zum Hauptinhalt
Leo Pföderl (l.) und die Eisbären konnten zum ersten Mal seit Anfang November wieder drei Punkte einfahren.

© Imago/Beautiful Sports/Goldberg

Nach Sieg in Augsburg: Eisbären können nur kurz aufatmen

Trotz der drei Punkte im Abstiegskampf bleibt der Druck für die Berliner und Trainer Serge Aubin groß.

Trainer Serge Aubin freute sich nach dem 3:2 der Eisbären Berlin bei den Augsburger Panthern über das Ende einer wochenlangen Durststrecke. „Wir nehmen die drei Punkte mit und werden jetzt hoffentlich mindestens 15 Minuten lang lächeln. Das letzte Mal ist schließlich schon eine Weile her“, sagte der sichtlich erleichterte Kanadier am Sonntagabend nach dem Sieg im Abstiegsduell der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Zuvor hatte der strauchelnde Meister letztmals am 4. November beim 4:3 gegen Bremerhaven in der regulären Spielzeit gewonnen und die volle Punktzahl geholt. Danach hatten die Hauptstädter mehrfach knappe Führungen kurz vor Schluss noch verspielt. „Ich freue mich so für die Jungs, dass sie den Sieg geholt haben“, sagte Aubin. „Wir hatten zuletzt viele enge Spiele, in denen wir nicht die nötigen Resultate erzielen konnten.“

Der Erfolg, mit dem die Eisbären die Augsburger von Platz 13 verdrängten und damit die Abstiegsränge der DEL verließen, dürfte auch dem Trainer die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg am Mittwoch (19.30 Uhr, live bei MagentaSport) erleichtern. Angesichts der jüngsten Misserfolge war trotz der Meisterschaften in den vergangenen beiden Spielzeiten über seine mögliche Entlassung spekuliert worden.

Sportdirektor Stéphane Richer hatte Aubin aber schon vor dem Spiel in Augsburg den Rücken gestärkt. Es gebe „kein Ultimatum“ für den Coach, sagte er bei MagentaSport. „Serge ist unser Trainer in der vierten Saison, die ersten drei haben wir sehr erfolgreich gespielt.“ Zudem sieht der Kanadier keine Auflösungserscheinungen: „Die Spieler wollen für ihn spielen“, betonte Richer.  (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false