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Hähne aus der Bruderhahn-Initiative befinden sich in einem Mobilstall. Seit Jahresanfang gibt es ein neues Gesetz, wonach männliche Küken nicht mehr getötet werden dürfen. (zu dpa «Hühnerbauer Bauck hält Verbot von Kükentöten für Mogelpackung») +++ dpa-Bildfunk +++

© picture alliance/dpa/Philipp Schulze

Vogelgrippe in Brandenburg : Geflügelpest bei Hobby-Hühnerhalter in Cottbus ausgebrochen

Eine Schutzzone im Radius von mindestens drei Kilometern und eine größere Überwachungszone soll jetzt eingerichtet werden. Erst Ende Dezember war der Erreger im Tierpark Cottbus nachgewiesen worden.

Nach dem Ausbruch der Geflügelpest im Tierpark Cottbus ist die hochansteckende Viruserkrankung in einer Hühner-Haltung in der Stadt nachgewiesen worden. In einer Hobbyhaltung waren Tiere an dem Erreger H5N1 gestorben, wie das Landkreis Spree-Neiße am Freitag mitteilte. Die Sicherheitsvorkehrungen werden erhöht. Ende Dezember war der Tierpark Cottbus wegen der Geflügelpest eineinhalb Wochen lang geschlossen.

Um den nun betroffenen Hühnerbestand herum werden eine Schutzzone im Radius von mindestens drei Kilometern und eine größere Überwachungszone eingerichtet. Geflügel darf in diesem Gebiet nur noch in Ställen gehalten werden. Zudem sind erhöhte hygienische Maßnahmen vorgeschrieben.

Die Gefahr, dass der Geflügelpesterreger in Geflügelhaltungen eingetragen wird, schätzt das Friedrich-Loeffler-Institut weiterhin als hoch ein, wie es in einer Mitteilung des Gesundheits- und Verbraucherschutzministeriums hieß. Seit Oktober 2023 sei in Deutschland ein deutlicher Anstieg der Ausbruchszahlen bei Wildvögeln und in Hausgeflügelbeständen zu erkennen. (dpa)

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