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Tyler Abramson und die Wasserfreunde Spandau 04 gewannen das Hinspiel in Savona. Spiel zwei findet am 27. April statt.

© IMAGO/ABACAPRESS

Auswärtssieg im Viertelfinale des Euro Cups: Spandau 04 verschafft sich eine gute Ausgangslage – und verpasst eine noch bessere

Die Wasserfreunde führen in Savona zwischenzeitlich mit vier Toren. Doch danach bleiben vor allem in Überzahl einige gute Gelegenheiten ungenutzt.

Peter Röhle war auch am Tag danach noch begeistert. „Die Mannschaft hat fantastisch begonnen. Das waren zwei sehr sehenswerte erste Viertel“, sagte der Teammanager der Wasserfreunde Spandau 04 über den Aufritt des Teams bei Rari Nantes Savona. 8:4 führte Spandau am Sonnabend zur Halbzeit des Viertelfinal-Hinspiels im Euro Cup – und hatte sogar noch zwei Fünfmeter ausgelassen. Eine perfekte Ausgangsposition für das Rückspiel in der Sporthalle Schöneberg am 27. April schien möglich.

„Leider ist der Gegner dann zum Ende noch einmal rangekommen“, musste Röhle allerdings bilanzieren: „Das lag auch daran, dass wir unsere Überzahlmöglichkeiten nicht gut genutzt haben.“

So ist es letztlich zwar keine perfekte, aber doch eine sehr gute Ausgangsposition geworden. Die Berliner gewannen bei einer der stärksten Mannschaften der italienischen Liga 11:10 (2:2, 6:2, 0:2, 3:4). Das Siegtor erzielte Marin Tomasovic knapp zwei Minuten vor dem Ende.

„Wenn mir vor dem Spiel jemand gesagt hätte, dass wir mit einem Tor gewinnen, hätte ich das sofort unterschrieben. Nach dem Verlauf ist es jedoch ein bisschen schade, dass wir nicht höher gewonnen haben“, bilanzierte Röhle. „Aber wenn wir im Rückspiel wieder so auftreten, haben wir eine sehr gute Chance.“

Tomasovic und Tamas Sedlmayer steuerten je zwei Treffer bei, sieben andere Spieler je einen – ein deutliches Indiz für die mannschaftliche Geschlossenheit des deutschen Wasserballmeisters beim Auftritt in der Nähe von Genua. Bei Savona verteilten sich die Tore auf nur vier Akteure, vier Treffer gelangen dem 39 Jahre alten Pietro Figlioli, der mit Italien zwei Medaillen bei den Olympischen Spielen gewonnen hat.

Am Sonntag reisten die Wasserfreunde zurück nach Berlin. Da wegen der Einsätze im Europapokal mehrere Partien verlegt werden mussten, steht nun eine Woche mit drei Begegnungen in der Bundesliga an. Am Dienstag geht es nach dem Frühtraining per Bus zum abendlichen Auswärtsspiel beim punktlosen Schlusslicht SV Krefeld.

Am Mittwoch spielt Tabellenführer Spandau beim starken ASC Duisburg (Platz drei) und am Sonnabend wird sich im Heimspiel gegen Waspo Hannover (16 Uhr, Schwimmhalle Schöneberg) entscheiden, wer als Erster der Hauptrunde in die Play-offs geht.

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