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CSU-Chef Markus Söder

© dpa/Peter Kneffel

Söder zum Titelrennen in der Bundesliga: „Die Dortmunder sind eigentlich fast zu doof, um deutscher Meister zu werden“

Der bayrische Ministerpräsident Söder geht fest vom erneuten Titel des FC Bayern aus. Auch zum neuen Trainer Thomas Tuchel hat er eine klare Meinung.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich zum Titelrennen in der Fußball-Bundesliga geäußert und dabei gegen den Konkurrenten des FC Bayern, Borussia Dortmund, gestichelt. Er zeigt sich fest überzeugt vom erneuten Meistertitel der Münchner, weil der BVB in den entscheidenden Momenten zu schwach sei.

„Die Dortmunder sind eigentlich fast zu doof, um deutscher Meister zu werden“, sagte Söder am Donnerstagabend beim „Bild“-Event „Aufschlag bei Bild“ im Rahmen des Münchner Tennis-Turniers: „Ich bin sehr optimistisch, dass wir deutscher Meister werden. Die Dortmunder helfen einem.“

Sechs Spieltage vor Saisonende führt der deutsche Rekordmeister die Bundesligatabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor Dortmund an. Der BVB konnte den Ausrutscher der Bayern am vergangenen Spieltag gegen Hoffenheim (1:1) beim eigenen 3:3 in Stuttgart nicht nutzen.

Söder, eigentlich Fan des Zweitligisten 1. FC Nürnberg, wünscht sich als Landesvater einen erfolgreichen FC Bayern. Für ihn ist Thomas Tuchel genau der richtige Trainer, der den Erfolg zurückbringen werde.

„Ich persönlich halte Tuchel für einen super Trainer, und der wird dem Verein auf Dauer Riesenvorteile bringen“, sagte Söder. Wichtig sei aber, dass die Mannschaft endlich wieder mehr Torgefahr ausstrahle und mehr Konzentration auf den Platz bringe, ergänzte Söder. Sein Rat: „Weniger Frisuren, weniger Fashion, weniger drumherum.“

Zuletzt hatte der BVB mit einer seltenen Kampfansage auf sich aufmerksam gemacht. „Wir wollen deutscher Meister werden!“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl und formulierte dies auch erstmals so direkt. „Es sind nur zwei Punkte Rückstand auf Bayern München. Wir haben noch sechs Spiele vor uns“, sagte Kehl. „Unser Ziel, den Titel zu holen, haben wir nicht aus den Augen verloren.“ (dpa, Tsp)

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