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Sowohl die Eisbären als auch die Düsseldorfer EG haben derzeit Mühe, dem Gegner ihr Spiel aufzudrücken.

© IMAGO/Contrast

In ständiger Unruhe: Die Eisbären schlagen Düsseldorf im Penaltyschießen - und zeigen Nerven

Gegen Düsseldorf können die Eisbären sich durchsetzen und sind nun immerhin Zwölfter. Wie schon zuletzt kam es auch dieses Mal zum Penaltyschießen.

Eisbären Berlin gegen Düsseldorfer EG, dieses Duell gehört zu den Klassikern der DEL. Die Realität sieht allerdings wenig erfreulich aus. Weder die Gastgeber, die durch das 3:2 im Penaltyschießen nun immerhin Zwölfter sind, noch die Gäste auf Platz acht können zu diesem Zeitpunkt der Saison zufrieden sein mit ihren Darbietungen.

Als Fan der Eisbären stellte sich am Sonntag einmal mehr die spannende Frage: Welche Leistung bringt die Mannschaft von Serge Aubin aufs Eis? Folgt eine erneute Zitterpartie oder eine Reaktion auf ein schwaches Spiel?

Das ließ sich zumindest in der Anfangsphase ziemlich einfach beantworten. Denn die Hausherren fackelten nicht lange und gingen bereits in der 7. Spielminute durch Zach Boychuk in Führung. Anders als noch am Freitagabend gegen die Nürnberg Ice Tigers, als man den Eindruck hatte, dass die frühe Führung zu wenig Selbstvertrauen führte, schenkte sie diesmal etwas Sicherheit.

Einziger Wermutstropfen war die Chancenverwertung

Im ersten Drittel waren die Berliner klar die spielbestimmende Mannschaft und zeigten eine überzeugende Offensivleistung. Dank der nötigen Ruhe im eigenen Spiel kam endlich auch einmal die Mehrzahl der Pässe bei den eigenen Mitspielern an und der Puck landete – wie zuletzt so häufig – nicht mehr nur beim Gegner. Einziger Wermutstropfen: die Chancenverwertung.

Die Berliner blieben ihren Prinzipien aber auch in diesem Spiel treu. Kein zweites Tor, so lange die gegnerische Mannschaft nicht mindestens den Ausgleich erzielen durfte. Also war es nur folgerichtig, das zweite Drittel mit einem Gegentreffer einzuläuten. In der 23. Spielminute traf Düsseldorfs Edmund Junemann zum 1:1. Für ihn war es der erste Treffer in der DEL. Danach war bei den Eisbären von der Dominanz aus dem ersten Abschnitt nichts mehr zu spüren.

Doch es brandete erneut großer Jubel in der Mercedes-Benz-Arena auf. 11.102 Fans sahen, wie Peter Regin den Puck in der 55. Spielminute im gegnerischen Tor unterbrachte. Ende gut, alles gut? Nicht mit den Eisbären Berlin in dieser Saison. Kurz vor Schluss bekamen die Hausherren den Puck nicht geklärt und kassierten in der letzten Spielminute der regulären Spielzeit tatsächlich noch den Ausgleichstreffer durch Philip Gogulla.

Wie schon am vergangenen Sonntag und am Freitag kam es zum Penaltyschießen. Diesmal wieder mit dem besseren Ende für die Eisbären. Matt White sicherte mit seinem Treffer den 3:2-Heimsieg, der wichtige zwei Punkte bedeutete.

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