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Luke Sikma spielte einst in Valencia.

© dpa/Andreas Gora

Heimspiel in der Euroleague: Alba vor schwerer Aufgabe gegen Valencia

Die Play-offs in der Euroleague sind für Alba derzeit außer Reichweite. Kapitän Luke Sikma hat trotzdem ein Ziel.

Alba Berlin erwartet am Donnerstag in der Euroleague nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie erneut eine schwierige Aufgabe. Dann empfängt der Basketball-Bundesligist das spanische Spitzenteam Valencia Basket (20 Uhr/Magentasport). „Sie spielen in den letzten Wochen wirklich sehr gut. Obwohl sie einige Verletzungssorgen plagen, haben sie immer noch einen starken Kader und ein gutes Zusammenspiel“, sagte Trainer Israel Gonzalez.

Fehlen wird bei den Spaniern dann wohl auch Ex-Alba-Spieler Martin Hermannsson. Seit seinem Wechsel 2020 fehlte der Isländer in allen Duellen gegen die Berliner. „Ich glaube, er wird die Reise wohl nicht mitmachen, weil er noch verletzt ist“, sagte Alba-Kapitän Luke Sikma, der mit ihm noch in Kontakt steht.

Sikma selbst ging 2017 den umgekehrten Weg. Für den 33-Jährigen ist das Duell mit seinem Ex-Verein aber keine große emotionale Sache mehr. „Es ist nicht mehr so besonders. Denn eigentlich sind nur noch zwei Spieler dort, mit denen ich noch zusammengespielt habe“, sagte er. Der Respekt vor den Spaniern ist dennoch groß. „Sie sind ein sehr talentiertes Spiel, sie haben viele Waffen. Und sie haben schon richtig gute Teams geschlagen“, sagte Sikma.

Alba ist aktuell Tabellenvorletzter, Valencia steht auf Platz elf. Die Play-offs liegen für den Deutschen Meister aktuell in weiter Ferne. „Der Gedanke ist auch gar nicht so da. Wir gehen nicht mit dem Gedanken ins Spiel, dass wir unbedingt gewinnen müssen, um die Playoffs zu erreichen. Aber wir wollen gewinnen, weil wir es uns selbst beweisen wollen“, sagte Flügelspieler Tim Schneider. Für Sikma wäre es vor allem schön „am Ende der Saison nicht auf dem letzten Platz zu stehen.“

Zumindest bleiben Alba in den nächsten drei Partien die kräftezehrenden Reisestrapazen erspart. Denn es sind allesamt Heimspiele. „Das hilft natürlich sehr, denn nach Corona gibt es für uns kaum noch direkte Flüge und somit längere Reisezeiten“, sagte Gonzalez. (dpa)

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