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Auch Doppeltorschütze Giovanni Fiore (in Pink) hatte es schwer gegen die Bietigheim Steelers.

© Imago/O.Behrendt

Böse Überraschung: Planlose Eisbären patzen gegen Bietigheim

Obwohl Leo Pföderl sein Comeback feiert und Alexandre Grenier debütiert, gelingt den Berlinern beim 2:4 gegen die Steelers ziemlich wenig.

Knappe 45 Minuten ertrugen die 9521 Besucherinnen und Besucher der Mercedes-Benz-Arena das sehr durchwachsene Treiben der Eisbären gegen die Bietigheim Steelers ziemlich geduldig. Als der ehemalige Berliner Daniel Weiß mit seinem zweiten Treffer des Tages das 3:2 für die Gäste erzielte, forderten die Fans ihre Mannschaft dann aber doch auf „aufzuwachen“.

Was allerdings nicht mehr glückte, nach der Schlusssirene leuchtete sogar ein 2:4 aus Sicht der Gastgeber auf der Anzeigetafel. Nachdem Giovanni Fiore für die Eisbären das 1:0 und das 2:2 nach zwei Powerplay-Gegentoren im ersten Drittel erzielt hatte, lief anschließend nicht mehr viel zusammen. Womit der Aufwärtstrend nach zuvor drei DEL-Siegen ausgerechnet gegen das Tabellenschlusslicht jäh endete. Anschließend gab es entsprechend ungewöhnlich laute Pfiffe, nur Ex-Eisbär Constantin Braun durfte sich feiern lassen.

Dabei hätte der Freitag ein richtig gelungener Tag werden können. Überraschend gab Leo Pföderl sein Comeback, der nach der vergangenen Saison mit Problemen am Schambein und am Fuß pausieren musste. Obwohl der Torjäger einige Male gefährlich in Richtung des Gästetores zog, merkte man dem Stürmer natürlich an, dass er über Wochen hinweg kaum trainieren konnte.

Seinen ersten Auftritt im Berliner Trikot überhaupt absolvierte Alexandre Grenier, 31, den die Eisbären unter der Woche vom Schweizer Klub SC Langnau verpflichten konnten. Der Kanadier, der aufgrund einer Gesichtsverletzung mit einem Gitter spielen muss, agierte insgesamt unauffällig. Seine erste Strafzeit sorgte allerdings für den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1. Was natürlich nicht die beste Empfehlung zum Einstand war.

Seit Freitag gehört zudem Lewis Zerter-Gossage, 27, zum Berliner Kader, der allerdings zunächst Spielpraxis beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse sammeln soll. Obwohl der Deutsch-Kanadier vergangene Saison in der AHL spielte, besteht offenbar Nachholbedarf. Auch wenn das aktuell irgendwie auf die ganze Mannschaft zutrifft.

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