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Berlins Saso Stalekar spielt den Ball über das Netz.

© imago images/Andreas Gora

Kein Leistungsabfall in der Bundesliga: BR Volleys deklassieren TSV Haching in drei Sätzen

Zwischen den Spielen in der Champions League gegen Tours steht für die Volleys in der Liga eine Pflichtaufgabe. Doch der Meister lässt nicht locker.

Die Berlin Volleys haben in der Volleyball-Bundesliga ihren zehnten Dreisatzsieg in dieser Saison geholt. Am 17. Spieltag der Hauptrunde deklassierte der deutsche Meister und amtierende Pokalsieger den Tabellenvorletzten TSV Haching München dank einer konzentrierten Leistung mit 3:0 (25:15, 25:8, 25:11).

Mittelblocker Saso Stalekar beendete vor 3521 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle am Samstag gleich mit dem ersten Matchball das weitgehend einseitige Spiel. „Wir hatten eine gute Organisation im Block und haben uns mit dem Aufschlag viele Punktchancen erspielt. Das hat heute den Unterschied gemacht“, bilanzierte Stalekar. „Der Gegner war meist nicht auf unserem Niveau und wir haben diese Aufgabe dennoch respektiert, um ein deutliches Ergebnis zu erzielen.“

Im Hinblick auf das Champions-League-Rückspiel bei Tours VB am Donnerstag, in dem es um den Einzug ins Viertelfinale geht, schonte Volleys-Trainer Joel Banks seine Stammspieler. Aber auch mit der zweiten Reihe dominierten die Berliner das Geschehen eindeutig. Die Angriffe von Robert Täht, Daniel Malescha und Cody Kessel stellten die Abwehr der Bayern fortdauernd vor erhebliche Probleme. „Wir kennen unseren Job und managen den Spagat zwischen Bundesliga und Champions League weiterhin gut. Jedem ist bewusst, wann er abliefern muss. Alle nutzen die Gelegenheit, um zu zeigen, was in ihnen steckt“, sagte Stalekar.

Die Überlegenheit des Bundesliga-Spitzenreiters wurde besonders im zweiten Satz offensichtlich. Beim Aufschlag des US-Amerikaners Kessel zog die Mannschaft gegen einen völlig überforderten Kontrahenten mit einer 13:0-Punkte-Serie von 2:1 auf 15:1 davon. Am Ende konnten sich die Volleys mit 25:8 über den bisher höchsten Satzgewinn in dieser Saison freuen.

Im dritten Durchgang erhöhten die Gastgeber ihre Angriffsquote noch mal von zuvor 61 auf stattliche 65 Prozent. Der Gegner aus Bayern hatte diesem Druck mit einem eigenen Offensivanteil von 23 Prozent wenig entgegenzusetzen.

SC Potsdam besiegt Meister MTV Stuttgart

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam konnten am Samstag ebenfalls einen Sieg einfahren. Im dritten Anlauf in dieser Saison haben sie den ersten Sieg gegen Meister MTV Stuttgart geschafft. Die Brandenburgerinnen gewannen im letzten Spiel der Bundesliga-Hauptrunde bei den Stuttgarterinnen 3:0 (26:24, 25:20, 25:21). Nationalspielerin Antonia Stautz verwandelte den ersten Matchball.

Damit beendet der SCP, dem vom Lizenzierungsausschuss der Liga in dieser Woche sechs Punkte abgezogen wurden, die Hauptrunde auf Rang vier. Die Zwischenrunde vor den Play-offs beginnt am kommenden Wochenende.

Das Hinspiel im Dezember und das erste Spiel in der K.-o.-Runde der Champions League am vergangenen Donnerstag hatte der SC Potsdam gegen Stuttgart deutlich verloren. Die nächste Begegnung lässt nicht lange auf sich warten: Schon am Mittwoch steht das Rückspiel in der Königsklasse an. Auch im Pokalfinale (3. März) und in der Bundesliga-Zwischenrunde geht es gegen das Team aus Baden-Württemberg. (mit dpa)

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