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Die Eisbären gratulieren freuen sich über den nächsten Sieg.

© Imago/Eibner

Nach 4:2 in Frankfurt: Die Eisbären befinden sich weiter im Aufwind

Drei Siege in Serie gab es zuletzt Anfang Oktober. Der Rückstand auf die Abstiegsplätze wirkt inzwischen komfortabel.

Die Eisbären befinden sich weiterhin im Aufwind in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Das 4:2 (3:1, 0:1, 1:0) beim Aufsteiger Löwen Frankfurt war der dritte Sieg in Serie − das gab es zuletzt im Oktober. Angesichts von mittlerweile 13 Punkten Vorsprung auf die Augsburger Panther, die allerdings zwei Punkte weniger bestritten haben, hat es den Anschein, dass die ärgsten Abstiegssorgen überwunden sind.

„Wir müssen jetzt nur daran anknüpfen und am Sonntag auch wieder von Anfang an da sein“, sagt Jonas Müller, der Torschütze zum 3:0. „Dann wird es noch etwas härter als heute.“ Denn der Gegner in der heimischen Mercedes-Benz-Arena werden die Grizzyls Wolfsburg (14 Uhr) sein, gegen die sich die Berliner aus Gewohnheit schwer tun.

Wir müssen jetzt nur daran anknüpfen und am Sonntag auch wieder von Anfang an da sein.

Jonas Müller über den nächsten Spieltag

Vor 5572 Zuschauern in der Eissporthalle Frankfurt waren die Berliner am Freitag furios gestartet. Nach knapp sieben Minuten traf Giovanni Fiore, innerhalb der folgenden 87 Sekunden bauten Leo Pföderl und Müller den Vorsprung aus. Die Gastgeber konnten durch ein Tor von Ryan Olsen verkürzen, ehe beide Teams im intensiven, temporeichen Auftaktdrittel weitere klare Chancen vergaben.

Auch nach der ersten Pause tauchten die Berliner immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, doch die Hausherren waren effektiver: Chad Nehring erzielte im Powerplay den Anschlusstreffer. Weil die Eisbären selbst eine doppelte Überzahlgelegenheit ungenutzt ließen, mussten sie gegen die zweikampfstarken Hessen lange um den Sieg bangen. Erst im Schlussabschnitt  beruhigte Yannick Veilleux die Nerven, als er einen Konter erfolgreich abschloss.

Müller sagte anschließend: „In den letzten Spielen haben wir etwas gehadert, dass wir bei Fünf-gegen-fünf keine Tore gemacht haben. Umso besser, dass es heute so gut geklappt hat.“

Die Chancen, sich trotz der verkorksten Saison doch noch für die Pre-Play-offs zu qualifizieren, erscheint nun auch wieder real. Dennoch dämpft Fiore etwas die Euphorie: „Wir denken einfach nur von Spiel zu Spiel und konzentrieren uns weiterhin nur auf den Moment. Das ist alles, was wir tun können, und dann werden die Ergebnisse kommen.“ (Tsp/dpa)

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