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Die Frauenfußball-WM in Australien und Neuseeland findet vom 20. Juli bis 20. August 2023 statt (Symbolbild).

© dpa/AP/Francisco Seco

Insgesamt 103 Millionen Euro : Fifa zahlt bei der Frauen-Weltmeisterschaft höhere Prämien

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft erhalten die Spielerinnen deutlich höhere Preisgelder als je zuvor. Die Fifa reagiert damit auf Kritik der Spielergewerkschaft Fifpro.

Der Fußball-Weltverband Fifa zahlt den Spielerinnen bei der Weltmeisterschaft in diesem Sommer deutlich mehr Preisgeld. Nach übereinstimmenden Medienberichten erhält jede Spielerin von der Fifa mindestens 30.000 Dollar (rund 28.000 Euro).

Für die 23 Weltmeisterinnen gibt es am Ende jeweils 270.000 Dollar (252.000 Euro) und damit zusammen mehr als 6,2 Millionen Dollar (rund 5,8 Millionen Euro). Der Weltmeister-Verband erhält zudem noch einmal über vier Millionen Dollar (gut 3,7 Millionen Euro).

Bei dem Turnier in Australien und Neuseeland vom 20. Juli bis 20. August schüttet der Weltverband damit insgesamt Prämien in Höhe von 110 Millionen US-Dollar (rund 103 Millionen Euro) aus.

Über die Hälfte davon wird an die Spielerinnen der 32 teilnehmenden Mannschaften gehen. Bei der WM in Frankreich im Jahr 2019 betrugen die Fifa-Prämien nur 30 Millionen Dollar (28 Millionen Euro).

Durch die höheren Investitionen nähern sich die Preisgelder für die Frauen zumindest ein wenig denen der Männer an. Bei der WM in Katar im vergangenen Jahr hatte die Fifa insgesamt 440 Millionen Dollar (411 Millionen Euro) an die Männer ausgeschüttet.

Die Spielergewerkschaft Fifpro, die schon länger gleiche Prämien für Männer und Frauen und eine Beteiligung von mindestens 30 Prozent an den Preisgeldern für die Spielerinnen fordert, begrüßte die Entscheidung. Die Fifa habe auf „die Stimme der Spielerinnen gehört, und wir haben Schritte hin zu einer größeren Geschlechtergerechtigkeit in unserem Sport auf höchster Ebene unternommen“. (dpa)

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