zum Hauptinhalt
Elf Unternehmen stellen sich und ihre Produkte auf der „Grünen Woche 2024“ vor.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Potsdam auf der „Grünen Woche“: Regional von Bierbulette bis Kurkumasaft

Ob Bier, Kaffee oder Eis – Potsdam schmeckt vielfältig. Elf Unternehmen stellen ihre Produkte auf der „Grünen Woche“ auf einem Gemeinschaftsstand vor, unterstützt von der Stadt.

Mit elf Ausstellern ist Potsdam dieses Jahr auf der „Grünen Woche“ auf dem Gemeinschaftsstand „Potsdam entdecken und genießen“ der Stadt vertreten. „Die Messe bietet uns immer die Gelegenheit, darüber zu reden, wie wir uns weiterentwickeln können“, so Bernd Rubelt (parteilos), Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt anlässlich der Vorstellung der beteiligten Aussteller.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt unterstützt in diesem Jahr elf Aussteller, drei von ihnen sind erstmals mit dabei: „Havelbohne-Kaffeerösterei Potsdam“, „Eisproduktion tanne B“ und die Marmeladenmanufaktur „Zwergengold und Elfenstaub“. Auch im Kochstudio wird die Landeshauptstadt zweimal zu sehen sein.

Obst, Bier und Fleisch

Ein „alter Hase“ in Sachen „Grüne Woche“-Teilnahme ist dagegen das Obstgut Marquardt. Das Unternehmen, das Obst produziert, direkt verarbeitet und sich dabei auf die Veredelung konzentriert, geht demnächst in die dritte Generation, erzählt Geschäftsführer Lutz Kleinert. Ein aktueller Schwerpunkt sind Apfelsäfte, die mit Gemüse gemischt werden, etwa mit Möhre oder Sellerie. Das komme sehr gut an, sagt er.

Im täglich geöffneten Hofladen des Obstgutes gibt es auch Produkte anderer Aussteller, etwa Bier von der „Braumanufaktur Forsthaus Templin“, die im Dezember 2023 ihr 20-jähriges Bestehen feierte, und die ebenfalls schon seit vielen Jahren an der Grünen Woche teilnimmt. Auf dem Stand zu finden sein wird natürlich die „Potsdamer Stange“, versichert Inhaber Jörg Kirchhoff, außerdem mit Schülern gepresster Apfelsaft, der vom Jugendhaus Oase der Hoffbauer-Stiftung präsentiert wird. Die Einrichtung organisiert Kinder- und Jugendprojekte in Hermannswerder und betreibt unter anderem eine große Apfelplantage.

Obst, Säfte und Bier aus Potsdam.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Im Kochstudio wird zudem am kommenden Samstag von der Fleischerei Pirsch mit der Braumanufaktur eine Bierbulette gekocht und zum Kosten angeboten. Dazu gibt es eine Braunbiersauce, Speckrosenkohl und Serviettenknödel. Als zweites Gericht aus Potsdam kocht André Lemke vom Restaurant „Die Tenne“ in Neu Fahrland ein Trüffelrisotto.

Bei Gartenbau Buba wurde alles dafür getan, dass die ersten Primeln und Tulpen in bunten Farben blühen, auch wenn ihr Verkauf eigentlich erst später beginnt. Blüten sind auch für Kleinimker Rainer Gartemann von „Potsdamer Gartenhonig“ wichtig: Sein Potsdamer Honig landet bei Wettbewerben im Schnitt unter den Top Ten, berichtet er. Die Imkerei mit den heimischen Wildkräutern verbindet Ines Makus von der „Imkerei und Kräuterei am Hollerbusch“. Sie will den Menschen zeigen, wie sie die Kraft der Kräuter für sich nutzen können. Ebenfalls gesund sind die Bio-Funktionsdrinks von „Kumena“, die sich als gesunde Alternative zu Kaffee und aufputschenden Energy-Drinks verstehen, sagt Olaf Karwasz. Hier finden sich Kurkuma, die Macawurzel, Ingwer oder andere wertvolle Produkte.

Erstmals mit dabei

Eine Eisproduktion und zwei Läden gehören zu „tanne B“. 20 bis 30 Eissorten mit dem Fokus auf Bio und regional bringt Inhaberin Tanja Buchwald jedes Jahr auf den Markt, neu auf der „Grünen Woche“ wird „Rosmarin-Honig“ vorgestellt. Sie ist das erste Mal auf der „Grünen Woche“, wie auch die „Havelbohne-Kaffeerösterei Potsdam“, die auch ein Café betreibt, jetzt expandieren möchte. Ebenfalls zum ersten Mal ist „Zwergengold und Elfenstaub“ mit dabei: Angelika Martin produziert in ihrer Manufaktor rund 1500 bis 2000 Gläser Marmelade und andere Obsterzeugnisse im Jahr, von Bratapfel über Kindermarmelade bis zu Likören reicht ihr Repertoire.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false