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Robert Funke

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„So eine schlimme und traurige Nachricht“: Große Trauer um Potsdamer Grünen-Politiker Robert Funke

Am vergangenen Montag wurde in Irland die Leiche des 23-Jährigen entdeckt. Parteiübergreifend wird um den früheren Landtagskandidaten getrauert.

Robert Funke wurde nur 23 Jahre alt. Nachdem der Potsdamer Anfang November in Irland verschwunden war, wurde am vergangenen Montag die Leiche des früheren Grünen-Landtagskandidaten entdeckt. In der Landes- und Kommunalpolitik wird parteiübergreifend um Robert Funke getrauert.

„Mein herzliches Beileid und viel Kraft für die Familie. Ich habe ihn im Wahlkampf als engagierten jungen Mann kennengelernt“, schrieb die Potsdamer CDU-Landtagsabgeordnete Saskia Ludwig bei X.

SPD-Mitglied Lilly Blaudszun schrieb in dem sozialen Netzwerk: „So eine schlimme und traurige Nachricht. Möge dir die Erde leicht sein, Robert“.

„Furchtbar. Möge sein Andenken ein Segen sein“, teilte Jan Jacobi, Chef des Potsdamer CDU-Ortsverbands Stern, Drewitz und Kirchsteigfeld sowie Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), bei X mit.

„Robert war ein Streiter für den Osten, streitbar und ein guter Ratgeber“

„Robert war ein herzensguter Mensch, der sich mit unendlicher Leidenschaft für das junge Brandenburg eingesetzt hat. Die Nachricht von seinem Tod macht mich tieftraurig. Seinen Eltern und seinem Bruder wünsche ich viel Kraft“, postete Matti Karstedt, stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP Potsdam-Mittelmark, bei X.

„Robert hat viele der heutigen Aktiven der Grünen Jugend Brandenburg zum Engagement ermutigt und eingegliedert. Er hat uns beigebracht, wie man eine Pressemitteilung schreibt, ein Sharepic erstellt und hat uns viele politische Zusammenhänge erklärt. Roberts Ideen und Ideale leben in der Grünen Jugend immer weiter. Der Schock sitzt seit Freitag tief“, schrieb Tom Ritter (Grüne), Mitglied der Stadtverordnetenversammlung von Luckenwalde, bei Facebook.

Nicht nur in Brandenburg wird um Robert Funke getrauert. „Ich habe Robert sehr geschätzt. Robert war ein Streiter für den Osten, streitbar und ein guter Ratgeber. Sein Tod macht mich sehr traurig. In Gedanken bin ich bei ihm und seinen Angehörigen“, schrieb Tim Achtermeyer, Co-Landesvorsitzender der Grünen in Nordrhein-Westfalen, bei X.

Die deutsche Fridays-for-Future-Vertreterin Luisa Neubauer brachte ihre Trauer in dem Netzwerk ebenfalls zum Ausdruck: „Eine furchtbare Nachricht über den Tod von Robert. Rest in peace, man wird dich sehr vermissen.“

Im Nachruf des Kreisverbands der Potsdamer Grünen hieß es: „Wir trauern um unser langjähriges Mitglied Robert Funke, der im Alter von 23 Jahren viel zu früh verstarb.“ Die Cottbuser Grünen-Politikerin Barbara Domke schrieb bei X: „Und die Welt steht still… Danke lieber Robert, dass ich Dich kennenlernen durfte! Du hinterlässt eine große Lücke!“ Ihrem Post fügte sie drei schwarze Herzen hinzu.

Funke wollte in Irland einen Master in European Studies an der University of Limerick ablegen. Laut örtlichen Medienberichten wurde er zuletzt am 5. November in einem Studentendorf gesehen. Am 13. November wurde seine Leiche an der Küste der westirischen Insel Inis Oírr gefunden – mehr als 100 Kilometer von seinem Studienort entfernt. Weitere Hintergründe wurden nicht bekannt.

Funke trat bei der Brandenburger Landtagswahl 2019 für die Grünen im Potsdamer Norden an. Er landete hinter Uwe Adler (SPD) und Saskia Ludwig (CDU) auf Platz drei. Mehrere Jahre war Funke Sprecher der Grünen Jugend Brandenburg, in Potsdam engagierte er sich unter anderem beim Verein Stadtrandelfen in Bornstedt. Sein Abitur hatte er am Humboldt-Gymnasium gemacht.

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