucht, sind am Ende ja noch einmal nah herangekommen. Da waren wir sehr stabil und wir haben versucht zurückzukommen“, lobte Ojeda deshalb die Moral der Mannschaft.

Einer, der auch in Tel Aviv immer gesucht wurde, war Guard Jaleen Smith. Der 28-Jährige ist seit Wochen in brillanter Form und ein verlässlicher Schütze. „Ich habe gerade viel Selbstvertrauen. Meine Mitspieler suchen mich. Und ich treffe meine Würfe“, sagte er.

Nach einigen Startschwierigkeiten übernimmt Smith in schwierigen Situationen Verantwortung. „Er hat sich entwickelt. Hatte er im ersten Jahr noch etwas Probleme, ist er jetzt aber total integriert. Seine Mitspieler wissen natürlich auch, dass er gerade gut spielt. Er findet seinen Weg“, lobte ihn der Alba-Sportdirektor.

Am Montag sind Smith und seine Teamkollegen in der Bundesliga erneut gefordert. Dann tritt der Tabellenführer beim Achten Würzburg Baskets (18.00 Uhr/Magentasport) an. (dpa)

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